Das kleine und seinerzeit Wolitt genannte Dorf wurde 1430 gegründet.[1] Vor 1600 nannte man es auch Wollitta, und nach 1674 bereits Wolitta. Wenige hundert Meter nördlich des Ortes lag am Frischen Haff (russisch Sewerny mys) ein Wasserhebewerk.
In Wolitta waren im Jahre 1910 126 Einwohner registriert.[3] Im Jahre 1933 zählte das Dorf 97, im Jahre 1939 94 Einwohner.[4]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen kam Wolitta 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. 1947 wurde das Dorf in den Pjatidoroschny selski Sowet (Dorfsowjet Pjatidoroschnoje =Bladiau) eingegliedert, und 1950 bekam der Ort die russische Namensform „Utkino“. Anfangsnoch besiedelt, dann aber bald und schon lange vor 1975 verlassen verwaiste die Siedlung, die heute offiziell als untergegangen gilt. Ihre Ortsstelle gehört jetzt zum Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) in der Russischen Föderation.
Zu der nicht mehr erkennbaren Ortsstelle Utkinos resp. Wolittas führt eine Nebenstraße von Primorskoje(Wolittnick) als Uferstraße, die bis zur Ortsstelle Losowojes(Kahlholz) und weiter bis zum Kahlholzer Haken (russisch Sewerny mys) verläuft.