Der kleine Gutsort Dalbenorth wurde 1671 gegründet und vor 1700 Albelnorth, nach 1720 Albeenorth, nach 1724 Albenorth, nach 1785 Albinort und nach 1820 Albenort genannt.[2] 1874 kam der Gutsbezirk Albenort zum neu errichteten AmtsbezirkPörschken (russisch Nowo-Moskowskoje) im ostpreußischenKreis Heiligenbeil.[3] Im Jahre 1910 zählte Albenort 24 Einwohner.[4]
Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Albenort bei Verlust seiner Eigenständigkeit in die benachbarte LandgemeindeKonradswalde[1] eingegliedert, südlich gelegene Teile kamen zur Landgemeinde Schoyschen[1] (vor 1910 Schoischen, 1938 bis 1945 Schoschen) im Amtsbezirk Pokarben[1], heute im Gebiet des Rajon Gurjewsk gelegen.
In Kriegsfolge kam Albenort 1945 mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion, allerdings ohne dass er eine russische Namensform erhielt oder einem Dorfsowjet zugeordnet wurde. So war der Ort schon in den ersten Nachkriegsjahren verwaist und gilt heute offiziell als untergegangen. Seine Ortsstelle liegt im Bereich des Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) der Russischen Föderation.