Puschkino liegt am Flüsschen Pasmar (russisch: Maiskaja) und ist zehn Kilometer von Bagrationowsk(Preußisch Eylau) entfernt. Durch den Ort führt eine Nebenstraße, die die Rajonshauptstadt und frühere Kreisstadt mit Krasnosnamenskoje(Dollstädt) und Slawskoje(Kreuzburg) verbindet und weiter bis zur russischen Fernstraße R 516 (ehemalige Reichsautobahn Berlin–Königsberg„Berlinka“) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Damals bestand Posmahlen aus zwei Landgemeinden, die erst am 20. April 1881 fusionierten: Posmahlen zu Waldkeim und Posmahlen zu Wogau.
Im Jahre 1910 zählte Posmahlen 253 Einwohner[4]. Am 30. September 1928 vergrößerte sich der Gemeindebezirk durch die Eingemeindung des Gutsbezirks Sophienberg (russisch: Sewerjanka, nicht mehr existent). So lebten 1933 395 und 1939 noch 329 Einwohner in Posmahlen[5].
1945 kam Posmahlen infolge des Zweiten Weltkrieges zur Sowjetunion und erhielt 1947 den im heutigen Russland sehr häufig vorkommenden Namen Puschkino.[6] Bis etwa 1970 war der Ort Verwaltungssitz des Dorfsowjets Puschkinski selski Sowet im Rajon Bagrationowsk. Nach dessen Verlegung nach Slawskoje blieb Puschkino weiterhin Namensgeber dieses Dorfsowjets bzw. Dorfbezirks. Von 2008 bis 2016 gehörte der Ort zur Landgemeinde Dolgorukowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Bagrationowsk.
Puschkinski selski Sowet/okrug 1947–2008
Der Dorfsowjet Puschkinski selski Sowet (ru. Пушкинский сельский Совет) wurde im Juni 1947 eingerichtet.[6] Sein Verwaltungssitz war zunächst der Ort Puschkino. Anfang der 1950er Jahre wurde offenbar der Perwomaiski selski Sowet(Kavern) an den Puschkinski selski Sowet angeschlossen. Im Jahr 1954 wurde (mindestens) der Nordteil des aufgelösten Oktjabrski selski Sowet(Moritten) angeschlossen.[7] Vor 1975 wurde der Verwaltungssitz des Dorfsowjets nach Slawskoje verlegt.[8] Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Puschkinski selski okrug (ru. Пушкинский сельский округ). Im Jahr 2008 wurden die verbliebenen sieben Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Dolgorukowskoje selskoje posselenije eingegliedert.
Der Ort wurde 1947 umbenannt. Nachdem vor 1975 der Ort Podgornoje an Gruschewka angeschlossen worden war, wurde 1997 umgekehrt der gesamte Ort in Podgornoje umbenannt.
Der Ort wurde 1947 umbenannt. Nachdem er vor 1976 an den Ort Gruschewka angeschlossen worden war, wurde 1997 umgekehrt der gesamte Ort in Podgornoje umbenannt.
Der Ort wurde 1947 umbenannt und gehörte zunächst zum Dorfsowjet Perwomaiski.
Der 1947 umbenannte Ort Kamenka(Krücken), der zunächst in den Puschkinski selski Sowet eingeordnet wurde, kam dann (vor 1975) zum Tschapajewski selski Sowet.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑ abDurch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 июня 1947 г.«Об образовании сельских советов, городов и рабочих поселков в Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17. Juni 1947: Über die Bildung von Dorfsowjets, Städten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 16 июня 1954 г. № 744/54 «Об объединении сельских советов Калининградской области» (Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 16. Juni 1954, Nr. 744/54: Über die Vereinigung von Dorfsowjets der Oblast Kaliningrad)