Das damalige Worwayn genannte kleine Dorf wurde 1453 zum ersten Mal erwähnt und nach 1453 als Worbeinen, nach 1539 als Worbeynen, nach 1543 als Worweinen, nach 1680 als Worwehnen, um 1718 als Worweinen und um 1785 schließlich als Worwegen bezeichnet.[1]
Im Jahre 1945 kam Worwegen in Kriegsfolge innerhalb des gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Doch findet sich bereits in den ersten Nachkriegsjahren keine Spur mehr von dem Ort, der wohl nicht mehr besiedelt wurde, keinen offiziellen russischen Namen bekam und heute als untergegangen gilt. Seine Ortsstelle gehört heute zum MunizipalkreisRajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußische Eylau) in der Oblast Kaliningrad {Gebiet Königsberg (Preußen) der Russischen Föderation.
Die heute nur noch bedingt feststellbare Ortsstelle Worwegens liegt an einer Nebenstraße, die von Kornewo(Zinten) dorthin führt und als Kommunalstraße 27K-109 über Bolschedoroschnoje(Laukitten) und Sosnowka(Schwanis) bis nach Laduschkin(Ludwigsort) verläuft. Nördlich der Ortstelle Worwegens befindet sich die Auffahrt zur Regionalstraße 27A-002 (ex R516, heute auch E 28, frühere „Berlinka“ genannte Reichsautobahn Berlin–Königsberg). Die nächste Bahnstation war bis 1945 die Stadt Zinten (Kornewo).