Im Jahre 1414 wurde der damals Clingepeck genannte Gutsort erstmals erwähnt.[1] Nach 1414 hieß das Dorf Clingebecke, nach 1427 Clingenbecke und vor 1785 bereits Klein Klingbeck.
Am 30. September 1928 verlor Klein Klingbeck seine Eigenständigkeit, als es sich mit den Nachbarorten Bükühnen (kein russischer Name bekannt) und Korschellen (russisch Mitschurino) zur LandgemeindeKlaussitten (russisch ebenfalls Mitschurino) zusammenschloss.[2]
Mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen kam Klein Klingbeck 1945 in Kriegsfolge zur Sowjetunion. Bald jedoch verliert sich seine Spur, wohl weil der Ort nicht wieder besiedelt wurde. Eine russische Namensgebung liegt nicht vor, so dass heute das Dorf als untergegangen gilt. Seine Ortsstelle liegt heute im Bereich des MunizipalkreisesRajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) der Russischen Föderation.
Die nicht mehr real wahrnehmbare Ortsstelle Klein Klingbecks liegt südlich der Kommunalstraße 27A-083, die von Kornewo(Zinten) über Medowoje(Sollnicken) nach Swetloje(Kobbelbude) verläuft, und von der wenige Kilometer nach Kornewo ein Abzweig zur Ortsstelle führt.
Einzelnachweise
↑Dietrich Lange: Klein Klingbeck, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)