Im Vergleich zur Eishockey-Weltmeisterschaft 1931 gab es erneut einen veränderten Austragungsmodus. Zwölf Mannschaften nahmen an dieser WM teil. Während Titelverteidiger Kanada und Vizeweltmeister USA direkt für die Zwischenrunde qualifiziert waren, spielten die übrigen zehn Teams in drei Vorrundengruppen die übrigen sechs Zwischenrundenteilnehmer aus. Die ausgeschiedenen Mannschaften absolvierten Platzierungsspiele. Die acht Teams der Zwischenrunde spielten in zwei Gruppen mit je vier Mannschaften, die vier Teilnehmer des Halbfinales aus. Die gescheiterten Zwischenrundenteams spielten um die Plätze.
Bei dieser 7. Eishockey-WM riss die Siegesserie der Kanadier. Nach sechs Titelgewinnen bei sechs Titelkämpfen erlitten sie im Finale gegen die USA ihre erste WM-Niederlage überhaupt; für die USA war es der erste Titelgewinn und bis heute der einzige bei einer reinen Weltmeisterschaft. Dritter bei dieser WM wurde die Tschechoslowakei, die damit ein Jahr nach ihrem enttäuschenden Abschneiden bei der Europameisterschaft im Vorjahr ihren offiziell sechsten Europameistertitel feiern konnten.
Die Boston Olympics bildeten die US-Nationalmannschaft. Da jedoch auch einige Spieler aus New York mitwirkten, wurde das Team von der Amateur Athletic Union in „Rangers“ umbenannt und in den europäischen Zeitungen als „Massachusetts Rangers“ bezeichnet. Im Anschluss an die WM absolvierten die Rangers noch eine sechswöchige Europatournee mit diversen Spielen. Für Kanada trat das Team der Toronto Nationals an.[1]
Da im Spiel um Platz 5 und Platz 7 zweimal Unentschieden gespielt wurde, entschieden die insgesamt erzielten Tore um die Platzierung; hier belegte Deutschland mit 12:7 Toren (+ 5) gegenüber der Schweiz mit 9:10 Toren (-1) den 5. Platz und Ungarn mit 4:9 Toren (–5) gegenüber Polen mit 2:10 Toren (–8) den 7. Platz.