Um 1718 wurde das seinerzeitige Augustenhoff gegründet.[1] Vor 1820 bis 1947 hieß der Ort Augustenhof und lag im ostpreußischenKreis Preußisch Eylau. Als Vorwerk war Augustenhof in den GutsbezirkTharau (russisch Wladimirowo) eingegliedert, auch noch nach 1928, als Tharau in eine Landgemeinde umgewandelt wurde.
In Kriegsfolge kam Augustenhof 1945 mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1947 die russische Namensform „Kolodino“. Im gleichen Jahr wurde der Ort in den Wladimirowski selski Sowet (Dorfsowjet Wladimirowo (Tharau)) integriert. Zunächst noch besiedelt war Kolodino vermutlich bereits vor 1969 verlassen. Der Ort gilt heute als untergegangen.
Die nur noch in geringem Maße wahrnehmbare Ortsstelle Augustenhofs resp. Kolodinos ist über Landwegverbindungen von Tharau (Wladimirowo) aus zu erreichen.
Bis 1945 war Augustenhof Haltepunkt an der Kleinbahn Tharau–Kreuzburg, die nach dem Krieg nicht wieder aktiviert worden ist.