Als Kumgorbe 1339 erstmals urkundlich erwähnt wurde der aus ein paar kleinen Höfen und Gehöften bestehende Ort nach 1339 Comegarben, nach 1380 Komegarbe, nach 1400 Cumgalle, um 1785 Cumgarben und nach 1871 Kumgarben genannt.[1] Als Landgemeinde kommt Kumgarben 1874 zum AmtsbezirkWesselshöfen (russisch Puschkino) im ostpreußischenKreis Heiligenbeil.[2]
Noch vor 1883 wurde der Nachbargutsbezirk Diedersdorf (russisch Jasnaja Poljana) nach Kumgarben eingemeindet. 35 Einwohner wurden im Jahre 1910 in Kumgarben registriert.[3] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 86 und 1939 auf 95.[4]
Im Jahre 1945 kam Kumgarben in Kriegsfolge mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Bald aber verliert sich seine Spur, ein russischer Name wurde nicht genannt, auch nicht eine etwaige Zugehörigkeit zu einem Dorfsowjet. Der Ort verwaiste und gilt heute als untergegangen. Seine Ortsstelle gehört zum Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau) in der russischenOblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)).
Die kaum noch erkennbare Ortsstelle Kumgarben liegt westlich der Kommunalstraße 27K-157, die von Pogranitschny(Hermsdorf) nach Pjatidoroschnoje(Bladiau) führt und ist über den Abzweig der einstigen Ortschaft Schönrade zu erreichen.