Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) wiederholte seinen Triumph aus dem Vorjahr. Den Grundstein für seinen zweiten Tour-de-France-Sieg legte der Däne mit seinem Etappensieg beim Zeitfahren der 16. Etappe. Schlussendlich betrug sein Vorsprung sieben Minuten und 29 Sekunden, was dem größten Abstand seit dem Jahr 2014 entsprach. Platz zwei ging erneut an den Slowenen Tadej Pogačar (UAE Team Emirates), der zum vierten Mal in Folge die Nachwuchswertung gewann und sich zudem zwei Etappensiege sicherte. Gesamtdritter wurde mit Adam Yates ein weiterer Fahrer des UAE Team Emirates. Der Brite hatte die Auftaktetappe gewonnen und wies schlussendlich einen Rückstand von 10 Minuten und 56 Sekunden auf Jonas Vingegaard auf.
Im Baskenland, das den Grand Depart, der 110. Austragung abgehalten hatte, konnte man sich über zwei Etappensiege durch Pello Bilbao (Bahrain Victorious) und Ion Izagirre (Cofidis) freuen. Weiters kam für Spanien mit Carlos Rodríguez (Ineos Grenadiers) ein weiterer Tagessieger hinzu. Sowohl Carlos Rodríguez als auch Pello Bilbao belegten zudem Plätze in den Top 10 der Gesamtwertung. Die Belgier waren mit fünf Etappensiegen am erfolgreichsten, gefolgt von Dänemark, Slowenien und Spanien mit jeweils drei Erfolgen. Das Gastgeberland Frankreich stellte mit Victor Lafay (Cofidis) nur einen Etappensieger.[1]
Die 176 Teilnehmer stammten aus 27 Nationen. Das größte Kontingent stellte traditionell Frankreich, es nahmen 32 Franzosen an der Rundfahrt teil. Nach Frankreich folgten Belgien mit 21 Fahrern, die Niederlande sowie Spanien mit je 14, Australien mit 12, Dänemark mit 11 und Norwegen mit 8 Startern. Sieben Rennfahrer kamen jeweils aus Deutschland, Großbritannien und Italien. Zudem waren sechs Österreicher und zwei Schweizer bei der Tour de France 2023 am Start.[3] 36 Fahrer nahmen zum ersten Mal an der Tour de France teil.[4] An der Nachwuchswertung nahmen 31 Sportler teil, was rund 18 % des Feldes entsprach.
Der am 22. Juli 1983 geborene Dries Devenyns (Soudal Quick-Step) war mit 39 Jahren der älteste Starter der Frankreich-Rundfahrt, er nahm zum achten Mal an der Tour de France teil.[5]Mark Cavendish (Astana Qazaqstan Team) hatte mit der 14. Tour-de-France-Teilnahme die meisten Starts aller Fahrer aus dem Feld vorzuweisen.[6]Quinn Simmons aus dem Team Lidl-Trek war wiederum der jüngste Fahrer im Teilnehmerfeld, er wurde am 8. Mai 2001 geboren und war damit zum Start der Rundfahrt 22 Jahre alt.[5] Das höchste Durchschnittsalter aller 22 Mannschaften wies das Team Soudal Quick-Step auf, die Rennfahrer im Tourkader waren dort im Durchschnitt 32 Jahre alt. Das jüngste Team war die Mannschaft Uno-X Pro Cycling Team mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren.[7] Der durchschnittliche Rennfahrer der Tour de France 2023 war 29 Jahre alt.[5]
Bei der Frankreich-Rundfahrt 2023 nahmen sechs bisherige Grand-Tour-Sieger teil: Egan Bernal, Tadej Pogačar, Jonas Vingegaard, Jai Hindley, Simon Yates und Richard Carapaz.[8] Außerdem nahmen 39 Fahrer teil, die bereits bei der Tour de France einen Etappensieg erringen konnten. Mark Cavendish hatte mit 34 Etappensiegen zwischen 2008 und 2021 die meisten Etappen gewonnen. Er lag vor Peter Sagan, der zwischen 2012 und 2019 insgesamt 12 Etappen gewann, und vor Tadej Pogačar sowie Wout van Aert mit jeweils neun Etappensiegen.[9]
Mit Egan Bernal (Ineos Grenadiers) nahm ein weiterer ehemaliger Tour-de-France-Sieger am Grand Boucle teil. Der Kolumbianer kehrte somit nach seinem schweren Trainingsunfall im Frühjahr des Jahres 2022 wieder zum größten Radrennen der Welt zurück.[11] Mit Top-10-Platzierungen bei der Tour de Romandie und der Ungarn-Rundfahrt sowie dem zwölften Gesamtrang beim Critérium du Dauphiné zeigte er zuletzt aufsteigende Form, wobei unklar war, ob er sich bei der Tour de France auf die Gesamtwertung fixieren würde. Mit Carlos Rodríguez und Daniel Felipe Martínez planten die Ineos Grenadiers, zwei weitere Rundfahrt-Spezialisten zu entsenden. Zudem ging auch Thomas Pidcock an den Start. Geraint Thomas, der bei der Tour de France 2022 Dritter wurde und den Giro d’Italia 2023 als Zweiter beendete, nahm die Tour de France hingegen nicht in Angriff.
Mit Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Fabio Jakobsen (Soudal Quick-Step), Caleb Ewan (Lotto-Dstny), Dylan Groenewegen (Jayco AlUla), Mads Pedersen (Lidl-Trek), Biniam Girmay (Intermarché-Circus-Wanty), Alexander Kristoff (Uno-X), Jordi Meeus (Bora-hansgrohe), Sam Welsford (DSM-Firmenich), Bryan Coquard (Cofidis) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) gingen zahlreiche Sprinter an den Start der Rundfahrt. Ein besonderes Augenmerk lag auf Mark Cavendish (Astana Qazaqstan), der sich bei seinem letzten Antreten bei der Tour de France mit einem weiteren Etappensieg zum alleinigen Rekordhalter hätte krönen können; mit seinem sturzbedingten Ausscheiden auf der 8. Etappe am 8. Juli blieb ihm dies verwehrt. Auch Peter Sagan (TotalEnergies), der die Punktewertung bereits sieben Mal gewinnen konnte, startete im Jahr 2023 das letzte Mal bei der Tour de France.[12]
Als Favorit auf das Grüne Trikot zählte erneut Wout Van Aert (Jumbo-Visma), der im vergangenen Jahr einen neuen Punkterekord aufgestellt hatte. Nach eigener Aussage lag der Fokus des Belgiers jedoch nicht auf der Punktewertung.[13]
Bergfahrer
Die Bergwertung war in den vergangenen Jahren jeweils vom Gesamtsieger gewonnen worden. Zuletzt setzte sich im Jahr 2019 mit Romain Bardet ein Fahrer durch, der in der Gesamtwertung außerhalb der Top 10 platziert war. Zu den Favoriten auf das Gepunktete Trikot galten meist gute Bergfahrer sowie Gesamtklassement-Fahrer, die auf den ersten Etappen bereits viel Zeit verloren haben. Besonders bei den einheimischen Fahrern und Teams spielte das Bergtrikot vor allem zu Beginn der Rundfahrt eine große Rolle. Ein möglicher Aspirant auf den Sieg in der Bergwertung war der Franzose Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), der die Sonderwertung bereits wenige Wochen zuvor beim Giro d’Italia gewann und im Jahr 2023 seine letzte Tour de France bestritt. Weitere Bergfahrer, die keine Helferdienste für ihre Team-Leader leisten mussten, waren: Giulio Ciccone (Lidl-Trek), Michael Woods (Israel-Premier Tech), Warren Barguil (Arkea-Samsic), Harold Tejada, David de la Cruz (beide Astana Qazaqstan) und Simon Geschke (Cofidis), der das Gepunktete Trikot im vergangenen Jahr für neun Tage trug.[12]
Bereits am 26. März 2021 wurde der Start der Rundfahrt im Baskenland bekanntgegeben. Mit Bilbao startete die Tour de France nach San Sebastián (1992) zum zweiten Mal in Spanien.[14] Die komplette Streckenführung wurde am 27. Oktober 2022 im Palais des Congrès in Paris vorgestellt.[15] Insgesamt absolvierten die Fahrer 3405,6 Kilometer auf 21 Etappen. Auf dem Programm standen acht flache, vier hüglige und acht Bergetappen sowie ein Einzelzeitfahren. Vier Etappen endeten mit einer Bergankunft. Die Rundfahrt umfasste zwei Ruhetage, die nach den Etappen 9 und 15 abgehalten wurden. Nach dem Start in Spanien führte die Strecke ausschließlich durch Frankreich, wobei 9 Regionen und 23 Départements befahren wurden. Mit den Pyrenäen, dem Zentralmassiv, der Jura, den Alpen und den Vogesen führt die Tour de France 2023 durch alle großen Gebirge Frankreichs. Das „Dach der Tour“ bildet wie im Jahr 2020 der Col de la Loze mit einer Höhe von 2304 Metern Seehöhe.
Die folgende Tabelle zeigt die Etappen mit Datum, Start- und Zielort, Kategorisierung und Etappenlänge. Außerdem sind der Etappensieger und der jeweils Führende in der Gesamtwertung nach der Etappe angegeben. In der ersten Spalte sind die Einzelartikel zu jeder Etappe mit detaillierten Angaben zu Platzierung und Rennverlauf angegeben.
Im Schatten des Puy de Dôme wurde die zweite Woche nach dem ersten Ruhetag in Angriff genommen. Von Vulcania aus führte die Strecke über mehrere Anstiege durch das Zentralmassiv nach Issoire.[26] Tags drauf ging es auf der 11. Etappe von Clermont-Ferrand auf flachen Straßen nach Moulins.[27] Auf der 12. Etappe wurde das Weinbaugebiet des Beaujolais durchfahren, ehe die hüglige Etappe in Belleville-en-Beaujolais zu Ende ging.[28] Die dritte Bergankunft fand im Rahmen der 13. Etappe auf dem Grand Colombier (1501 m) im Jura statt. Der 17,4 Kilometer lange Anstieg wurde von Culoz aus befahren und wies eine durchschnittliche Steigung von über 7 % auf.[29] Auf der 14. Etappe führte die Tour de France in die Alpen und überquerte den Col de la Ramaz (1619 m) und Col de Joux Plane (1712 m), ehe die Etappe in Morzine zu Ende ging.[30] Die letzte echte Bergankunft erfolgte einen Tag später in Saint-Gervais-les-Bains (Le Bettex) auf einer Höhe von 1372 Metern.[31]
Dritte Woche: Von den Alpen in die Vogesen
Die dritte und abschließende Woche begann nach dem zweiten Ruhetag mit dem einzigen Einzelzeitfahren der Rundfahrt. Die 22 Kilometer lange Strecke von Passy nach Combloux umfasste zwei Anstiege und beinhaltete die bekannte Auffahrt der Côte de Domancy (790 m).[32] Tags darauf stand mit dem 17. Abschnitt die „Königsetappe“ auf dem Programm. Diese führte von Saint-Gervais-les-Bains über die Anstiege des Col des Saisies (1650 m), Cormet de Roselend (1967 m) und Côte de Longefoy (1174 m), ehe mit dem Col de la Loze (2304 m) der höchste Punkt der 110. Austragung erreicht wurde. Nachdem auf der Passhöhe des 28,4 Kilometer langen Anstiegs das Souvenir Henri Desgrange vergeben worden war, folgte eine kurze Abfahrt nach Courchevel, wo sich das Ziel auf dem Altiport befand.[33] Mit der 18. Etappe verließ die Tour de France die Alpen und führte von Moûtiers auf flachen Straßen nach Bourg-en-Bresse.[34] Auch die 19. Etappe zwischen Moirans-en-Montagne und Poligny wies keine großen Schwierigkeiten auf.[35] Die letzte Chance im Kampf um das Gelbe Trikot bot die 20. Etappe, die über mehrere Vogesen-Pässe führte. Im Finale der Etappe wurden der Petit Ballon (1163 m) und der Col du Platzerwasel (1193 m) überquert, ehe das Ziel am Ende eines kurzen Plateaus in Le Markstein erreicht wurde.[36] Die abschließende 21. Etappe führte traditionell in die französische Hauptstadt Paris, wo die Tour de France auf der Avenue des Champs Élysées zu Ende ging.[37]
Rennverlauf
Im Jahr 2023 kam es zur Neuauflage des Duells zwischen dem Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) und dem zweifachen Tour-de-France-Sieger Tadej Pogačar (UAE Team Emirates). Nachdem Adam Yates (UAE Team Emirates) die 1. Etappe gewonnen und das Gelbe Trikot für vier Tage getragen hatte, übernahm Jai Hindley (Bora-hansgrohe) am 5. Etappentag die Gesamtführung, nachdem er sich den Etappensieg aus der Fluchtgruppe gesichert hatte. Im Anstieg des Col de Marie-Blanque distanzierte Jonas Vingegaard mit Tadej Pogačar seinen größten Konkurrenten und nahm ihm im Gesamtklassement etwa eine Minute ab. Tags drauf eröffnete die Jumbo-Visma-Mannschaft das Finale am Col du Tourmalet, wo Jonas Vingegaard angriff. Während Jai Hindley zurückfiel, konnte Tadej Pogačar als einziger Fahrer dem Dänen folgen und holte mit einer Attacke am Schlussanstieg nach Cauterets rund eine halbe Minute auf. Jonas Vingegaard übernahm das Gelbe Trikot und lag nach den Pyrenäen 25 Sekunden vor dem Slowenen. Bei den nachfolgenden Bergankünften am Puy de Dôme (9. Etappe) und Grand Colombier (13. Etappe) verkürzte Tadej Pogačar seinen Rückstand auf neun Sekunden, ehe die Alpen erreicht wurden. Am Col de Joux Plane (14. Etappe) und dem Schlussanstieg nach Le Bettex (15. Etappe) kam es zu den nächsten Duellen zwischen den beiden Kontrahenten, wobei sich die beiden Fahrer als ebenbürtig erwiesen. Die Entscheidung fiel in der dritten Woche der Rundfahrt. Jonas Vingegaard gewann das Zeitfahren der 16. Etappe und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf rund zwei Minuten aus. Tags drauf verlor Tadej Pogačar im Schlussanstieg des Col de la Loze mehr als fünf Minuten, womit sein Rückstand in der Gesamtwertung auf rund siebeneinhalb Minuten anwuchs. Auf den letzten Etappen verteidigte Jonas Vingegaard das Gelbe Trikot und gewann die 110. Austragung mit einem Vorsprung von sieben Minuten und 29 Sekunden. Platz drei ging an Adam Yates, der sich im Kampf um den letzten Podiumsplatz durchsetzte. Während Jonas Vingegaard seinen zweiten Gesamtsieg feierte, gewann Tadej Pogačar zum vierten Mal die Nachwuchswertung. Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) sicherte sich die Punktewertung, nachdem er das Grüne Trikot nach der 3. Etappe übernommen hatte. Giulio Ciccone (Lidl-Trek) fixierte seinen Sieg in der Bergwertung erst am vorletzten Etappentag in den Vogesen.
Erste Woche (Etappen 1–9)
Auf der hügligen 1. Etappe um Bilbao kam es bereits zu den ersten Abständen im Gesamtklassement. Nach der kurzen, aber steilen Côte de Pike (251 m) setzten sich mit Adam Yates (UAE Team Emirates) und Simon Yates (Jayco AlUla) zwei Zwillingsbrüder in der Schlussabfahrt von den restlichen Fahrern ab. Adam Yates gewann die Etappe vier Sekunden vor seinem Bruder und schlüpfte als erster Fahrer ins Gelbe Trikot. Mit einem Rückstand von zwölf Sekunden belegte sein Teamkollege Tadej Pogačar (UAE Team Emirates) den dritten Rang, nachdem er sich im Sprint aus einer zwölf Fahrer umfassenden Gruppe durchsgeetzt hatte. Der Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) belegte zeitgleich mit dem Slowenen den neunten Platz.[38] Mit Enric Mas (Movistar) und Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) gaben zwei Mitfavoriten das Rennen nach einem Sturz auf.[39]
Die 2. Etappe gewann der Franzose Victor Lafay (Cofidis), nachdem er sich auf dem letzten Kilometer mit einem frühen Antritt von der Favoritengruppe abgesetzt hatte. Zuvor war das Hauptfeld im Anstieg des Jaizkibel in mehrere kleine Gruppen zerfallen, wobei sich Tadej Pogačar und Jonas Vingegaard als die stärksten Fahrer präsentierten. Im Sprint belegte Wout van Aert (Jumbo-Visma) vor Tadej Pogačar den zweiten Rang. In der Gesamtwertung lag Adam Yates nun sechs Sekunden vor Tadej Pogačar und Simon Yates, die sich Zeitbonifikationen während der Etappe sicherten.[40]
Auch die 4. Etappe ging in einem Massensprint auf dem Circuit Paul Armagnac zu Ende. Jasper Philipsen feierte seinen zweiten Etappensieg und gewann vor Caleb Ewan und Phil Bauhaus. Auf den letzten Kilometern kam es zu zahlreichen Stürzen, von denen die Gesamtklassement-Fahrer jedoch nicht betroffen waren.[42]
Auf der 5. Etappe, die das Peloton in die Pyrenäen führte, kam es zum ersten Großkampf der Gesamtklassement-Fahrer. In der frühen Rennphase nutzte Jai Hindley (Bora-hansgrohe) die hektischen ersten Kilometer und schaffte den Sprung in eine 36 Fahrer umfassende Ausreißergruppe. Im Schlussanstieg des Col de Marie-Blanque setzte sich der Giro-d’Italia-Sieger des Jahres 2022 von seinen ehemaligen Begleitern ab und erreichte das Ziel in Laruns als Solist mit einem Vorsprung von 32 Sekunden, wodurch der das Gelbe Trikot übernahm. Dahinter griff Jonas Vingegaard auf den steilsten Passagen des Schlussanstiegs an und distanzierte die restlichen Gesamtklassement-Fahrer. Der Titelverteidiger wies als fünfter einen Rückstand von 34 Sekunden auf, ehe Tadej Pogačar das Ziel in einer Gruppe mit Adam Yates, Simon Yates, Mattias Skjelmose Jensen (Lidl-Trek), Carlos Rodríguez (Ineos Grenadiers) und David Gaudu (Groupama-FDJ) erreichte. Der Rückstand der Gruppe auf den Etappensieger betrug eine Minute und 38 Sekunden. In der Gesamtwertung lag Jai Hindley nun 47 Sekunden vor Jonas Vingegaard. Tadej Pogačar wies als Gesamtsechster einen Rückstand von einer Minute und 40 Sekunden auf.[43]
Die 6. Etappe endete mit der ersten Bergankunft der 110. Austragung, wobei das Finale bereits mit der Auffahrt des Col du Tourmalet eröffnet wurde. Unter dem Tempodiktat des Team Jumbo-Visma zerfiel das Hauptfeld auf dem vorletzten Anstieg, ehe sich mit Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar die beiden Favoriten auf den Gesamtsieg von den anderen Gesamtklassement-Fahrern absetzten. Auf der Kuppe des Col du Tourmalet schlossen die beiden zu Wout van Aert auf, der sich in der Ausreißergruppe befanden hatte und das Tempo auf den letzten 50 Kilometern hochhielt. Der gesamtführende Jai Hindley und die anderen Mannschaftskapitäne verloren mehr als zwei Minuten, während Tadej Pogačar im Schlussanstieg nach Cauterets-Cambasque zum Gegenschlag ausholte und neben dem Etappensieg 24 Sekunden auf Jonas Vingegaard herausfuhr. Jonas Vingegaard übernahm das Gelbe Trikot und lag nun 25 Sekunden vor Tadej Pogačar. Jai Hindley wies als Gesamtdritter bereits einen Rückstand von über eineinhalb Minuten auf.[44]
Die 8. Etappe endete erneut in einem Massensprint. Diesmal setzte sich Mads Pedersen (Lidl-Trek) vor dem dreimaligen Etappensieger Jasper Philipsen durch. Mark Cavendish kam auf der Etappe zu Sturz und musste seine letzte Tour de France mit einem Schlüsselbeinbruch aufgeben.[47]
Zum Abschluss der ersten Woche fand auf der 9. Etappe die zweite Bergankunft auf dem Puy de Dôme statt. Während sich Michael Woods (Israel-Premier Tech) den Etappensieg sicherte, holte Tadej Pogačar erneut einige Sekunden auf Jonas Vingegaard auf. Jai Hindley verteidigte seinen dritten Gesamtrang, verlor jedoch Zeit auf Simon Yates, Thomas Pidcock, Carlos Rodríguez (beide Ineos Grenadiers) und Adam Yates. Am ersten Ruhetag lag Jonas Vingegaard nun 17 Sekunden vor Tadej Pogačar und zwei Minuten und 40 Sekunden vor Jai Hindley.[48]
Zweite Woche (Etappen 10–15)
Nach dem ersten Ruhetag folgte auf der 10. Etappe bei Temperaturen jenseits der 30 Grad eine hektische Anfangsphase, in der Fahrer wie David Gaudu und Romain Bardet distanziert wurden. Beide konnten jedoch später wieder zum Hauptfeld aufschließen. Den Etappensieg sicherte sich Pello Bilbao (Bahrain Victorious) im Sprint vor Georg Zimmermann (Intermarché-Circus-Wanty) und Ben O’Connor (AG2R Citroën).[49]
Auf der 11. Etappe sicherte sich Japser Philipsen seinen vierten Etappensieg vor Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) und Phil Bauhaus.[50]
Wie bereits zwei Tage zuvor dauerte es etliche Kilometer, bis sich auf der 12. Etappe eine Fluchtgruppe bildete. In der schnellen und nervösen Anfangsphase wurden mit Adam Yates, Simon Yates, David Gaudu und Sepp Kuss mehrere Top 10 Fahrer abgehängt, die jedoch im späteren Rennverlauf wieder zur Gruppe um den gesamtführenden aufschließen konnten. Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) setzte sich im Finale der Etappe aus der Ausreißergruppe ab, wurde jedoch am letzten Anstieg gestellt, ehe Ion Izagirre mit einem rund 30 Kilometer langen Solo für den zweiten Etappensieg der Cofidis-Mannschaft sorgte.[51]
Die Bergankunft auf dem Grand Colombier, die auf der 13. Etappe stattfand, brachte nur geringe Zeitdifferenzen zwischen den Favoriten. Tadej Pogačar fuhr im Finale vier Sekunden auf Jonas Vingegaard heraus und verkürzte seinen Rückstand im Gesamtklassement, aufgrund der Zeitbonifikationen, auf neun Sekunden. Jai Hindley wies als Gesamtdritter einen Rückstand von zwei Minuten und 51 Sekunden auf und lag rund zwei Minuten vor seinem ersten Verfolger. Den Etappensieg sicherte sich Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) aus der Fluchtgruppe.[52]
Auf der 14. Etappe hielt die Jumbo-Visma Mannschaft das Tempo über die gesamte Renndistanz hoch. Bereits am vorletzten Anstieg des Col de la Ramaz befanden sich nur noch rund 20 Fahrer in der Gruppe um das Gelbe Trikot. Im nachfolgenden Anstieg des Col de Joux Plane griff Tadej Pogačar an, konnte Jonas Vingegaard jedoch nicht entscheidend distanzieren. Der Däne sicherte sich die meisten Bonussekunden auf der Passhöhe, nachdem eine weitere Attacke durch Tadej Pogačar von einem Begleitmotorrad blockiert worden war. Da sich die beiden Spitzenreiter auf den letzten Kilometern des Col de Joux Plane beobachtet hatten, schlossen Carlos Rodríguez und Adam Yates zu ihnen auf, ehe sich der Spanier in der Abfahrt absetzte und die Etappe gewann. Tadej Pogačar setzte sich im Kampf um Platz zwei durch, verlor jedoch aufgrund der Zeitbonifikationen eine Sekunde auf Jonas Vingegaard. Die beiden Kontrahenten trennten nun zehn Sekunden, wobei sich Carlos Rodríguez mit seinem Etappensieg auf den dritten Gesamtrang schob.[53]
Bei der Bergankunft der 15. Etappe erreichten Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar das Ziel zeitgleich, womit der Vorjahressieger mit einem Vorsprung von zehn Sekunden in den zweiten Ruhetag ging. Beim Etappensieg von Wout Poels (Bahrain Victorious) verlor Jai Hindley mehr als eine Minute auf Carlos Rodríguez und rutschte hinter Adam Yates auf den fünften Gesamtrang ab. Der Brite lag nun 19 Sekunden hinter dem Spanier, der bereits einen Rückstand von mehr als fünf Minuten auf das Gelbe Trikot aufweist.[54]
Dritte Woche (Etappen 16–21)
Auf der 16. Etappe und dem einzigen Zeitfahren gewann Jonas Vingegaard mit einem Vorsprung von 1:48 Minuten gegenüber seinem Verfolger Tadej Pogačar. Dritter wurde Wout van Aert schon mit 2:51 Rückstand und Jai Hindley verlor an einem schlechten Tag 4:37 Minuten. Adam Yates ging in der Gesamtwertung an Carlos Rodríguez vorbei, wobei die beiden nur durch wenige Sekunden getrennt waren. Die Strecke war 22,4 km lang und hatte mit 638 zu überwindenden Höhenmetern einen hügeligen Verlauf, eine Bergwertung der 2. Kategorie sowie einen Schlussanstieg am Ende.[55]
Die anschließende „Königsetappe“ (17. Etappe) führte zu weiteren großen Zeitabständen. Tadej Pogačar fiel im Schlussanstieg des Col de la Loze bereits rund 15 Kilometer vor dem Ziel zurück und verlor mehr als fünf Minuten auf Jonas Vingegaard, der sich erneut als stärkster Gesamtklassement-Fahrer präsentierte. Der Däne beendete die Etappe auf dem vierten Rang, nachdem sich Felix Gall (AG2R Citroën) den Etappensieg aus der Ausreißergruppe gesichert hatte. Adam Yates distanzierte den Spanier Carlos Rodríguez im Schlussanstieg und festigte somit seinen dritten Gesamtrang. Nach der letzten Alpen-Etappe lag Jonas Vingegaard im Gesamtklassement sieben Minuten und 35 Sekunden vor Tadej Pogačar und mehr als zehn Minuten vor Adam Yates.[56]
Die 19. Etappe gewann Matej Mohorič im Fotofinish vor Kasper Asgreen. Beide Fahrer waren Teil einer großen Fluchtgruppe gewesen, die sich zur Hälfte der Etappe gebildet hatte.[58]
Die letzte Bergetappe in den Vogesen (20. Etappe) nach Le Markstein entschied Tadej Pogačar für sich. Der Slowene setzte sich im Zielsprint vor Felix Gall und Jonas Vingegaard durch, der somit kurz vor seinem zweiten Gesamtsieg stand, da das Gelbe Trikot auf der letzten Etappe nach Paris traditionell nicht mehr angegriffen wird. Adam Yates erreichte das Ziel wenige Sekunden später und fixierte somit seinen dritten Gesamtrang. Carlos Rodríguez stürzte in der frühen Rennphase und fiel in der Gesamtwertung hinter Simon Yates auf Rang fünf zurück.[59]
Auf der abschließenden 21. Etappe kam es auf der Avenue des Champs Élysées erneut zu einem Massensprint, in dem sich Jordi Meeus (Bora-hansgrohe) knapp vor Jasper Philipsen und Dylan Groenewegen durchsetzte. Schlussendlich betrug der Vorsprung von Jonas Vingegaard sieben Minuten und 29 Sekunden auf Tadej Pogačar und zehn Minuten und 56 Sekunden auf Adam Yates.[60]
Reglement und Preisgeld
Das Rennen wurde nach dem Reglement der Union Cycliste Internationale (UCI) für Etappenrennen ausgetragen. Der Veranstalter ASO legte im Einklang hiermit ein Sonderreglement fest, aus dem sich die Höhe der Preisgelder und die Kriterien für die Vergabe der Sonderwertungen ergaben. Die Gesamtwertung und die Mannschaftswertung ergaben sich aus dem Reglement der UCI.[61]
Etappenkoeffizienten und Karenzzeit
Der Veranstalter wies den Etappen sechs Koeffizienten zu. Diese wirkten sich auf die Karenzzeit und die Punktewertung aus. Der Etappenkoeffizient gibt Aussage über die Schwierigkeit einer Etappe, wobei der Koeffizient 1 für Etappen ohne besondere Schwierigkeit bestimmt ist und der Koeffizient 5 bei sehr schweren und kurzen Etappen zum Einsatz kam. Einzelzeitfahren wurden dem Koeffizient 6 zugeteilt.
Koeffizient
Beschreibung
Etappen
1
Etappen ohne besondere Schwierigkeit
3, 4, 7, 8, 11, 18, 19, 21
2
Etappen mit „hügligem“ Terrain
2
3
Etappen auf „sehr hügligem“ Terrain
1, 9, 10, 12, 13
4
sehr schwere Etappen
5, 15
5
sehr schwere, kurze Etappen
6, 14, 17, 20
6
Einzelzeitfahren
16
Auf Basis der sechs Koeffizienten, werden folgende Karenzzeiten berechnet:
Koeffizient 1: Karenzzeit zwischen 4 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 36 km/h und 12 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 50 km/h,
Koeffizient 2: Karenzzeit zwischen 6 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 35 km/h und 18 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 46 km/h,
Koeffizient 3: Karenzzeit zwischen 10 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 35 km/h und 20 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 44 km/h,
Koeffizient 4: Karenzzeit zwischen 7 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 30 km/h und 18 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 40 km/h,
Koeffizient 5: Karenzzeit zwischen 10 % bei einer Siegergeschwindigkeit unter 29 km/h und 18 % bei einer Siegergeschwindigkeit über 36 km/h,
Koeffizient 6: Karenzzeit von 33 % der Zeit des Siegers.
Die Jury kann in Ausnahmefällen Fahrer im Rennen belassen, welche die Karenzzeit überschritten haben. Diese Fahrer verlieren jedoch alle in der Punkte- und Bergwertung errungenen Punkte.
Die Etappenkoeffizienten sind auch bedeutend für die Anzahl der bei Etappenankünften vergebenen Punkte in der Punktewertung.
Gesamtwertung
Der Führende der Gesamtwertung trägt das Gelbe Trikot (maillot jaune). Die Gesamtwertung ergibt sich wie stets bei internationalen Etappenrennen aus der Addition der gefahrenen Zeiten. Zusätzlich gibt es bei den Etappenzielen – außer den Zeitfahretappen – 10, 6 und 4 Sekunden Zeitbonifikation. Im Gegensatz zu Vorjahren gibt es nach Art. 25 des Reglements Zeitbonifikationen bei Bonussprints. Diese werden auf den Etappen 2, 5, 12, 14 und 17 abgehalten und bringen 8, 5 und 2 Sekunden.
Allen Fahrern, die die Ziellinie in einer Gruppe überqueren, wird die Zielzeit des ersten Fahrers der Gruppe zugeschrieben. Bei Abständen von mehr als einer Sekunde kommt es zur Teilung von Gruppen (unterschiedliche Zielzeiten der beiden Gruppen). Auf den Etappen 3, 4, 7, 8, 11, 18, 19 und 21 wird von einem Massensprint ausgegangen, bei denen das Fahrerfeld geschlossen im Ziel ankommt. Hier dürfen die Abstände innerhalb der Gruppe maximal drei Sekunden betragen. Die Zeiten werden stets auf die nächste Sekunde abgerundet, ehe sie in die Gesamtwertung einberechnet werden. Im Einzelzeitfahren der 16. Etappe, wird die Zeit auf Hundertstel genau genommen um die Gesamtwertung bei Gleichstand entscheiden zu können.
Sollte ein Fahrer aufgrund von „nicht-physischen Gründen“ (Platten, technischer Defekt, Sturz etc.) auf den letzten drei Kilometern abgehängt werden, wird ihm die Zeit der Gruppe zugeschrieben, in der er sich zuletzt befand. Die 3-Kilometer-Regel ist auf den Etappen 6, 9, 13, 15, 16 und 17 aufgehoben.
Punktewertung
Der Führende der Punktewertung trägt das Grüne Trikot (maillot vert). Die Punkte für diese Wertung werden bei Etappenzielen entsprechend der Schwierigkeit und Art der Etappe (→Koeffizient) und Zwischensprints wie folgt vergeben:
Platzierung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
2., 3., 4., 7., 8., 11., 18., 19. und 21. Etappe (Koeffizienten 1 und 2)
50
30
20
18
16
14
12
10
8
7
6
5
4
3
2
1., 9., 10., 12. und 13. Etappe (Koeffizient 3)
30
25
22
19
17
15
13
11
9
7
6
5
4
3
2
5., 6., 14., 15., 16., 17. und 20. (Koeffizienten 4, 5 und 6)
20
17
15
13
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Zwischensprints
20
17
15
13
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
Bergwertung
Der Führende der Bergwertung trägt das Gepunktete Trikot (maillot à pois). Die Punkte für diese Wertung werden auf den Überfahrten der vom Veranstalter kategorisierten Anstiege wie folgt vergeben:
Platzierung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Hors Catégorie * (6×)
20
15
12
10
8
6
4
2
1. Kategorie (13×)
10
8
6
4
2
1
—
2. Kategorie (11×)
5
3
2
1
—
3. Kategorie (23×)
2
1
—
4. Kategorie (17×)
1
—
*
Auf dem Col de la Loze, dem höchsten Punkt der 110. Austragung, werden doppelte Punkte vergeben.
Der erste Fahrer auf dem Gipfel des Col de la Loze (17. Etappe) wird mit dem Souvenir Henri Desgrange ausgezeichnet, das mit einer Prämie von 5000 € verbunden ist.
Der erste Fahrer auf dem Gipfel des Col du Tourmalet (6. Etappe) wird mit dem Souvenir Jacques Goddet ausgezeichnet, das mit einer Prämie von 5000 € verbunden ist.
Nachwuchswertung
Der Führende der Nachwuchswertung trägt das Weiße Trikot (maillot blanc). Die Nachwuchswertung ist identisch zur Gesamtwertung, aber auf die seit dem 1. Januar 1998 geborenen Fahrer beschränkt.
Mannschaftswertung
Die Führenden der Mannschaftswertung tragen eine gelbe Rückennummer. Die Mannschaftswertung berechnet sich aus den Zeiten der drei ersten Fahrer eines Teams auf jeder Etappe.
Die Preisgelder belaufen sich abzüglich Steuer auf eine Gesamtsumme von 2.308.200 Euro. Davon werden 1.138.800 Euro für das Gesamtklassement, 601.650 Euro für die Etappenwertungen, 178.800 Euro für die Mannschaftswertung, 131.000 Euro für die Punktewertung, 114.450 Euro für die Bergwertung, 66.500 Euro für die Nachwuchswertung, 58.000 Euro für die Wertungen um den kämpferischsten Fahrer sowie 19.000 Euro weitere Preise verwendet.
Preisgelder für die verschiedenen Wertungen
Platzierung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8. Anm.
Führung
Gesamtwertung
500.000 €
200.000 €
100.000 €
70.000 €
50.000 €
23.000 €
11.500 €
7.600 €
500 €
Punktewertung
025.000 €
015.000 €
010.000 €
04.000 €
03.500 €
03.000 €
02.500 €
2.000 €
300 €
Bergwertung
025.000 €
015.000 €
010.000 €
04.000 €
03.500 €
03.000 €
02.500 €
2.000 €
300 €
Nachwuchswertung
020.000 €
015.000 €
010.000 €
05.000 €
—
300 €
Mannschaftswertung
050.000 €
030.000 €
020.000 €
12.000 €
08.000 €
—
Kämpferischster Fahrer
020.000 €
—
Anm.
Die Preisgelder der Gesamtwertung sind als einzige bis zum 160. Platz gestaffelt und betragen für jeden Fahrer ab dem 20. Platz 1.000 €. Fahrer ab dem 161. Platz in der Gesamtwertung erhalten kein Preisgeld.
Preisgelder bei den Etappen
Platzierung
1.
2.
3.
Anmerkung
Etappenwertung
11.000 €
5.500 €
2.800 €
gestaffelt bis zum 20. Platz (300 €)
Zwischensprints
01.500 €
1.000 €
0.500 €
20 Zwischensprints während der Tour
Bergwertung hors categorie
00.800 €
0.450 €
0.300 €
06 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 1
00.650 €
0.400 €
0.150 €
13 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 2
00.500 €
0.250 €
—
11 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 3
00.300 €
—
23 Wertungen während der Tour
Bergwertung Kat. 4
00.200 €
—
17 Wertungen während der Tour
Nachwuchsfahrer
00.500 €
—
schnellster Nachwuchsfahrer der Etappe
Kämpferischster Fahrer
02.000 €
—
ausgenommen Zeitfahren und Schlussetappe
Mannschaft
02.800 €
—
schnellste Mannschaft der Etappe
UCI-Punkte
Die Tour de France 2023 ist Teil der UCI WorldTour 2023. Während des Rennens werden UCI-Punkte vergeben, die sich auf die Platzierung der Fahrer und Mannschaften im UCI Ranking auswirken. Die Punktevergabe erfolgt nach folgendem Schlüssel:[63]
Platzierung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Anmerkung
Gesamtwertung
1300
1040
880
750
620
520
425
360
295
230
gestaffelt bis zum 60. Platz (15 Punkte)
Punktewertung
0210
0150
110
—
Bergwertung
0210
0150
110
—
Etappenwertung
0210
0150
110
090
070
055
045
040
035
030
gestaffelt bis zum 15. Platz (5 Punkte)
Führung
0025
—
Gesamtführender nach jeder Etappe
Wertungen im Tourverlauf
Die Tabelle zeigt den Führenden in der jeweiligen Wertung bzw. die Träger der Wertungstrikots oder farbigen Rückennummern am Ende der jeweiligen Etappe an. Eine detailliertere Übersicht über die Platzierungen nach einer Etappe bieten die einzelnen Etappenartikel, die in der ersten Spalte verlinkt sind.
Auf der 2. Etappe trug Simon Yates (TJA) als Zweiter der Punktewertung das Grüne Trikot in Vertretung von Adam Yates (UAE) (Gelbes Trikot).
(b)
Auf der 15. Etappe trug Neilson Powless (EFE) als Zweiter der Bergwertung das Gepunktete Trikot in Vertretung von Jonas Vingegaard (TJV) (Gelbes Trikot).
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Tàu tuần dương Noshiro trong vịnh Tokyo, tháng 7 năm 1943 Lịch sử Nhật Bản Đặt hàng 1939Xưởng đóng tàu Xưởng hải quân YokosukaĐặt lườn 4 tháng 9 năm 1941Hạ thủy 19 tháng 7 năm 1942Hoạt động 30 tháng 6 năm 1943 [1]Xóa đăng bạ 20 tháng 12 năm 1944Số phận Bị máy bay Mỹ đánh chìm ngày 26 tháng 10 năm 1944 phía Nam Mindoro trong vùng biển Sulu11°42′B 121°41′Đ / 11,7°B 121,683°Đ...
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Biografi ini tidak memiliki sumber tepercaya sehingga isinya tidak dapat dipastikan. Bantu memperbaiki artikel ini dengan menambahkan sumber tepercaya. Materi kontroversial atau trivial yang sumbernya tidak memadai atau tidak bisa dipercaya harus segera dihapus.Cari sumber: Ali Maschan Moesa – berita · surat kabar · buku · cendekiawan · JSTOR (Pelajari cara dan kapan saatnya untuk menghapus pesan templat ini) Ali Maschan MoesaLahir1 Januari 1956Tulunga...
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