Als ein Schankhaus wurde Zufriedenheit im Jahre 1818 gegründet.[1] Der Ort im ostpreußischenKreis Heiligenbeil bestand aus einem kleinen Hof und wurde am 15. Mai 1876 vom GutsbezirkUnter Ecker (russisch Poretschje) in den Gutsbezirk Amalienwalde[2] umgegliedert.[3] Im Güterverzeichnis von 1879 wurde Zufriedenheit zusammen mit Riemswalde[2] als zum Rittergut Amalienwalde zugehörige Vorwerke genannt.[4]
Am 30. September 1928 veränderte sich die Zugehörigkeit von Zufriedenheit insofern, als sich der Gutsbezirk Plössen (russisch Priwolnoje) u. a. mit Amalienwalde zur neuen Landgemeinde Plössen zusammenschloss.[3]
Mit der Abtretung des nördlichen Ostpreußen an die Sowjetunion in Kriegsfolge im jahre 1945 verliert sich die Spur des kleinen Ortes Zufriedenheit. Eine russische Namensgebung ist nicht bekannt, auch nicht eine etwaige Zugehörigkeit zu einem Dorfsowjet nach 1947. So dürfte Zufriedenheit das gleiche Schicksal ereilt haben wie den Nachbarorten Priwolnoje (Plössen) und Amalienwalde: er verwaiste und gilt heute als untergegangen. Seine Ortsstelle liegt im Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der russischenOblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)).
Die nicht mehr erkennbare Ortsstelle von Zufriedenheit soll über die ebenfalls ausgelöschten Ortsstellen von Amalienwalde als auch von Plössen resp. Priwolnoje über Landwege zu erreichen sein. Vor 1945 waren Kobbelbude (russisch Swetloje) und auch Zinten (Kornewo) die nächsten Bahnstationen.