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Die Basketball-Europameisterschaft 2013 (offiziell: EuroBasket 2013) der Herren war die 38. Auflage dieses Turniers und wurde vom 4. bis 22. September 2013 in Slowenien ausgetragen. Der Gastgeber wurde im Dezember 2010 bestimmt, neben dem Deutschen Basketball Bund interessierten sich mit Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Tschechien, Italien und Slowenien fünf weitere Verbände für die Veranstaltung. Am 5. September 2010 gab FIBA Europa bekannt, dass sich nur Slowenien und Italien für die Veranstaltung bewarben.[1] Zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers gewann Frankreich den Titel.
Bei der Basketball-Europameisterschaft handelt es sich um einen alle zwei Jahre ausgetragenen Basketballwettbewerb zwischen europäischen Nationalmannschaften, der durch die in München ansässige FIBA Europa, dem Europäischen Basketballverband, organisiert wird.
Die Gruppenspiele wurden in Jesenice, Ljubljana (Hala Tivoli), Celje und Koper ausgetragen. Die Spiele der zweiten Runde sowie der Finalrunde im K.-o.-System fanden in der Arena Stožice in Ljubljana statt.
Insgesamt nahmen 24 Mannschaften an der EuroBasket 2013 teil, die sich auf unterschiedliche Weise für das Turnier qualifizierten.
Slowenien war als Gastgeber automatisch zur Teilnahme berechtigt; ferner qualifizierten sich die drei europäischen Teilnehmer der Olympischen Spiele 2012 sowie die vier europäischen Teilnehmer am vorolympischen Qualifikationsturnier direkt für die EuroBasket 2013.[7]
Gastgeber
Vom 15. August bis zum 11. September 2012 wurden unter 31 teilnehmenden Ländern die weiteren 16 Teilnehmer bestimmt. Aus den sechs Gruppen qualifizierten sich jeweils die zwei besten Mannschaften. Dazu kamen die vier besten Drittplatzierten.
Basketball-Europameisterschaft 2013/Qualifikation
In der Vorrunde spielten jeweils sechs Mannschaften in vier Gruppen gegeneinander. Der Sieger eines Spiels erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen Punkt. Bei Punktgleichheit erfolgte die Platzierung durch Punktevergleich der direkten Begegnungen und, falls notwendig, durch Vergleich der Korbverhältnisse. Am 18. November 2012 wurden folgende Gruppen in den Höhlen von Postojna ausgelost:[8]
Nach der Vorrunde qualifizierten sich jeweils die ersten drei Mannschaften einer Gruppe für die Zwischenrunde. Die drei Teams der Gruppen A und B bildeten die Gruppe E, die Qualifizierten der Gruppen C und D bildeten die neue Gruppe F (beide in Ljubljana). Jedes Team traf einmal gegen jedes der drei Teams aus der anderen Vorrundengruppe an. Aus den Vorrundenspielen wurden die Punkte weitergeführt, die gegen qualifizierte Teams erzielt wurden.
Die Gruppen sehen wie folgt aus:
Nach der Zwischenrunde qualifizierten sich jeweils die ersten vier Teams der beiden Gruppen E und F für die Finalrunde. Gespielt wurde im Viertelfinale über Kreuz gegen einen Gegner aus der jeweils anderen Zwischenrundengruppe. Anschließend trafen sowohl die Sieger der Viertelfinals im Halbfinale aufeinander, als auch die Verlierer in der Platzierungsrunde um die Plätze fünf bis acht. Die Sieger der Halbfinalspiele bestritten das Finale, die Verlierer das Spiel um Platz drei. Die Sieger der Platzierungsspiele spielten um Platz fünf, die Verlierer um Platz sieben.
Alle Spiele fanden in der 12.480 Zuschauer fassenden Arena Stožice in Ljubljana statt.
Zum Most Valuable Player (MVP) des Turniers wurde der Franzose Tony Parker gewählt. Das All-Tournament Team bildeten außer ihm der Slowene Goran Dragić, der Kroate Bojan Bogdanović, der Litauer Linas Kleiza und der Spanier Marc Gasol.[9]
Genf 1935 | Riga 1937 | Kaunas 1939 | Genf 1946 | Prag 1947 | Kairo 1949 | Paris 1951 | Moskau 1953 | Budapest 1955 | Sofia 1957 | Istanbul 1959 | Belgrad 1961 | Breslau 1963 | Sowjetunion 1965 | Finnland 1967 | Italien 1969 | Deutschland 1971 | Spanien 1973 | Jugoslawien 1975 | Belgien 1977 | Italien 1979 | Tschechoslowakei 1981 | Frankreich 1983 | Deutschland 1985 | Athen 1987 | Zagreb 1989 | Rom 1991 | Deutschland 1993 | Athen 1995 | Spanien 1997 | Frankreich 1999 | Türkei 2001 | Schweden 2003 | Serbien und Montenegro 2005 | Spanien 2007 | Polen 2009 | Litauen 2011 | Slowenien 2013 | Deutschland, Frankreich, Kroatien, Lettland 2015 | Finnland, Israel, Rumänien, Türkei 2017 | Deutschland, Georgien, Italien, Tschechien 2022 | Finnland, Lettland, Polen, Zypern 2025 | TBA 2029