Lineinoje (hier: Arweiden) liegt 18 Kilometer südöstlich der Stadt Kaliningrad(Königsberg) an der russischen Fernstraße A 195 (ehemalige deutsche Reichsstraße 128). Bis zur Rajonshauptstadt Bagrationowsk(Preußisch Eylau) sind es 21 Kilometer. Es besteht über die Bahnstation Tharau (heute russisch: Wladimirowo) Anbindung an die Bahnstrecke der ehemaligen Ostpreußischen Südbahn von Königsberg (heute russisch: Kaliningrad) über Lötzen (heute polnisch: Giżycko) nach Prostken (polnisch: Prostki), die bis Bagrationowsk wieder in Betrieb genommen worden ist.
Am 30. September 1928 endete die Selbständigkeit von Arweiden mit dem Ortsteil Dorotheenhof, als es nämlich mit den Gutsbezirken Schrombehnen (Moskowskoje), Jesau (Juschny) und Marienhöh zur neuen Landgemeinde Jesau und nun auch in dem Amtsbezirk Jesau[4] (1930 in „Amtsbezirk Wittenberg“ (Niwenskoje) umbenannt) zusammengeschlossen wurde.
Im Jahr 1945 kamen Arweiden und Bögen mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1950 wurde Bögen in „Lineinoje“ umbenannt.[7] Bis 2009 war Lineinoje in den Wladimirowski sowjet (Dorfsowjet Wladimirowo (Tharau)) eingegliedert und ist seither – aufgrund einer Struktur- und Verwaltungsreform[8] eine als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft innerhalb der Niwenskoje selskoje posselenije (Landgemeinde Niwenskoje (Wittenberg)) im Rajon Bagrationowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 5 июля 1950 г., №745/3, «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung 745/3 des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 5. Juli 1950)
↑Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009, nebst Gesetz Nr. 253 vom 30. Juni 2008, präzisiert durch Gesetz Nr. 370 vom 1. Juli 2009