Bei insgesamt 22 Teilnahmen an Sommerspielen konnten spanische Athleten bislang 150 Medaillen erringen; 45-mal Gold, 64-mal Silber und 41-mal Bronze. Die erste vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannte Medaille errangen Francisco Villota und José de Amézola, die 1900 Gold im Pelota Doppel holten. Jedoch führt das Spanische Olympische Komitee Pedro Pidal, Marqués de Villaviciosa mit Silber im Taubenschießen weiterhin als ersten spanischen Medaillengewinner, und beruft sich dabei auf Daten der Spanischen Olympischen Akademie[1]. Diese unterschiedliche Sichtweise rührt daher, dass diese Spiele im Rahmen der Pariser Weltausstellung stattfanden, was zu Problemen bei der späteren Aufarbeitung der Geschehnisse und deren Einordnung in die Olympische Historie führte. Statistisch betrachtet haben diese Spiele eine offizielle Sichtweise, die des IOCs, und eine durch historische Fakten erweiterte Sichtweise, die zu zahlreichen abweichenden Veröffentlichungen geführt hat, vor allem wenn es um die Zählweise der Teilnehmer, der Nationen und der Medaillen geht.
Die größten Erfolge spanischer Athleten bei Olympiaden brachte der Segelsport mit bislang 13 Gold-, fünf Silber- und einer Bronzemedaille. Im Radsport standen spanische Sportler insgesamt vierzehn Mal, im Kanusport und Leichtathletik zwölf Mal und in Tennis elf Mal auf dem Podest.