← Europameisterschaft 1951
Die 8. Basketball-Europameisterschaft der Herren (offiziell: Eurobasket 1953) fand vom 24. Mai bis 4. Juni 1953 in Moskau statt. Gastgeber UdSSR verteidigte seinen Titel von 1951, womit die sowjetische Auswahl mit ihrem nunmehr dritten EM-Gold zum alleinigen Rekord-Champion avancierte. Silber ging an Ungarn, Frankreich gewann die Bronzemedaille. Neben dem aus politischen Gründen im europäischen Kontinentalwettbewerb antretenden Team Israels gehörten Ägypten und der Libanon dem EM-Teilnehmerfeld mangels eigener kontinentaler Meisterschaften an. Erstmals wurden bei einer EM mehr als 100 Punkte im Schnitt erzielt.
Die Vorrunde wurde in vier Gruppen mit je einmal fünf bzw. dreimal vier Mannschaften ausgetragen. Der Sieger eines Spiels erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen Punkt. Stand ein Spiel am Ende der regulären Spielzeit unentschieden, so gab es Verlängerung. Bei Punktgleichheit entschied der direkte Vergleich gegeneinander.
Die beiden Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe waren für die Halbfinalrunde gesetzt und hatten Platz 8 bereits sicher. Die restlichen Mannschaften spielten in der Platzierungsrunde um den 9. EM-Platz.
Libanon trat gegen Israel nicht an und gab damit das Spiel mit 0:2 Punkten und 0:2 Körben verloren.
Sämtliche Mannschaften, die in ihrer Vorrundengruppe die beiden ersten Plätze für das Weiterkommen verpasst hatten, spielten in zwei Gruppen die Plätze 9 bis 18 aus. Dabei waren Rang eins und zwei notwendig, um anschließend an den Spielen um Platz 9 teilnehmen zu können. Der dritte bzw. vierte Rang jeder Gruppe berechtigte an der Spiel-Teilnahme um Platz 13, während der Fünft- und damit Letztplatzierte der Gruppe 2 automatisch den 17. Rang der Gesamtwertung belegte.
Die jeweils Dritt- und Viertplatzierten einer Gruppe aus der Platzierungsrunde I spielten um EM-Platz 13. Gespielt wurde im K.-o.-System über Kreuz gegen einen Gegner aus der anderen Gruppe.
Die jeweils ersten beiden einer Gruppe aus der Platzierungsrunde I spielten um EM-Platz 9. Gespielt wurde im K.-o.-System über Kreuz gegen einen Gegner aus der anderen Gruppe.
Die beiden Erst- und Zweitplatzierten jeder Vorrundengruppe spielten in einer einzigen Gruppe um den Europameistertitel. Dieser ging an den Sieger der Finalrunde, deren weitere Reihenfolge über die EM-Plätze 2 bis 8 entschied. So bekam der Zweitplatzierte EM-Silber, der Drittplatzierte EM-Bronze usw.
Ägypten trat gegen Israel nicht an und gab damit das Spiel mit 0:2 Punkten und 0:2 Körben verloren.
Genf 1935 | Riga 1937 | Kaunas 1939 | Genf 1946 | Prag 1947 | Kairo 1949 | Paris 1951 | Moskau 1953 | Budapest 1955 | Sofia 1957 | Istanbul 1959 | Belgrad 1961 | Breslau 1963 | Sowjetunion 1965 | Finnland 1967 | Italien 1969 | Deutschland 1971 | Spanien 1973 | Jugoslawien 1975 | Belgien 1977 | Italien 1979 | Tschechoslowakei 1981 | Frankreich 1983 | Deutschland 1985 | Athen 1987 | Zagreb 1989 | Rom 1991 | Deutschland 1993 | Athen 1995 | Spanien 1997 | Frankreich 1999 | Türkei 2001 | Schweden 2003 | Serbien und Montenegro 2005 | Spanien 2007 | Polen 2009 | Litauen 2011 | Slowenien 2013 | Deutschland, Frankreich, Kroatien, Lettland 2015 | Finnland, Israel, Rumänien, Türkei 2017 | Deutschland, Georgien, Italien, Tschechien 2022 | Finnland, Lettland, Polen, Zypern 2025 | TBA 2029