Groebensbruch wurde 1767 gegründet.[2] Die Namensschreibweise änderte sich nach 1820 in Graebensbruch, nach 1876 in Gräbensbruch und erst nach 1898 in Gröbensbruch. Es handelte sich bei dem kleinen Ort um eine Privat-Försterei, die dem Staatsforst Preußisch Eylau zugeordnet war. Bis 1928 war das Waldhaus Gröbensbruch ein Ortsteil des GutsbezirksErnsthof (russisch Krasnopartisanskoje, seit 1993 Wladimirowo) im ostpreußischenKreis Preußisch Eylau und wurde 1905 von zwei Einwohnern bewohnt.[3]
Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Ernsthof und die LandgemeindeTharau (russisch: Wladimirowo) zur neuen Landgemeinde Tharau zusammen,[4] deren Ortschaft Gröbensbruch auf diese Weise nun mit sogar drei Einwohnern wurde.[5]
Als 1945 in Kriegsfolge Gröbensbruch mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen an die Sowjetunion fiel, verlor sich seine Spur Gröbensbruchs. Der Ort gilt heute als untergegangen. Seine Ortsstelle liegt im Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der russischenOblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)).