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Die 42. Basketball-Europameisterschaft der Herren soll vom 27. August bis zum 14. September 2025 in Lettland, Finnland, Zypern und Polen stattfinden. Der offizielle Name lautet EuroBasket 2025. Es werden am Turnier 24 Nationen teilnehmen. Seit der Basketball-Europameisterschaft 2015 werden die Titelkämpfe an mehrere Austragungsorte pro Turnier vergeben.
Offiziell bewarben sich sechs Länder um die Austragung der EM 2025. Neben Lettland (Riga), Finnland (Helsinki) und Zypern (Limassol) auch die Ukraine (Kiew, Lwiw und Dnipro), Ungarn (Budapest) und Russland (Perm). Lettland, Ungarn, Russland und die Ukraine reichten Bewerbungen für die Gruppenphase wie auch für die Finalrunde ein. Finnland und Zypern bewarben sich nur für die Gruppenphase. Die FIBA Europa bewertete zwischen Oktober 2021 und Januar 2022 alle Austragungsorte und Infrastrukturen, bevor der Vorstand der FIBA Europa auf seiner Frühjahrssitzung 2022 über die vier Gastgeber entschied.[1]
Der Vorstand der FIBA Europa gab am 29. März 2022 in München Lettland, Finnland und Zypern als Austragungsorte der Titelkämpfe 2025 bekannt. Die Finalrunde soll, neben einer Vorrundengruppe, in der lettischen Hauptstadt Riga ausgetragen werden. Den vierten Austragungsort ließ man offen, um ihn der Ukraine als „Akt der Solidarität“, aufgrund der russischen Invasion in die Ukraine 2022, anzubieten. Man wollte die Gespräche mit der Ukraine bis November des Jahres fortsetzen.[2] Am 17. September 2022, am Tag vor den Medaillenspielen der EM 2022, gab die FIBA Europa bekannt, dass Polen vierter Austragungsort der EM 2025 wird.[3]
Finnland war Austragungsort der Europameisterschaften 1967 und 2017. In Lettland fanden Partien der EM 2015 statt. Polen war 2009 Gastgeber der EM. Für Zypern wird es die erste Ausrichtung und Teilnahme an einer Europameisterschaft.
Die 1. Runde der Vorqualifikation wurde in drei Phasen im November 2021, Februar 2022 und im Juni/Juli des Jahres ausgespielt. Die drei Phasen der 2. Runde ist für August und November 2022 sowie Februar 2023 angesetzt. Im August 2023 stand die 3. Runde an.[4] Die gesamte Qualifikation dauerte bis Februar 2025 an.
Als erste Spielstätte wurde am 6. März 2023 die Nokia-areena in Tampere ausgewählt. Im August 2022 war die Arena vor 11.554 Zuschauern Schauplatz des Qualifikationsspiels Finnland gegen Israel zur Basketball-Weltmeisterschaft 2023. Finnland gewann mit 79:73 und qualifizierte sich später als erste europäische Mannschaft für das Turnier.[5] Katowice wurde am 17. März als Gastgeberstadt Polens bestätigt.[6]
Die 24 Teilnehmer wurden nach der FIBA-Weltrangliste in sechs Lostöpfe verteilt. In Klammern der Weltranglistenplatz (Stand: 25. Februar 2025). Die Auslosung fand am 27. März 2025 in Riga statt.[7]
Wie schon bei der vorherigen Basketball-Europameisterschaft 2022 ist das Turnier in eine Vorrundenphase, in der ausschließlich Gruppenspiele in vier Gruppen mit je sechs Mannschaften stattfinden, sowie eine Finalrunde in Riga aufgeteilt, in der Ausscheidungsspiele stattfinden.
Die Finalrunde wird im K.-o.-System in der Xiaomi Arena in Riga ausgetragen.
Genf 1935 | Riga 1937 | Kaunas 1939 | Genf 1946 | Prag 1947 | Kairo 1949 | Paris 1951 | Moskau 1953 | Budapest 1955 | Sofia 1957 | Istanbul 1959 | Belgrad 1961 | Breslau 1963 | Sowjetunion 1965 | Finnland 1967 | Italien 1969 | Deutschland 1971 | Spanien 1973 | Jugoslawien 1975 | Belgien 1977 | Italien 1979 | Tschechoslowakei 1981 | Frankreich 1983 | Deutschland 1985 | Athen 1987 | Zagreb 1989 | Rom 1991 | Deutschland 1993 | Athen 1995 | Spanien 1997 | Frankreich 1999 | Türkei 2001 | Schweden 2003 | Serbien und Montenegro 2005 | Spanien 2007 | Polen 2009 | Litauen 2011 | Slowenien 2013 | Deutschland, Frankreich, Kroatien, Lettland 2015 | Finnland, Israel, Rumänien, Türkei 2017 | Deutschland, Georgien, Italien, Tschechien 2022 | Finnland, Lettland, Polen, Zypern 2025 | TBA 2029