Die Türkei, deren NOK, das Türkiye Milli Olimpiyat Komitesi, 1908 gegründet und 1911 vom IOC anerkannt wurde, nimmt bereits seit 1906 an Olympischen Sommerspielen teil. Seit 1936 werden auch Sportler zu Winterspielen entsandt. Jugendliche Sportler nahmen an allen bislang ausgetragenen Jugend-Olympiaspielen, sowohl im Sommer als auch im Winter, teil.
Seit 1912 ist die Türkei bei Olympischen Sommerspielen vertreten. Nur dreimal war sie nicht dabei. 1920 wurde das türkische NOK nicht eingeladen, da die Türkei, wie auch Deutschland, Österreich, Ungarn und Bulgarien, als Auslöser des Ersten Weltkrieges galt. 1932 verzichtete man auf eine Teilnahme wegen der hohen Reisekosten in die USA. 1980 schloss sich die Türkei dem von den USA angeregten Boykott der Spiele von Moskau an.
Die Mannschaftsstärke der türkischen Olympiateams variierte stark. Seit 1924 lag die Zahl der Athleten ständig im zweistelligen Bereich. 2012 gingen erstmals mehr als 100 Athleten an den Start. Mit 112 Aktiven war die Olympiamannschaft von London die bislang größte.
Die mit Abstand erfolgreichste Olympiasportart der Türkei ist das Ringen. In beiden Stilarten wurden bislang 63 Medaillen gewonnen. 29-mal stellte die Türkei den Olympiasieger, hinzu kommen 18 Silber- und 16 Bronzemedaillen. Auf Platz zwei mit elf Medaillen, davon acht goldene, liegt das Gewichtheben.
Die erfolgreichsten Athleten der Türkei sind jedoch Gewichtheber. Naim Süleymanoğlu wurde 1988, 1992 und 1996 Olympiasieger im Federgewicht. Ebenfalls drei Olympiasiege erzielte Halil Mutlu. 1996 siegte er im Fliegengewicht, 2000 und 2004 im Bantamgewicht. Der Freistilringer Hamit Kaplan konnte mit einer Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille ebenfalls drei Medaillen gewinnen. Der Schwergewichtler siegte 1956, wurde 1960 Zweiter und 1964 Dritter.
Bewerbung für die Ausrichtung Olympischer Spiele
Die türkische Stadt Istanbul bewarb sich insgesamt fünfmal für die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele. Die Bewerbung für die Ausrichtung der 27. Olympischen Sommerspiele 2000 scheiterte auf der 101. IOC-Session 1993 in Monte Carlo im ersten Wahlgang. Mit nur sieben Stimmen schied man als erster von fünf Bewerbern aus. Die Bewerbung für die Ausrichtung der 28. Olympischen Sommerspiele 2004 wurde vom IOC nicht akzeptiert.
Auf der 112. IOC-Session 2001 in Moskau wurde über die Ausrichtung der 29. Olympischen Sommerspiele 2008 entschieden. Im ersten Wahlgang blieb Istanbul mit 17 Stimmen im Rennen. Im zweiten Wahlgang erhielt Peking die erforderliche absolute Mehrheit, so dass kein weiterer Wahlgang mehr nötig war. Die Bewerbung Istanbuls für die Ausrichtung der 30. Olympischen Sommerspiele 2012 wurde vom IOC nicht akzeptiert.
Auf der 125. IOC-Session 2013 in Buenos Aires ging es um die Vergabe der Ausrichtung der 32. Olympischen Sommerspiele 2020. Im ersten Wahlgang lag Istanbul punktgleich mit Madrid (26 Punkte). Eine Stichwahl musste die Entscheidung bringen, welche der beiden Städte in den zweiten Wahlgang gegen Tokio kam. Istanbul gewann die Stichwahl mit 49:45. Den zweiten Wahlgang verlor man gegen Tokio dann mit 36:60.
Übersicht
Sommerspiele
1908 bis 1956
Zu den Turnwettbewerben der Sommerspiele war Aleko Mulos gemeldet.[1] Er taucht jedoch in keiner Ergebnisliste auf, daher ist strittig, ob Mulos überhaupt teilgenommen hat.
Die erste belegte Teilnahme türkischer Athleten an Olympischen Spielen fand 1912 in Stockholm statt. Die erste türkische Olympiamannschaft bestand aus zwei Leichtathleten. Der erste Olympiastarter war am 6. Juli 1912 der Mittelstreckenläufer Vahram Papazyan. Die ersten Frauen bei Olympischen Spielen waren am 4. August 1936 die Florettfechterinnen Suat Aşani und Halet Çambel.
Nach der Leichtathletik gingen türkische Sportler bei folgenden Sommerspielen auch in den Sportarten Ringen, Gewichtheben, Fechten und Fußball (ab 1924), Radsport (ab 1928), Basketball, Reiten und Segeln (ab 1936), Schwimmen (ab 1960), Boxen und Schießen (ab 1968), Judo und Wasserspringen (ab 1976), Bogenschießen (ab 1984), Rudern (ab 1992), Taekwondo (ab 2000), Tischtennis (ab 2008), Badminton, Turnen und Volleyball (ab 2012) sowie im Kanusport, modernen Fünfkampf und im Tennis (ab 2016) an den Start.
Erst 1924 kam die Türkei wieder zurück auf die olympische Bühne. 1928 erreichte der Ringer Tayyar Yalaz im Leichtgewicht des griechisch-römischen Stils Platz 4. 1936 in Berlin konnten die ersten Medaillen, gleichzeitig auch der erste Olympiasieg, gefeiert werden. Beide Medaillen wurden von Ringern gewonnen. Im griechisch-römischen Stil wurde Yaşar Erkan Olympiasieger im Leichtgewicht. Im Schwergewicht belegte Mehmet Çoban Platz 4. Im Freistil gewann Ahmet Kireççi Bronze im Schwergewicht. Der Radrennfahrer Talat Tunçalp wurde Siebter im Straßenrennen. Der Springreiter Cevat Kula erreichte auf seinem Pferd Sapkin Platz 6 der Einzelwertung.
Die Sommerspiele von 1948 in London wurden zu den erfolgreichsten Olympischen Spielen der Türkei. Zwölf Medaillen, davon sechs Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen, standen zu Buche. Elf der zwölf Medaillen wurden von Ringern gewonnen. Olympiasieger wurden im griechisch-römischen Stil der Federgewichtler Mehmet Oktav und der Schwergewichtler Ahmet Kireççi. Silber holten Kenan Olcay im Fliegengewicht und Muhlis Tayfur im Mittelgewicht. Hinzu kam eine Bronzemedaille durch Halil Kaya im Bantamgewicht. Im Freistil gab es vier Olympiasiege durch Nasuh Akar im Bantamgewicht, Gazanfer Bilge im Federgewicht, Celal Atik im Leichtgewicht und Yaşar Doğu im Weltergewicht. Halit Balamir im Fliegengewicht und Adil Candemir im Mittelgewicht gewannen Silber. Der Leichtathlet Ruhi Sarıalp gewann Bronze im Dreisprung.
1952 in Helsinki sorgten wieder die Ringer für die Medaillengewinne. Im Freistil wurden Hasan Gemici im Fliegengewicht und Bayram Şit im Federgewicht Olympiasieger. Adil Atan gewann Bronze im Halbschwergewicht. Dessen Zwillingsbruder Irfan belegte im Schwergewicht Platz 4. Zu den Sommerspielen von 1956 reiste eine reine Ringermannschaft ins australische Melbourne. Die Freistilringer Mustafa Dağıstanlı im Bantamgewicht und Hamit Kaplan im Schwergewicht wurden Olympiasieger, İbrahim Zengin im Weltergewicht gewann Silber, Hüseyin Akbaş im Fliegengewicht Bronze. Im griechisch-römischen Stil wurde Mithat Bayrak Olympiasieger im Weltergewicht. Rıza Doğan gewann Silber im Leichtgewicht, Dursun Ali Eğribaş Bronze im Fliegengewicht. Im Juni des gleichen Jahres waren sechs Reiter zu den Olympischen Reiterspielen nach Stockholm gereist.
Vahram Papazyan, der erste türkische Olympionike
Die Fechterin Halet Çambel, eine der ersten Türkinnen bei Olympia
Siegerehrung im Ringen 1948: vorne Kenan Olcay mit Silber
Siegerehrung im Ringen 1948: Auf Platz 1 Celal Atik
Olympiasieger Bayram Şit (Mitte) bei der Siegerehrung 1952
Mustafa Dağıstanlı, Olympiasieger 1956, bei der Siegerehrung
Siegerehrung im Ringen 1956: rechts Hüseyin Akbaş mit Bronze
1960 bis 1996
1960 in Rom wurden die meisten Goldmedaillen gewonnen. Alle sieben Olympiasieger waren Ringer, auch die zwei Silbermedaillen, die zudem gewonnen wurden, wurden durch Ringer erkämpft. Im griechisch-römischen Stil wurden Müzahir Sille im Federgewicht, Mithat Bayrak im Weltergewicht und Tevfik Kış im Halbschwergewicht Olympiasieger. Im Freistil wurden Ahmet Bilek im Fliegengewicht, Mustafa Dağıstanlı im Federgewicht, Hasan Güngör im Mittelgewicht und İsmet Atlı im Halbschwergewicht Olympiasieger. Hinzu kamen Silbermedaillen durch İsmail Ogan im Weltergewicht und Hamit Kaplan im Schwergewicht. Bayrak und Dağıstanlı waren damit die ersten türkischen Athleten, die ihre Olympiasiege wiederholen konnten.
Auch 1964 sorgten die Ringer für die Medaillengewinne. Kâzım Ayvaz wurde Olympiasieger im Leichtgewicht des griechisch-römischen Stils. Im Freistil wurden İsmail Ogan im Weltergewicht Olympiasieger. Silber holten Hüseyin Akbaş im Bantamgewicht, Hasan Güngör im Mittelgewicht und Ahmet Ayık im Halbschwergewicht. Hamit Kaplan gewann Bronze Schwergewicht. 1968 in Mexiko-Stadt gewannen Freistilringer zwei Goldmedaillen. Olympiasieger wurden Mahmut Atalay im Weltergewicht und Ahmet Ayık im Halbschwergewicht. In der Leichtathletik wurde İsmail Akçay Vierter des Marathonlaufes.
1972 in München konnte nur Vehbi Akdağ im Federgewicht des Freistilringens eine Silbermedaille gewinnen. 1976 blieb die türkische Mannschaft das erste Mal nach 1928 medaillenlos. Der Freistilringer Mehmet Uzun erreichte im Mittelgewicht Platz 4. 1980 folgte die Türkei dem Boykottaufruf der USA und blieb den Sommerspielen von Moskau fern. 1984 in Los Angeles konnten dann wieder Medaillen gefeiert werden. Der Freistilringer Ayhan Taşkın gewann Bronze im Superschwergewicht, seine Teamkollegen Hayri Sezgin und Salih Bora belegten vierte Plätze. Sezgin trat im Freistil im Schwergewicht an, Bora im griechisch-römischen Stil im Halbfliegengewicht. Zwei Bronzemedaillen erkämpften sich die Boxer Eyüp Can im Fliegengewicht und Turgut Aykaç im Federgewicht.
1988 in Seoul wurde der Gewichtheber Naim Süleymanoğlu Olympiasieger im Federgewicht. Der Freistilringer Necmi Gençalp gewann Silber im Mittelgewicht. Im Bantamgewicht belegte Ahmet Ak Platz 4. Süleymanoğlu wiederholte 1992 in Barcelona seinen Olympiasieg, Ringer Akif Pirim siegte im Federgewicht des griechisch-römischen Stils. Im Halbschwergewicht gewann Hakkı Başar Silber, er unterlag im Finale dem Deutschen Maik Bullmann. Im Freistil gewann Kenan Şimşek Silber im Halbschwergewicht, Ali Kayalı gewann Bronze im Schwergewicht. Im Superschwergewicht wurde Mahmut Demir Vierter, ebenso Remzi Musaoğlu im Bantamgewicht. Eine weitere Bronzemedaille gewann die Judoka Hülya Şenyurt im Extraleichtgewicht, die damit die erste türkische Frau war, die eine Olympiamedaille gewinnen konnte.
In Atlanta 1996 wurde Naim Süleymanoğlu zum dritten Mal Olympiasieger im Gewichtheben. Damit war er der erste Türke, der drei Olympiasiege erreichte. Im Fliegengewicht siegte Halil Mutlu, im Mittelschwergewicht belegte Sunay Bulut Platz 4. Im Freistilringen wurde Mahmut Demir Olympiasieger im Superschwergewicht. Im griechisch-römischen Stil gewann Hamza Yerlikaya den Wettkampf im Mittelgewicht. Akif Pirim gewann Bronze im Federgewicht. Der Boxer Malik Beyleroğlu gewann Silber im Mittelgewicht. Bei den Bogenschützinnen wurde Elif Altınkaynak Vierte in der Einzelwertung. Auch mit der Mannschaft belegte sie den vierten Platz.
Ahmet Bilek, Olympiasieger 1960
Hasan Güngör, Olympiasieger 1960
Olympiasieger İsmail Ogan (Mitte) bei der Siegerehrung 1964
Siegerehrung 1968 mit Mahmut Atalay (Mitte) als Olympiasieger
Hamza Yerlikaya, Olympiasieger von 1996 und 2000, im Jahr 2013
2000 bis heute
In Sydney 2000 erzielten türkische Athleten fünf Medaillen. Olympiasieger wurden dabei der Gewichtheber Halil Mutlu im Bantamgewicht, der Judoka Hüseyin Ozkan im Halbleichtgewicht und der griechisch-römische Ringer Hamza Yerlikaya im Halbschwergewicht. Im Freistilringen erkämpfte sich Adem Bereket Bronze im Weltergewicht. Ebenfalls Bronze gewann die Taekwondoin Hamide Tosun im Federgewicht. Wie schon in Atlanta belegte das Team der Bogenschützinnen Platz 4. Im Match um Bronze unterlagen sie der deutschen Mannschaft mit 239:251. Die Männermannschaft belegte Platz 5.
2004 in Athen stellten die Gewichtheber alle Olympiasieger. Halil Mutlu wurde dabei zum dritten Mal in Folge Olympiasieger im Bantamgewicht, Sedat Artuç holte Bronze. Im Mittelgewicht siegte Taner Sağır. Reyhan Arabacıoğlu bekam nachträglich die Bronzemedaille zugesprochen, da der ursprüngliche Drittplatzierte, der Russe Oleg Perepetschonow wegen Dopings disqualifiziert wurde.[2] Die dritte Goldmedaille gewann Nurcan Taylan im Fliegengewicht, die damit die erste Frau aus der Türkei ist, die Olympiasiegerin wurde. Der Taekwondoin Bahri Tanrıkulu gewann Silber im Weltergewicht, der Boxer Atagün Yalçınkaya im Halbfliegengewicht. Im griechisch-römischen Ringen gewann Şeref Eroğlu Silber im Weltergewicht. Bronze holte Mehmet Özal im Schwergewicht. Im Halbschwergewicht verlor Hamza Yerlikaya seinen Kampf und Bronze. Im Freistil kämpfte sich Aydın Polatçı zur Bronzemedaille im Schwergewicht. In der Leichtathletik wurde dem Hammerwerfer Eşref Apak die Bronzemedaille zugesprochen. Zuvor war der Ungar Adrián Annus, der ursprüngliche Sieger, disqualifiziert worden.[3] Auch der türkische Verband hatte mittlerweile begonnen, ausländische Sportler einbürgern zu lassen, um sie dann bei internationalen Wettkämpfen für die Türkei antreten zu lassen. Beispiele in der Vergangenheit sind die Gewichtheber Naim Süleymanoğlu und Halil Mutlu, beides geborene Bulgaren. Nun wurden auch Leichtathleten aus Ostafrika angeworben. In Athen erreichte die gebürtige Äthiopierin Elvan Albeylegesse das Finale über 1500 Meter und wurde Achte.
2008 in Peking wurde Freistilringer Ramazan Şahin Olympiasieger im Weltergewicht. Sein Teamkamerad Nazmi Avluca hatte im Halbschwergewicht des griechisch-römischen Stils Bronze gewonnen. Im Taekwondo gewannen Azize Tanrıkulu Silber und Servet Tazegül Bronze jeweils im Federgewicht. Eine Bronzemedaille gewann der Boxer Yakup Kılıç im Federgewicht. Die Gewichtheberin Sibel Özkan musste ihre Silbermedaille im Fliegengewicht zurückgeben, nachdem sie des Dopings überführt und disqualifiziert worden war.[4] Die Leichtathletin Elvan Albeylegesse gewann über 5000 Meter Silber, ihre Mannschaftskollegin Alemitu Bekele, ebenfalls gebürtige Äthiopierin, wurde Siebte. Auch über 10.000 Meter holte Albeylegesse Silber. Beide Medaillen wurden ihr jedoch aberkannt, nachdem sie 2017 nachträglich des Dopings überführt und disqualifiziert wurde.[5]
Die Spiele von London 2012 wurden aus türkischer Sicht von zwei Dopingfällen in der Leichtathletik überschattet. Im Finale des 1500-Meter-Laufes hatte es einen überraschenden Doppelsieg türkischer Läuferinnen gegeben. Aslı Çakır Alptekin gewann das Rennen vor Gamze Bulut. 2015 wurde Alptekin des Dopings überführt und disqualifiziert, Bulut wurde daraufhin neue Olympiasiegerin. 2016 wies ihr biologischer Pass Unregelmäßigkeiten auf, Bulut wurde gesperrt und ebenfalls disqualifiziert.[6] So verblieben der türkischen Mannschaft nur noch drei Medaillen. Taekwondoin Servet Tazegül wurde Olympiasieger im Federgewicht. Im Weltergewicht der Frauen holte Nur Tatar Silber. Der Ringer Rıza Kayaalp gewann im Schwergewicht des griechisch-römischen Stils Bronze. Männliche Mittel- und Langstreckenläufer konnten drei Finalteilnahmen verbuchen. Über 1500 Meter belegte der gebürtige Kenianer İlham Tanui Özbilen Platz 8, Polat Kemboi Arıkan, ebenfalls Kenianer, wurde Zehnter über 10.000 Meter. Ein weiterer gebürtiger Kenianer, Tarık Langat Akdağ, belegte über 3000 Meter Hindernis Platz 9. Im Gewichtheben wurde Hurşit Atak Fünfter im Federgewicht. Bei den Frauen belegte Nurdan Karagöz Platz 5 im Fliegengewicht. Im Mittelgewicht wurde Sibel Şimşek nachträglich disqualifiziert.[7] Şimşek, ursprünglich Vierte, war zwischenzeitlich die Bronzemedaille zugesprochen worden, nachdem die Siegerin Maija Manesa aus Kasachstan disqualifiziert worden war.
In Rio de Janeiro 2016 gewannen türkische Sportler acht Medaillen, fünf davon im Ringen. Ein kompletter Medaillensatz ging an die Freistilringer. Olympiasieger wurde Taha Akgül im Superschwergewicht, Selim Yaşar gewann Silber im Mittelgewicht und Soner Demirtaş Bronze im Weltergewicht. Zwei Medaillen wurden im griechisch-römischen Stil gewonnen. Rıza Kayaalp gewann Silber im Superschwergewicht, Cenk İldem Bronze im Halbschwergewicht. Im Gewichtheben gewann Daniyar Ismaiyilov Silber im Leichtgewicht. Nur Tatar, Taekwondoin im Weltergewicht, gewann mit Bronze ihre zweite olympische Medaille. In der Leichtathletik lief Yasmani Copello zur Bronzemedaille über 400 Meter Hürden. Yasemin Can wurde über 5000 Meter Sechste und über 10.000 Meter Siebte.
Elvan Abeylegesse
Alemitu Bekele
Servet Tazegül, Bronze 2008, Olympiasieger 2012
Rıza Kayaalp mit seiner Bronzemedaille bei der Siegerehrung 2012, 2016 gewann er Silber
Taha Akgül, Olympiasieger 2016
Cenk İldem, Bronze 2016
Soner Demirtaş, Bronze 2016
Yasmani Copello, Bronze 2016
Yasemin Can
Winterspiele
Die ersten türkischen Wintersportler nahmen an den Winterspielen 1936 teil. Die sechs Athleten gingen im alpinen Skisport und im Skilanglauf an den Start. Erste Winterolympioniken der Türkei waren am 7. Februar 1936 die alpinen Skirennfahrer Nazım Aslangil, Reşat Erceş, Ülker Pamir und Mahmut Şevket. Die erste Türkin bei Winterspielen nahm erst am 15. Februar 2002 teil, als die Skilangläuferin Kelime Çetinkaya im Skiathlon antrat. 2006 in Turin nahm erstmals eine türkische Eiskunstläuferin teil, 2018 in Pyeongchang ein türkischer Skispringer.
Die Eiskunstläuferin Tuğba Karademir
Einmarsch der türkischen Mannschaft 2010 in Vancouver mit Kelime Çetinkaya als Flaggenträgerin
Das Eistanzpaar Alisa Agafonova und Alper Uçar
Der Skispringer Fatih Arda İpcioğlu
Zwischenspiele
Der Leichtathlet Vahram Papazyan, der 1912 der erste belegte Olympionike der Türkei wurde, trat als einziger Teilnehmer bei den Olympischen Zwischenspielen von 1906 in Athen an. Sowohl über 800 als auch über 1500 Meter schied er jeweils in der ersten Runde aus.
1948 stellte der Architekt Tarık Egrilmez sein Projekt Indoor Tennis Court for 10,000 Persons for International Matches ein, konnte sich jedoch ebenfalls nicht platzieren.
Jugendspiele
Jugend-Sommerspiele
Bei den ersten Jugend-Sommerspielen 2010 in Singapur nahmen 55 jugendliche Athleten, 26 Jungen und 29 Mädchen, teil. Insgesamt wurden zehn Medaillen gewonnen, eine Gold-, drei Silber- und sechs Bronzemedaillen. Jugend-Olympiasieger wurde der Freistilringer Resul Kalaycı, der im Halbschwergewicht gewann. Silber gewannen der griechisch-römische Ringer Musa Gedik im Halbschwergewicht, der Boxer Burak Akşın im Halbschwergewicht sowie der Turner Ferhat Arıcan im Sprung. Bronze ging an das Fußballteam der Mädchen, die das Spiel um den dritten Platz gegen Iran mit 3:0 gewannen. Weitere Bronzemedaillen gewannen der Freistilringer Mehmet Ali Daylak im Bantamgewicht, der Boxer Ümitcan Patır im Schwergewicht, der Taekwondoin Berkcan Süngü im Leichtgewicht, die Taekwondoin Şeyma Tuncer im Fliegengewicht sowie der Gewichtheber Emre Büyükünlü im Bantamgewicht. Drei weitere Medaillen wurden durch türkische Athleten als Teil gemischter Mannschaften gewonnen. Diese Medaillen werden in der türkischen Medaillenbilanz nicht berücksichtigt. Der Fechter Tevfik Babaoğlu gewann mit der Mannschaft Europe 2 Silber. Mit ihrem Partner Abdul Jaffar aus Singapur gewann die Bogenschützin Begünhan Ünsal Bronze. Ebenfalls Bronze gewann der Judoka Batuhan Efemgil mit der Mannschaft Tokyo.
Bei den zweiten Jugend-Sommerspielen, die 2014 in Nanjing durchgeführt wurden, nahmen 41 jugendliche Türken teil, 20 Jungen und 21 Mädchen. Mit einer Gold-, drei Silber- und sechs Bronzemedaillen war die Medaillenausbeute exakt die gleich wie vier Jahre zuvor. Jugend-Olympiasieger wurde die Judoka Melisa Çakmaklı im Fliegengewicht. Silber gewannen die Taekwondoin Fatma Sarıdoğan im Mittelgewicht, der griechisch-römische Ringer Fatih Aslan im Fliegengewicht und die Freistilringerin Tuğba Kılıç im Schwergewicht. Bronze ging an den Ruderzweier der Jungen, den Boxer Adem Avcı im Weltergewicht, die Boxerin Neriman Istik im Leichtgewicht, den Judoka Oğuzhan Karaca im Fliegengewicht, den Freistilringer Cabbar Duyum im Fliegengewicht und dem Taekwondoin Talha Bayram im Schwergewicht.
Ferhat Arıcan, Silber 2010
Szene aus dem Spiel um Bronze 2010 zwischen Türkei (rot) und den Iranerinnen
Der Fechter Tevfik Babaoğlu gewann 2010 Bronze mit einer gemischten Mannschaft
Jugend-Winterspiele
Bei den Jugend-Winterspielen 2012 in Innsbruck gingen vier Jugendliche, drei Jungen und ein Mädchen, an den Start. Sie traten im alpinen Skisport, im Skilanglauf und im Skispringen an.
2016 in Lillehammer nahmen 13 Jugendliche, acht Jungen und fünf Mädchen, teil. Sie waren im alpinen Skisport, Skilanglauf, Skispringen, Snowboarding, Rodeln und Curling vertreten. Die Curlingmannschaft, zwei Jungen und zwei Mädchen. verloren in der Vorrunde gegen die Schweiz mit 3:7, konnten sich aber über einen mit 6:5 gewonnenen Tiebreaker gegen Italien, für das Viertelfinale qualifizieren. Hier unterlagen sie Kanada mit 2:10.
IOC-Mitglied
Seit 2008 ist der Augenarzt und Sportfunktionär Uğur Erdener IOC-Mitglied. Er ist Vorsitzender der medizinischen Kommission und seit 2016 IOC-Vizepräsident. Zudem ist er der IOC-Repräsentant der Welt-Anti-Doping-Agentur.
Mecklenburg yang terbagi menjadi Mecklenburg-Schwerin dan Mecklenburg-Strelitz dari tahun 1866 hingga 1934. Mecklenburg (pengucapan bahasa Jerman: [ˈmeːklənbʊʁk], Jerman Hilir: Mękelborg) adalah wilayah historis di Jerman utara yang mencakup bagian barat negara bagian Mecklenburg-Vorpommern. Kota-kota besar di wilayah ini adalah Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Wismar dan Güstrow. Nama Mecklenburg berasal dari sebuah istana yang bernama Mikilenburg (Sachsen Lama: istana besar) y...
هكذا العالم (بالإنجليزية: The Way of the World) صورة غلاف الإصدار الأصلي للمسرحية النوع الفني دراما المؤلف وليم كونجريف أول عرض 1700 بلد المنشأ لندن لغة العمل الإنجليزية عرضت في عام 1700 معلومات على الويب الموقع الرسمي مسرح لينكولن IBDB 9189 تعديل مصدري - تعديل هكذا العالم
Opole Zachodnie–NysaOppeln West–Neisse Streckennummer:287Kursbuchstrecke:202Streckenlänge:48,398 kmSpurweite:1435 mm (Normalspur)Streckenklasse:C3Höchstgeschwindigkeit:80 km/h Legende von Opole Główne (Oppeln [Hbf]) 0,354 Opole Zachodnie (Stefanshöh/Oppeln West, seit 1936[1]) 157 m nach Brzeg (Brieg) | Abzweig OPZ2 154 m 2,934 Chmielowice (Chmiellowitz/Hopfental) 160 m 6,609 Komprachcice (Comprachtschütz/Gumpertsdorf) 171 m Militäranschluss 9,866 Polska Nowa ...
41°32′06″N 087°31′46″W / 41.53500°N 87.52944°W / 41.53500; -87.52944 Airport in Lansing, IllinoisLansing Municipal AirportIATA: noneICAO: KIGQFAA LID: IGQSummaryAirport typePublicOwnerVillage of LansingServesChicago, IllinoisLocationLansing, IllinoisOpenedApril 1940 (1940-04)[1]Elevation AMSL620 ft / 189 mMapIGQLocation of airport in IllinoisShow map of IllinoisIGQIGQ (the United States)Show map of the United StatesRunways D...
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Gedung Majelis Nasional Serbia di kota Beograd. Gedung Majelis Nasional Serbia (bahasa Serbia: Дом Народне Скупштине, Dom Narodne Skupštine) adalah gedung yang terletak di Alun-Alun Nikola Pašić di pusat kota Beograd. Gedung ini merupakan salah satu marka tanah di kota tersebut. Gedung ini juga pernah menjadi gedung Parlemen Yugoslavia dan Parlemen Serbia dan Montenegro dari tahun 1936 hingga 2006. Sejarah Raja Petar I memerintahkan pembangunan Gedung Dewan Perwakila...
Family of fishes Ipnopidae Unidentified tripod fish off the coast of Hawaii Scientific classification Domain: Eukaryota Kingdom: Animalia Phylum: Chordata Class: Actinopterygii Order: Aulopiformes Family: IpnopidaeT. N. Gill, 1884 Genera Bathymicrops Bathypterois Bathytyphlops Ipnops Bathypterois viridensis with modified pectoral and pelvic fins Mediterranean spiderfish Bathypterois dubius Deep sea fish Ipnops The Ipnopidae (deepsea tripod fishes) are a family of fishes in the order Aulopifor...
Japanese information technology company PFU LimitedPFU HeadquartersNative name株式会社PFUTypeJoint ventureIndustryInformation TechnologyFounded1960; 63 years ago (1960) as Unoke Electronic IndustrialHeadquartersKahoku, Ishikawa, JapanRevenue¥135,200 million (2018[1])OwnerRicoh (80%) Fujitsu (20%)Members4,403 (2019[1]) PFU Limited (株式会社PFU, Kabushiki gaisha Pī Efu Yū) is a Japanese information technology company jointly owned by Ricoh ...
عزلة جبل عيان - عزلة - تقسيم إداري البلد اليمن[1] المحافظة محافظة حجة المديرية مديرية حجة خصائص جغرافية إحداثيات 15°38′46″N 43°35′11″E / 15.6461°N 43.58627°E / 15.6461; 43.58627 الارتفاع 1340 متر السكان التعداد السكاني 2004 السكان 8٬588 • الذكور 4٬347 • الإ...