Um 1400 wurde das große Gut Waccaros (vor 1785 bis 1950 Wackern genannt) gegründet und war über Jahrzehnte dem GutsbezirkStablack (russisch Dolgorukowo) zugehörig.[1]
Am 7. Mai 1874 wurde Wackern Amtsdorf und damit namensgebend für einen Amtsbezirk im ostpreußischenKreis Preußisch Eylau.[2], dem zunächst sieben Ortschaften, am Ende – aufgrund struktureller Veränderungen – nur noch drei zugeordnet waren.
Im Jahre 1910 zählte Wackern mit seinen Ortschaften, den Vorwerken Alkehnen und Skerwitten, 219 Einwohner.[3]
Am 30. September 1928 vergrößerte sich Wackern, als sich die beiden GutsbezirkeSupplitten (russisch Podlesje) und Wackern zur neuen Landgemeinde Wackern zusammenschlossen.[2] Die Einwohnerzahlen beliefen sich im Jahr 1933 auf 247 und im Jahre 1939 auf 249.[4]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen kam Wackern 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. Die deutsche Ortsbezeichnung durfte der Ort noch bis 1950 führen, bis er dann in „Jelanowka“ umbenannt wurde. 1947 wurde er in den Tschapajewski selski Sowet (Dorfsowjet Tschpajewski (Schlauthienen)). Doch eine neue Besiedlung scheint nicht vorgenommen worden zu sein, in jedem Fall steht fest, dass die Ortsstelle bereits vor 1975 verlassen war und heute nun auch als untergegangener Ort zählt.
Amtsbezirk Wackern (1874–1945)
Der Amtsbezirk Wackern umfasste in der Zeit seines Bestehens die Orte:[2]
Die Ortsstelle von Jelanowka resp. Wackern liegt nördlich einer Straße, die Pogranitschnoje(Hussehnen) mit Dolgorukowo(Domtau) verbindet. Von der ebenfalls untergegangenen Ortsstelle Alkehnen[6] führt ein Landweg nach Jelanokwa.