Bolschakowskoje liegt fünf Kilometer nördlich von Bagrationowsk(Preußisch Eylau) an der alten russischen Regionalstraße 27A 017 (ex A195, frühere deutsche Reichsstraße 128) kurz vor der Wiedereinmündung der neuen 27A-017 (Umfahrung Bagrationowsk) in Richtung Gwardeiskoje(Mühlhausen) – Kaliningrad(Königsberg). Bahnanschluss besteht über Bagrationowsk, dem Endpunkt einer von Kaliningrad kommenden Bahnstrecke (ehemalige Ostpreußische Südbahn).
Am 1. Oktober 1928 gab Leidtkeim seine Eigenständigkeit auf und wurde in die Landgemeinde Schmoditten (heute russisch: Rjabinowka) eingemeindet.
Als Kriegsfolge wurde Leidtkeim 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen in die Sowjetunion eingegliedert und erhielt 1946 die Bezeichnung „Bolschakowskoje“. Bis zum Jahr 2009 war der Ort in den Orechowski sowjet (Dorfsowjet Orechowo (Althof)) eingegliedert und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[5] – eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Gwardeiskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Gwardeiskoje (Mühlhausen)) im Rajon Bagrationowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 253 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009