Schirokoje liegt im russisch-polnischen Grenzgebiet westlich von Bagrationowsk(Preußisch Eylau) an einer Nebenstraße, die die Rajonshauptstadt mit Dolgorukowo(Domtau) verbindet und weiter bis nach Pogranitschnoje(Hussehnen) verläuft. Bis 1945 bestand über die Station Stablack (heute russisch auch: Dolgorukowo) Anschluss an die Bahnstrecke von Heiligenbeil (Mamonowo) über Zinten (Kornewo) nach Bagrationowsk, die jetzt aber nur für militärische Zwecke genutzt bzw. gänzlich stillgelegt worden ist.
Am 1. Januar 1929 schloss sich Strobehnen mit der Nachbargemeinde Storchnest (heute russisch auch: Schirokoje) zur neuen Landgemeinde Strobehnen zusammen, die 1930 in den Amtsbezirk Dexen[5] (heute russisch: Nagornoje) übernommen wurde, dem sie bis 1945 zugehörte. 1933 waren in der so neu formierten Gemeinde Strobehnen 175, 1939 schon 181 Einwohner registriert[6].
Im Jahre 1945 kam Strobehnen infolge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1946 erhielt das Dorf den russischen Namen „Schirokoje“.
Am 1. Januar 1929 schloss sich Storchnest mit dem Nachbardorf Strobehnen (russisch auch: Schirokoje) zur neuen Landgemeinde Strobehnen zusammen und gehörte somit ab 1930 zum Amtsbezirk Dexen (heute russisch: Nagornoje). Ab 1945 gehörte der Ort zur Sowjetunion und erhielt 1946 mit dem Nachbardorf Strobehnen den russischen Namen „Schirokoje“.
Seit 1946
Der unter dem Namen Schirokoje vereinigte Ort gehörte bis zum Jahre 2009 zum Orechowski sowjet (Dorfsowjet Orechowo (Althof)) und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[10] – eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Dolgorukowskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Dolgorukowo (Domtau)) im Rajon Bagrationowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑[Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Preußisch Eylau (wie oben)]
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 253 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009