Im Jahre 1263 wurde der Gutsort Wendilauches Feld erstmals urkundlich erwähnt.[2] Nach 1284 hieß der Ort Blewothin, nach 1408 Pomocheln, um 1638 Wednelauchs, nach 1641 Wendelaus, nach 1724 Windlau, vor 1785 Wendlau und nach 1871 Wendelau.
Am 30. September 1928 gab Wendelau seine Eigenständkeit auf und vereinte sich mit den Nachbarorten Kopainen und Laukitten (beide heute russisch Bolschedoroschnoje) zur neuen Landgemeinde Laukitten.[3]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen kam Wendelau 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. Doch nicht mehr als Siedlungsplatz, denn weder ist ein russischer Name bekannt noch eine Zugehörigkeit zu einem Dorfsowjet. Der Ort galt bald als verwaist und heute als untergegangen. Seine Ortsstelle gehört jetzt zum Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad der Russischen Föderation.
Die Ortsstelle Wendelaus liegt heute an einer Nebenstraße, die von der Kommunalstraße 27K-109 bei Bolschedoroschnoje(Laukitten und Kopainen) nach Nowo-Moskowskoje(Pörschken und Poplitten) führt.