Im Jahre 1437 wurde das damals Beykanen genannte Gutsdorf erstmals erwähnt.[1] Nach 1437 hieß der Ort Boekinen, nach 1543 Bückühnen, nach 1785 Bikuhnen und nach 1820 Bükühnen.
Am 30. September 1928 verlor der Gutsbezirk Bükühnen seine Eigenständigkeit und wurde mit den Nachbarorten Klein Klingbeck (kein russischer Name bekannt) und Korschellen (russisch Mitschurino) in die LandgemeindeKlaussitten (russisch ebenfalls Mitschurino) eingegliedert.[2]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen kam Bükühnen 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. Doch bald danach verliert sich seine Spur. Wahrscheinlich wurde der Ort nicht mehr besiedelt, auch über eine russische Namensgebung oder die Zuordnung zu einem Dorfsowjet ist nichts bekannt. Bükühnen gilt offiziell als untergegangen. Seine Ortsstelle liegt heute im Bereich des MunizipalkreisesRajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) der Russischen Föderation.
Die nicht mehr erkennbare Ortsstelle Bükühnens liegt westlich der Kommunalstraße 27A-089, die von Kornewo(Zinten) über Medowoje(Solnicken) nach Swetloje(Kobbelbude) führt. Wenige Kilometer nach Kornewo führt ein Abzweig in den Ort.