Der Ortsname des Dorfes leitet sich vermutlich von der nahegelegenen Vogelsburg ab.
Im Jahr 1894 kam es zu Vertragsabschlüssen der örtlichen Grundbesitzer mit Kaliinteressenten und in Folge zu hohen Förderzinszahlungen sowie Ansiedlung von Kalibergleuten. Die Förderung durch die GewerkschaftSiegfried wurde 1926 eingestellt. Das ZementwerkSiegfried folgte von 1928 bis zur Stilllegung im Jahr 1975 als bedeutsamster Wirtschaftsfaktor des Ortes.
Ortsbürgermeister ist Horst Jürgens (Wir für Vogelbeck). Stellvertretende Ortsbürgermeisterin ist Claudia Körber (Wir für Vogelbeck). Ortsbeauftragter ist Jürgen Sott (Stand: April 2022).[7]
Wappen
Auf dem silbernen Wappenschild symbolisiert ein auf einem Zweig sitzender Fink die Vogelsburg und die Wellenlinie darunter die das Dorf durchquerende Beeke, die in die Leine mündet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Über die St.-Georgii-Kapelle als Vorgängerbau der heutigen Kirche sind nur wenige Nachrichten überliefert. Sie stammte vermutlich aus dem 14. Jahrhundert und war ein mehrgeschossiger Bau. Der Grundriss wies ein einfaches Rechteck ohne Chor auf. Der Kapellenraum soll von zwei Kreuzrippengewölben überspannt gewesen sein. Inwieweit das um 1240 gegründete Kloster Wiebrechtshausen Einfluss auf den Bau der Kapelle genommen hat, kann nicht mehr bestimmt werden. Im Jahre 1689 wurde die wüst gefallene Kapelle niedergerissen und wieder aufgebaut. Die Kapelle wurde neben dem ehemaligen Klosterlehnshof erbaut. Das Kloster in Vogelbeck war reich begütert. Im Jahre 1912 erhielt Vogelbeck die neue St.-Georgii-Kirche, die über der alten, zuvor abgerissenen Kapelle als Neugotik-Bau errichtet wurde. Die Fenster am Altar zeigen die Kindersegnung Jesu, Bergpredigt und Abendmahl Jesu. Die Kirche St. Georg gehört zum Kirchenkreis Leine-Solling.