Vor 1553 wurde der Gutsort Suplitten gegründet und um 1820 bis 1950 Supplitten genannt.[1] 1874 wurde der Gutsbezirk Suppliiten in den neu errichteten AmtsbezirkWackern (russisch Jelanowka) im Kreis Preußisch Eylau in Ostpreußen aufgenommen.[2] Im Jahre 1910 zählt Supplitten 40 Einwohner.[3]
Am 30. September 1928 gab der Gutsbezirk Supplitten seine Eigenständkeit auf und schloss sich mit dem Nachbargutsbezirk Wackern zur neuen Landgemeinde Wackern zusammen.[2]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen kam Supplitten 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. Bis 1950 behielt der Ort den deutschen Namen, als er dann in „Podlessje“ die russische Namensform erhielt.
Bereits 1947 wurde Supplitten in den neu gebildeten Tschapajewski selski Sowet (Dorfsowjet Tschpajewo (Schlauthienen)) aufgenommen. Aber bereits lange vor 1975 konnte der Ort nicht mehr besiedelt werden, galt als verlassen und ist heute offiziell untergegangen.
Die Ortsstelle von Podlessje resp. Supplitten liegt westlich der Straße von Slawskoje(Kreuzburg) über Kamenka(Krücken) nach Pogranitschnoje(Hussehnen) und ist über einen Abzweig unweit der Ortsstelle von Alkehnen[5] zu erreichen.