Der ehemalige deutsche Ort Lauck ist allerdings inzwischen verlassen. Dafür hat sich Muschkino auf das ehemalige Patranken ausgedehnt, das russisch zunächst mit Krasnoarmeiskoje bezeichnet worden war.[2] Auf dem ehemaligen Gut Morren wurde ein Safari-Park eingerichtet, der ebenfalls zu Muschkino gehört.
Am 30. September 1928 büßte auch Lauck seine Eigenständigkeit ein, als sich Patranken (heute russisch: Oktjabrskoje, bis 1992: Krasnoarmeiskoje) und Wargitten (heute auch russisch: Oktjabrskoje) mit Lauck zur neuen Landgemeinde Wargitten zusammenschlossen.
Muschkino
Nach dem Anschluss an die Sowjetunion im Jahr 1945 wurden Lauck und Strobecken im Jahr 1950 unter dem russischen Namen „Muschkino“ zusammengefasst.[8] Gleichzeitig wurde Muschkino dem Dorfsowjet Nowo-Moskowski selski Sowet im Rajon Laduschkin zugeordnet. Später gelangte der Ort in den Pogranitschny selski Sowet im Rajon Bagrationowsk. Von 2008 bis 2016 gehörte Muschkino zur Landgemeinde Pogranitschnoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Bagrationowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Und zwischenzeitlich gemäß dem Ortsverzeichnis der Oblast Kaliningrad von 1976 offenbar zum Ort Oktjabrskoje gehörte.
↑120 ha, 5 Gebäude, 47 Einwohner (alle evangelisch), Postb. Kobbelbude; nach Gemeinde-Lexikon Preußen, Bd. I (Prov. Ostpreussen), Volkszähl. 2. Dez. 1895, Verlag der Königl. Statist. Bureaus, Berlin (1898), S. 108 und Slownik Geograficzny Królestwa Polskiego, Bd. 11 (1890), Warszawa, S. 344.
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR „Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad“ vom 5. Juli 1950)