Der Ort wurde 1270 unter der Bezeichnung Voltagessen erstmals urkundlich erwähnt.[2] 1696 wurde aus mehreren Hofstellen das Rittergut gebildet, aus dem später die Domäne Voldagsen entstand.
Im Siebenjährigen Krieg fand auf der Voldagser Höhe eine Rückzugsschlacht statt, in deren Verlauf die hessischen Truppen verlustreich besiegt wurden.
Am 28. Januar 1946 wurde die Große Mühle von Voldagsen von einer Räuberbande überfallen, dabei kam es zu einem dreifachen Mord. Bei den Tätern handelte es sich um Displaced Persons aus Polen. Die Ereignisse wurden später vom Höheren britischen Militärgericht in Braunschweig verhandelt.
Voldagsen wurde am 1. März 1974 durch Eingemeindung zum Ortsteil der Stadt Einbeck.[3]
Auf blauem Wappenschild mit goldenem Berg am Grund, darüber eine weiße Wasserlinie. Oberhalb liegen drei goldene Mühlräder nebeneinander.
Wappenbegründung: Die Mühlenräder sollen an die ehemals drei Wassermühlen in und bei Voldagsen erinnern. Der Wellenbalken steht für die Bachläufe. Der Berg ist das gemeinsame Symbol der Dörfer „Auf dem Berge“. Die Farben nehmen Bezug auf die Zugehörigkeit zum ehemaligen Herzogtum Braunschweig.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Voldagsen ist der Ort mit drei Wassermühlen, die auch im Wappen des Dorfes symbolisiert sind.
↑Einbeck – Zahlen-Daten-Fakten. (PDF) In: einbeck.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 7. September 2021.
↑Voldagsen. Ortsrat "Auf dem Berge", 2015, abgerufen am 13. April 2017.
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.207.