Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2024

Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2024
Veranstalter Union Cycliste Internationale
Sportart Straßenradsport
Gastgeber Schweiz Zürich
Datum 22.–29. September 2024
Wettbewerbe 13
Offizielle Website zurich2024.com
Glasgow 2023 Kigali 2025
Eröffnungsfeier auf dem Sechseläutenplatz

Die Strassenradsport-Weltmeisterschaften 2024 fanden vom 21. bis 29. September 2024 um und in Zürich im Rahmen der 2024 UCI Road and Para-cycling Road World Championships statt. Die Strassen-Weltmeisterschaften bestanden aus 11 Entscheidungen mit 13 Medaillenvergaben. Für die Qualifikation galten die üblichen Kriterien.

Parallel wurden am selben Ort die Paracycling-Strassenweltmeisterschaften 2024 als integraler Bestandteil der Championships ausgetragen, was ein Novum darstellte. Die 2024 UCI Road and Para-cycling Road World Championships waren der grösste Sportanlass in der Schweiz seit der Fussball-Europameisterschaft 2008.

Beim Strassenrennen der Juniorinnen am 26. September starb die 18-jährige Schweizerin Muriel Furrer nach einem Sturz.

Auswirkungen vor Ort

Ein Bild eines Traktors mit einem Anhänger voller Heuballen. In den Heuballen stecken Schuhe und Fahrradteile, als ob sie mit hoher Geschwindigkeit hineingefahren wären. Darüber ein Transparent mit der Aufschrift «Wenn das UCI schlecht informiert».
Protest von Anrainern

Wegen der Routenführung und der dadurch entstehenden Behinderungen (Strassensperrungen von fünf Uhr morgens bis 19 Uhr abends) gab es im Vorfeld viel Kritik.[1] Gegen das Verkehrskonzept gab es allein in der Stadt Zürich Dutzende von Einsprachen von Spitalleitungen und Gewerbetreibenden.[2] Das Kinderspital und einige Personen legten Rekurs ein, nachdem der Stadtrat im Juli 2023 die Einsprachen abgelehnt hatte.[3] Anfang Oktober 2023 konnte eine Einigung mit dem Kinderspital und der Mehrheit der übrigen Rekurrenten erzielt werden.[4] Das öV-Konzept wurde nachgebessert.

Für die WM mussten 40 Fußgängerinseln ab- und wiederaufgebaut werden. Rund 1800 freiwillige Helfer waren an der Durchführung der insgesamt 53 Rennen beteiligt. Das Budget betrug rund 22 Millionen Schweizer Franken.[5]

Bezüglich des Zuschauerzuspruchs waren die 2024 UCI Road and Para-cycling Road World Championships der grösste Sportanlass in der Schweiz seit der Fussball-Europameisterschaft 2008:[6] Nachdem im Vorfeld 850.000 Zuschauer erwartet worden waren, sollen es schließlich geschätzt 1,2 Millionen Menschen gewesen sein, die die Rennen live vor Ort verfolgten.[7]

Nach der WM war das Fazit von Gewerbe und Gastronomie in Zürich und den Gemeindem am See eher negativ: Gewerbetreibende meldeten Umsatzverluste, manche Geschäfte schlossen, da sie während der WM nicht erreichbar waren, ganz. Die Hotellerie wiederum konnte von der WM kaum profitieren, so Michael Böhler, Präsident des Zürcher Hotellerie Vereins. Der Stadtzürcher Sportvorsteher Filippo Leutenegger (FDP) zog eine durchwachsene Bilanz: «Der Anlass war hervorragend organisiert, aber er dauerte zu lange.» Die ausländischen Teams seien allerdings von der tadellosen Organisation in Zürich angetan gewesen.[8]

Die Gemeinden Erlenbach und Zumikon haben dem Organisationskomitee im Dezember 2024 Rechnungen über zusammen ca. 75'000 Franken geschickt für ungedeckte Aufwendungen vor allem im Sicherheitsbereich.[9]

Tödlicher Unfall

Gedenkstätte für Muriel Furrer in Zürich

Beim Strassenrennen der Juniorinnen am 26. September erlitt die 18-jährige Schweizerin Muriel Furrer durch einen Sturz bei Starkregen auf der Schmalzgruebstrasse im Wald von Küsnacht ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und erlag am Tag darauf ihren Verletzungen.[10][11] Ein Schweizer Rennfahrer hatte die kurvenreiche Abfahrt der Schmalzgrueb-Passage zuvor als abgelegenste des ganzen Circuit bezeichnet.[12] Erst im Jahr zuvor war der 26-jährige Schweizer Fahrer Gino Mäder während der Tour de Suisse nach einem Sturz gestorben.[13]

Olivier Senn, Sportlicher Leiter der WM: «Es hat in letzter Zeit definitiv zu viele Todesfälle gegeben.» Man habe der UCI mitgeteilt, dass sich in Sachen Sicherheit etwas bewegen müsse. So habe man keinen Zugriff auf die GPS-Daten der Fahrerinnen und Fahrer gehabt. Muriel Furrer habe nach ihrem Sturz lange verletzt unentdeckt abseits der Strecke gelegen; für solche Fälle sei GPS-Tracking eine Lösung.[5]

Kurs

Das Wettbewerbsprogramm war gegenüber den Vorjahren unverändert. In den sechs Kategorien Elite, U23 und Junioren (jeweils Männer und Frauen) gab es Strassenrennen und Einzelzeitfahren. Bei den Frauen starteten wie schon im Vorjahr die Fahrerinnen der Elite und der U23 jeweils gemeinsam, die U23-Fahrerinnen nahmen dabei an der Elite-Wertung und zusätzlich an einer gesonderten U23-Wertung teil. Ausserdem gab es eine Mixed-Staffel.

Die Höhenprofile der Strecken wurden am Rande der Strassenradsport-Weltmeisterschaften 2023 bekanntgegeben,[14] die genauen Streckenpläne im März 2024.

Werbeplakate für die Weltmeisterschaft entlang der Zielgeraden am Sechseläutenplatz in Zürich im September 2023

Alle Rennen endeten am Bellevue/Sechseläutenplatz in Zürichs Innenstadt. Die Strecken verliefen mehrheitlich im Südosten von Zürich im Pfannenstielgebiet und Zürcher Oberland. Das Gebiet war schon von der Meisterschaft von Zürich und anderen Rennen bekannt.

Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2024 (Kanton Zürich)
Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2024 (Kanton Zürich)
Sechseläuten-platz
Uster
Gossau
Offene Rennbahn Oerlikon
Winterthur
Startorte

Startorte waren der Sechseläutenplatz, Uster, Gossau, Winterthur und die offene Rennbahn in Zürich-Oerlikon.[15]

Strassenrennen

Herzstück der Strassenrennen war der Rundkurs (siehe unten), der zum Schluss befahren wurde, je nach Kategorie unterschiedlich oft.

Männer Elite

Das Eliterennen der Herren wurde in Winterthur gestartet. Nach einer Runde durchs Weinland (ca. 40 Kilometer und 400 Höhenmeter) folgte eine Überführung nach Zürich mit einem sehr steilen Anstieg nach Kyburg (150 Meter auf weniger als 1400 Meter; durchschnittlich 12 %, maximal 16 % Steigung) und einem Anstieg von Maur nach Binz (663 m). Danach folgten sieben Passagen des Rundkurses. Mit 274 Kilometern war es die längste Strecke an Weltmeisterschaften seit 1982 respektive seit 1981, wenn man noch den neutralisierten Start hinzuzählte.[16]

Übrige Strassenrennen

Die anderen Strassenrennen begannen in Uster und umrundeten ein- oder zweimal den Greifensee. Von Maur ging es die Pfannenstiel-Kette nach Binz hoch, wo auf den Rundkurs eingebogen wurde.

Rundkurs

Die australischen Fahrer beim Mixed Team-Zeitfahren auf dem Limmatquai zu Beginn des Rundkurses
Kurzer steiler Anstieg nach der Tobelmüli

Der Rundkurs, von den Organisatoren City Circuit genannt, wurde bei allen Strassenrennen genutzt. Er wies ein unruhiges Profil auf mit vielen, teilweise steilen Anstiegen, schnellen Abfahrten, zahlreichen Richtungswechseln und teilweise engen Strässchen. Vom Ziel am Bellevue führte sie über die Quaibrücke, das Stadthausquai und die Münsterbrücke zum Limmatquai, über Mühlegasse und Seilergraben zum Kunsthaus. Darauf folgte ein steiler Anstieg die Zürichbergstrasse hoch (80 Meter auf 1200 Metern; durchschnittlich 8 % und maximal 15 % Steigung) nach Fluntern. Über die Bergstrasse ging es zum Klusplatz hinab, wo der lange Anstieg die Schlyfi hoch nach Witikon folgte (165 Höhenmeter auf vier Kilometern; in den steilen zwei Kilometern durchschnittlich 5,7 % und maximal 9 % Steigung). In Binz folgte ein weiterer, 650 Meter langer Anstieg (35 Höhenmeter). Über den Sennhof führte die Strecke nach Zumikon, wo es bis auf 675 m hoch ging. Es folgt eine erste Abfahrt zur Tobelmüli im Küsnachter Tobel, der kurze Aufstieg zur Schmalzgrueb auf dem Küsnachter Berg mit 18 % Steigung und die steile Abfahrt nach Küsnacht. Nach einem weiteren langgezogenen Anstieg ins Zentrum von Zollikon (50 Höhenmeter) ging es nach Tiefenbrunnen hinab und auf der Seestrasse zurück zum Ziel. Der Rundkurs ist 27 Kilometer lang und hat ca. 385 Höhenmeter.

Karte der Schlussrunde
Schlussrunde

Einzelzeitfahren

Renngebiet Zürcher Oberland: Pfannenstiel von Gossau aus gesehen

Das Zeitfahren der Herrenelite führte von Oerlikon und Dübendorf am Greifensee entlang nach Mönchaltorf. Nach den ersten 20 flachen Kilometern begann kurz nach Mönchaltorf der Anstieg: Über Oetwil am See geht es bei Oberchrüzlen (641 m) über die Pfannenstiel-Kette (7,5 Kilometer, 210 Höhenmeter). Nach einer schnellen Abfahrt von 140 Höhenmetern stieg die Strecke nochmals an nach Bergmeilen (1,4 Kilometer, 72 Höhenmeter). Dann ging es in Feldmeilen extrem steil zum Zürichsee hinab (125 Meter auf 1100 Meter). Die letzten zwölf Kilometer führten flach dem See entlang nach Zürich.

Die Zeitfahren der Frauen und der Männer U23 begannen in Gossau und zweigten in Mönchaltorf auf die Route der Elite Männer ein. Die Zeitfahren der Junioren bzw. Juniorinnen begannen am Sechseläutenplatz und führten dem See entlang bis Feldmeilen respektive Erlenbach und wieder zurück.

Mixed-Staffel

Die Mixed-Staffel wurde auf dem Rundkurs der Strassenrennen ausgetragen, der von den Männern wie von den Frauen je einmal durchfahren wurde.

Zeitplan

Das detaillierte Programm wurde im März 2024 bekanntgegeben. Die folgenden Angaben basieren auf den Angaben der Organisatoren.[17][18]

Elite
Datum Zeit (MESZ) Wettbewerb Distanz Strecke Höhenmeter
Sonntag, 22. September 12:00 Einzelzeitfahren Frauen Elite 029,9 km Gossau – Mönchaltorf – Oetwil a.S. – Oberchrüzlen – Feldmeilen – Küsnacht – Zürich 0327 m
Sonntag, 22. September 14:45 Einzelzeitfahren Männer Elite 046,1 km Rennbahn OerlikonDübendorfMaurMönchaltorfOetwil a.S. – Oberchrüzlen – FeldmeilenKüsnacht – Zürich 0413 m
Mittwoch, 25. September 14:00 Mixed-Team-Staffel (Team-Zeitfahren) 053,7 km 2 Mal Rundkurs 0948 m
Samstag, 28. September 12:45 Straßenrennen Frauen Elite 154,1 km Uster – Maur – Uster – Maur – BinzZumikon – Küsnacht – Zürich – 4 Mal Rundkurs 2384 m
Sonntag, 29. September 10:30 Straßenrennen Männer Elite 273,9 km WinterthurOberwinterthur (Rennfreigabe, km 0) – SeuzachHettlingenHenggartFlaachBuchNeftenbach – Winterthur – SeenKyburgAgasulIllnauGutenswilFällanden – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 7 Mal Rundkurs 4470 m
U23 und Junioren
Datum Zeit (MESZ) Wettbewerb Distanz Strecke Höhenmeter
Montag, 23. September 09:15 Einzelzeitfahren Junioren 024,9 km Zürich – Feldmeilen – Zürich 0040 m
Montag, 23. September 14:45 Einzelzeitfahren Männer U23 029,9 km Gossau – Mönchaltorf – Oetwil a.S. – Oberchrüzlen – Feldmeilen – Küsnacht – Zürich 0327 m
Dienstag, 24. September 08:30 Einzelzeitfahren Juniorinnen 018,8 km Zürich – Erlenbach – Zürich 0036 m
Donnerstag, 26. September 10:00 Straßenrennen Juniorinnen 073,6 km Uster – Maur – Uster – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 1 Mal Rundkurs 0972 m
Donnerstag, 26. September 14:15 Straßenrennen Junioren 127,2 km Uster – Maur – Uster – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 3 Mal Rundkurs 1913 m
Freitag, 27. September 12:45 Straßenrennen Männer U23 173,6 km Uster – Maur – Uster – Maur – Uster – Maur – Binz – Zumikon – Küsnacht – Zürich – 4 Mal Rundkurs 2483 m

Resultate

Frauen Elite

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Grace Brown Australien AUS 39:16,04 min
(45,687 km/h)
2 Demi Vollering Niederlande NED + 0:16 min
3 Chloé Dygert Vereinigte Staaten USA + 0:56 min
4 Antonia Niedermaier Deutschland GER + 1:05 min
5 Lotte Kopecky Belgien BEL + 1:39 min
6 Christina Schweinberger Osterreich AUT + 1:44 min
7 Anna Henderson Großbritannien GBR + 1:44 min
8 Ellen van Dijk Niederlande NED + 1:47 min
9 Juliette Labous Frankreich FRA + 1:51 min
10 Amber Neben Vereinigte Staaten USA + 2:20 min

Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 70 Teilnehmerinnen aus 45 Ländern an den Start. Die dreifache Ex-Weltmeisterin Ellen van Dijk zeigte sich nach Mutterschaft und Verletzungen wieder in guter Form und setzte eine Bestzeit, die nur von den letzten Starterinnen noch verbessert wurde. Es gewann die Olympiasiegerin Grace Brown vor Demi Vollering und der Titelverteidigerin Chloé Dygert, die als letzte gestartet war und noch Antonia Niedermaier vom Podium verdrängte; diese gewann jedoch den Titel der Kategorie U23. Fünfte wurde Lotte Kopecky, die kurz zuvor Europameisterin geworden war. Amber Neben gelang im Alter von 49 Jahren eine Top-10-Platzierung.[19]

Weitere Platzierungen:

Schweiz Elena Hartmann (13.), Jasmin Liechti (20.)
Deutschland Franziska Koch (15.)
Luxemburg Marie Schreiber (25.)
OsterreichÖsterreich Tabea Huys (27.)

Straßenrennen

Platz Athletin Zeit
1 Belgien Lotte Kopecky 4:05:26 h
(37,672 km/h)
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chloé Dygert + 0:00 min
3 ItalienItalien Elisa Longo Borghini + 0:00 min
4 Deutschland Liane Lippert + 0:00 min
5 NiederlandeNiederlande Demi Vollering + 0:00 min
6 AustralienAustralien Ruby Roseman-Gannon + 0:00 min
7 Belgien Justine Ghekiere + 1:06 min
8 NiederlandeNiederlande Marianne Vos + 1:06 min
9 NiederlandeNiederlande Riejanne Markus + 1:06 min
10 Ungarn Blanka Vas + 3:00 min

Es starteten 194 Fahrerinnen aus 68 Nationen. Bei Regen und nur 11 Grad entwickelte sich ein Ausscheidungsrennen. Zwei Runden vor Schluss waren noch etwa 50 Fahrerinnen im Feld, bevor eine Tempoverschärfung auf Bergstrasse und Witikonerstrasse eine Selektion bewirkten. Riejanne Markus und Justine Ghekiere setzten sich von den anderen ab, später schlossen noch Marianne Vos und Ruby Roseman-Gannon zu ihnen auf. Beim letzten Zieldurchgang hatte diese Gruppe rund eine Minute Vorsprung vor gut 20 Verfolgerinnen.

Beim letzten Anstieg der Bergstrasse konnten Lotte Kopecky, Chloé Dygert, Demi Vollering, Elisa Longo Borghini und Liane Lippert die übrigen Verfolger hinter sich lassen und holten die Spitzengruppe ein. An der Schmalzgrueb attackierte Vollering, hängte aber neben Ghekiere nur ihre Landsfrauen Vos und Markus ab. Sie war nun isoliert in einer Gruppe mit mehreren besseren Sprinterinnen und wurde nach dem Rennen vielfach für ihre Taktik kritisiert.[20][21] Longo Borghini versuchte in der Schlussphase ein Solo, wurde aber wieder eingeholt, insbesondere durch den Einsatz Vollerings. Den Sprint der Spitzengruppe gewann Kopecky, die erfolgreich ihren Titel verteidigte.[22][23] 112 Sportlerinnen konnten sich platzieren, darunter:

Deutschland Antonia Niedermaier (18.), Franziska Koch (43.)
Schweiz Noemi Rüegg (11.), Elise Chabbey (23.), Elena Hartmann (40.), Jasmin Liechti (72.)
OsterreichÖsterreich Carina Schrempf (28.)

Männer Elite

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Remco Evenepoel Belgien BEL 53:01,98 min
(52,156 km/h)
2 Filippo Ganna Italien ITA + 0:06 min
3 Edoardo Affini Italien ITA + 0:54 min
4 Joshua Tarling Großbritannien GBR + 1:17 min
5 Jay Vine Australien AUS + 1:24 min
6 Kasper Asgreen Danemark DEN + 1:30 min
7 Tobias Foss Norwegen NOR + 1:44 min
8 Stefan Küng Schweiz SUI + 1:48 min
9 Victor Campenaerts Belgien BEL + 1:55 min
10 Brandon McNulty Vereinigte Staaten USA + 2:04 min

Streckenlänge: 46,1 Kilometer

Es gingen 59 Teilnehmer aus 41 Ländern an den Start. An der Spitze gab es ein Duell zwischen den letzten beiden Startern, dem zweifachen Ex-Weltmeister Filippo Ganna und dem Titelverteidiger und Olympiasieger Remco Evenepoel. Nach der dritten Zwischenzeit führte Evenepoel um 19 Sekunden, auf dem letzten, flachen Teilstück entlang des Zürichsees machte Ganna wieder Zeit gut, aber nicht genug. Edoardo Affini, der eine Woche zuvor Europameister geworden war, komplettierte das Podium. Jay Vine hatte an der zweiten Zwischenzeit an dritter Stelle gelegen, stürzte aber auf der Abfahrt zum Zürichsee. Er setzte sichtlich gezeichnet die Fahrt fort und endete auf dem fünften Platz.[24][25]

Weitere Platzierungen:

Deutschland Miguel Heidemann (20.), Maximilian Schachmann (23.)
Schweiz Stefan Bissegger (29.)

Straßenrennen

Rang Athlet Zeit
1 Slowenien Tadej Pogačar 6:27:30 h
(42,410 km/h)
2 AustralienAustralien Ben O’Connor + 0:34 min
3 NiederlandeNiederlande Mathieu van der Poel + 0:58 min
4 Lettland Toms Skujiņš + 0:58 min
5 Belgien Remco Evenepoel + 0:58 min
6 Schweiz Marc Hirschi + 0:58 min
7 Irland Ben Healy + 1:00 min
8 SpanienSpanien Enric Mas + 1:01 min
9 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Quinn Simmons + 2:18 min
10 FrankreichFrankreich Romain Bardet + 2:18 min

Es gingen 196 Fahrer aus 57 Nationen an den Start über 273,9 km. Vor dem Rennen wurde eine Gedenkminute für die zuvor verstorbene Muriel Furrer gehalten.

Als Topfavoriten galten Tour- und Giro-Gewinner Tadej Pogačar, der zweifache Olympiasieger Remco Evenepoel sowie Titelverteidiger Mathieu van der Poel.[26] Die anfängliche Spitzengruppe von sechs Fahrern erhielt fünf Runden vor Schluss Verstärkung durch eine zweite Gruppe, in der sich der Slowene Jan Tratnik befand. 100 km vor dem Ende beschleunigte Pogačar auf der Witikonerstrasse und überbrückte anderthalb Minuten zur Spitzengruppe. Eine Reaktion im Peloton blieb aus, die anderen Titelanwärter hielten Pogačars Aktion für verfrüht,[27] er selbst bezeichnete sie später als „dumm“.[28]

Auf dem Rückweg nach Zürich spannte sich Tratnik für Pogačar ein, und das belgische Team organisierte die Verfolgung, so dass sich der Rückstand des Felds auf eine halbe Minute reduzierte. Auf der Bergstrasse schüttelte Pogačar den Rest der Spitzengruppe ab, bis auf Pavel Sivakov, der ihn noch eine Runde begleitete. Im Feld erwiesen sich wiederholte Tempoverschärfungen Evenepoels als kontraproduktiv: Die Domestiken wurden abgeschüttelt, die verbliebenen Mitfavoriten fuhren eher gegen- als miteinander,[29] und Pogačars Vorsprung wuchs auf anderthalb Minuten. Erst in der letzten Runde schwächelte er, sein Vorsprung halbierte sich rapide, doch er gewann um eine halbe Minute vor Ben O’Connor, der eine späte Gegenattacke aus dem Verfolgerfeld lanciert hatte; auf Platz drei sprintete van der Poel vor Toms Skujiņš.[30][31][32]

Pogačars Vorstellung wurde von Presse und Konkurrenten mit Worten wie „legendär“ bezeichnet.[33] Eddy Merckx befand, Pogačar stehe nun über ihm.[34] Der lettische Radsportverband kritisierte, dass eine Aktion Mathieu van der Poels, bei der er 58 km vor dem Ziel regelwidrig über den Gehweg gefahren war, ungeahndet geblieben war.[35]

Insgesamt konnten sich 81 Fahrer platzieren, darunter:

Deutschland Georg Zimmermann (15.), Florian Lipowitz (28.), Simon Geschke (36.), Georg Steinhauser (50.)
Schweiz Stefan Küng (37.)
OsterreichÖsterreich Felix Großschartner (29.), Sebastian Schönberger (76.)

Frauen U23

Die U23-Fahrerinnen starten bei beiden Disziplinen im Feld der Elite und nehmen an deren Wertung teil. Sie haben aber zugleich ihre eigene Wertung und damit zwei Medaillenchancen auf einmal.

Einzelzeitfahren

Rang Name Land Zeit
1 Antonia Niedermaier Deutschland GER 40:21,14 min
(44,458 km/h)
2 Jasmin Liechti Schweiz SUI + 2:11 min
3 Julie De Wilde Belgien BEL + 2:16 min

Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 21 Fahrerinnen dieser Kategorie an den Start. Antonia Niedermaier verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr mit deutlichem Vorsprung vor Jasmin Liechti und Julie De Wilde. Im Gesamtklassement belegten diese Fahrerinnen die Ränge 4, 20 und 22.[36]

Straßenrennen

Rang Name Land Zeit
1 Puck Pieterse Niederlande NED 4:08:26 h
(37,217 km/h)
2 Neve Bradbury Australien AUS + 0:00 min
3 Antonia Niedermaier Deutschland GER + 0:00 min

Streckenlänge: 154,1 Kilometer

Es gingen 53 Fahrerinnen dieser Kategorie aus 38 Nationen an den Start, von denen sich 13 platzieren konnten. Die drei besten kamen drei Minuten nach den besten Elite-Fahrerinnen zum Ziel und machten den U23-Titel unter sich aus.

Männer U23

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Iván Romeo Spanien ESP 36:42,70 min
(48,867 km/h)
2 Jakob Söderqvist Schweden SWE + 0:32 min
3 Jan Christen Schweiz SUI + 0:40 min
4 Alec Segaert Belgien BEL + 0:54 min
5 Robin Orins Belgien BEL + 0:57 min
6 Darren Rafferty Irland IRL + 1:01 min
7 Niklas Behrens Deutschland GER + 1:08 min
8 Artem Shmidt Vereinigte Staaten USA + 1:10 min
9 Wessel Mouris Niederlande NED + 1:11 min
10 Adam Rafferty Irland IRL + 1:17 min

Streckenlänge: 29,9 Kilometer

Es gingen 69 Teilnehmer aus 42 Ländern an den Start. Iván Romeo setzte sich vor allem dank einer starken Leistung im letzten Renndrittel durch, also dem flachen Abschnitt entlang des Seeufers. Der im Vorfeld als Favorit gehandelte Alec Segaert lag bei der letzten Zwischenzeit noch vor Romeo, konnte sein Tempo aber nicht halten und fiel noch aus den Medaillenrängen.[37]

Weitere Platzierungen:

Schweiz Fabian Weiss (19.)
Deutschland Ole Theiler (25.)
OsterreichÖsterreich Adrian Stieger (33.)

Straßenrennen

Platz Name Land Zeit
1 Niklas Behrens Deutschland GER 3:57:24 h
2 Martin Svrček Slowakei SVK gl. Zeit
3 Alec Segaert Belgien BEL + 0:28 min
4 Jan Christen Schweiz SUI + 0:39 min
5 Joseph Blackmore Großbritannien GBR + 0:46 min
6 Isaac Del Toro Mexiko MEX gl. Zeit
7 Jarno Widar Belgien BEL + 0:50 min
8 Tibor Del Grosso Niederlande NED + 1:25 min
9 Iván Romeo Spanien ESP + 2:27 min
10 Igor Arrieta Spanien ESP + 1:17 min

Es gingen 183 Teilnehmer aus 63 Ländern an den Start über 173,6 km. 80 von ihnen schieden unterwegs aus. Während der ersten zwei von vier Runden ergoss sich heftiger Regen über die Fahrer. In der dritten Runde sprengte eine Attacke von Jan Christen das Feld. Bei der letzten Zieldurchfahrt hatte er etwa 45 s Vorsprung auf seine Verfolger, von denen nach der letzten Steigung Richtung Witikon nur noch Niklas Behrens, Joseph Blackmore, Isaac Del Toro, Martin Svrček und Jarno Widar übrig waren. Durch eine Unstimmigkeit bei der Ablösung spaltete sich die Verfolgergruppe, und Behrens sowie Svrček nutzten die Gelegenheit, schlossen bei Schmalzgrueb zu Christen auf und überholten ihn; Behrens gewann den Zielsprint vor Svrček. Inzwischen war Christen auch von den drei anderen Verfolgern eingeholt worden. Die dann herrschende Uneinigkeit in der Gruppe erlaubte es Alec Segaert, diese ein- und sogleich zu überholen; er kam damit auf den dritten Platz.[38]

Weitere Platzierungen:

Schweiz Fabio Christen (13.), Fabian Weiss (33.), Arnaud Tendon (62.)
Luxemburg Arno Wallenborn (14.), Mathieu Kockelmann (67.), Alexandre Kess (76.)
Deutschland Emil Herzog (16.), Tim Torn Teutenberg (31.), Julian Borresch (36.), Ole Theiler (44.)
OsterreichÖsterreich Sebastian Putz (49.), Marco Schrettl (73.), Philipp Hofbauer (74.)

Junioren

Einzelzeitfahren

Platz Name Land Zeit
1 Paul Seixas Frankreich FRA 28:08,43 min
(53,091 km/h)
2 Jasper Schoofs Belgien BEL + 0:06 min
3 Matisse Van Kerckhove Belgien BEL + 0:07 min
4 William Holmes Australien AUS + 0:15 min
5 Seth Dunwoody Irland IRL + 0:23 min
6 Albert Philipsen Danemark DEN + 0:24 min
7 Lorenzo Finn Italien ITA + 0:25 min
8 Carl Emil Pedersen Danemark DEN + 0:35 min
9 Ashlin Barry Vereinigte Staaten USA + 0:41 min
10 Conor Murphy Irland IRL + 0:42 min

Streckenlänge: 24,9 Kilometer

Alle 66 gemeldeten Teilnehmer aus 42 Ländern gingen an den Start des Parcours, der im Gegensatz zu dem der Elite und U23 völlig flach am Ufer des Zürichsees verlief. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten waren denn auch höher als in der Elite und die Abstände klein. Es gewann der Franzose Paul Seixas, der im Verlauf der Saison schon über ein Dutzend internationaler Juniorenrennen gewonnen hatte.[39]

Weitere Platzierungen:

Deutschland Ian Kings (13.), Paul Fietzke (22.)
OsterreichÖsterreich Valentin Poschacher (25.)
Schweiz Nicolas Bialon (29.)

Straßenrennen

Platz Athlet Zeit (h)
1 ItalienItalien Lorenzo Mark Finn 2:57:05
(43,098 km/h)
2 GroßbritannienBritish Cycling Sebastian Grindley + 2:05
3 NiederlandeNiederlande Senna Remijn + 3:06
4 Deutschland Paul Fietzke + 3:06
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ashlin Barry + 3:06
6 SpanienSpanien Héctor Álvarez + 3:44
7 Frankreich Paul Seixas + 4:11
8 NiederlandeNiederlande Jurgen Zomermaand + 4:11
9 Danemark Theodor Clemmensen + 6:45
10 Norwegen Håkon Eiksund Øksnes + 7:04

Streckenlänge: 127,2 Kilometer

Es gingen 158 Fahrer aus 60 Ländern an den Start des Rennens, von denen sich 90 Fahrer platzieren konnten. Das Rennen ging bei heftigem Dauerregen über die Bühne, das Peloton reduzierte sich auf den wiederholten Steigungen schon früh. Auf der ersten von drei Runden des City Circuit wagte Lorenzo Finn einen Alleingang. Er wurde während der zweiten Runde an der Tobelmüli durch Titelverteidiger Albert Philipsen sowie Sebastian Grindley und Héctor Álvarez eingeholt. In der dritten Runde glitt Philipsen auf der Abfahrt nach der Zürichbergstrasse weg und schied aus. Finn erwies sich als der stärkste und holte einen großen Vorsprung vor Grindley heraus, während Álvarez entkräftet zurückfiel und noch von mehreren Verfolgern überholt wurde. Senna Remijn gewann den Sprint um Bronze vor Paul Fietzke und Ashlin Barry.[40]

Weitere Platzierungen:

Deutschland Benedikt Benz (31.), Pepe Albrecht (57.), Ian Kings (76.)
OsterreichÖsterreich Valentin Hofer (41.), Johannes Kosch (69.)
Schweiz Nicolas Halter (17.), Nicolas Ginter (38.), Nicola Zumsteg (47.)

Juniorinnen

Einzelzeitfahren

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Cat Ferguson Großbritannien GBR 23:49,72
(47,338 km/h)
2 Viktória Chladoňová Slowakei SVK + 0:34,30
3 Imogen Wolff Großbritannien GBR + 0:36,60
4 Fee Knaven Niederlande NED + 0:47,69
5 Kamilla Aasebø Norwegen NOR + 0:54,96
6 Lauren Bates Australien AUS + 0:58,43
7 Paula Ostiz Taco Spanien ESP + 1:03,79
8 Messane Bräutigam Deutschland GER + 1:09,27
9 Megan Arens Niederlande NED + 1:09,34
10 Sidney Swierenga Kanada CAN + 1:09,37

Streckenlänge: 18,8 Kilometer

Es gingen 58 Fahrerinnen aus 34 Nationen an den Start. Es siegte die Britin Cat Ferguson, die zuvor im Jahr schon auf der Bahn Junioren-Europameisterin sowie zweifache Junioren-Weltmeisterin geworden war.

Weitere Platzierungen:

Deutschland Joelle Amelie Messemer (17.)
Schweiz Lara Liehner (41.), Muriel Furrer (44.)

Straßenrennen

Platz Athletin Zeit (h)
1 GroßbritannienBritish Cycling Cat Ferguson 1:54:48
(38,467 km/h)
2 SpanienSpanien Paula Ostiz + 0:00
3 Slowakei Viktória Chladoňová + 0:00
4 NiederlandeNiederlande Megan Arens + 0:09
5 FrankreichFrankreich Célia Gery + 0:53
6 GroßbritannienBritish Cycling Imogen Wolff + 1:26
7 Norwegen Kamilla Aasebø + 1:26
8 FrankreichFrankreich Amandine Muller + 1:26
9 Schweiz Lara Liehner + 1:26
10 IrlandCycling Ireland Lucy Bénézet Minns + 1:26

Streckenlänge: 73,6 Kilometer

Bei beständigem Regen gingen 120 Fahrerinnen aus 44 Nationen an den Start. In der Steigung vom Greifensee hinüber zum Zürichsee wurde die Mehrzahl der Fahrerinnen abgehängt, und bei der ersten Durchfahrt in Zürich zählte die Spitzengruppe noch etwa 25 Köpfe. In der Steigung nach Witikon bildete sich ein Spitzentrio aus Cat Ferguson, Paula Ostiz und Viktória Chladoňová. Auf dem letzten Kilometer belauerten sich die drei Führenden lange, bevor es zum Sprint kam, den Ferguson gewann; durch das verschleppte Tempo kam Megan Arens noch bis auf wenige Sekunden an die drei heran. Im Sprint um Platz fünf zwischen Célia Gery und Giada Silo fiel letztere heftig und blieb mehrere Minuten lang liegen.[41]

Weitere Platzierungen:

Deutschland Caoilinn Littbarski-Gray (18.), Laura Nollau (22.), Joelle Amelie Messemer (34.), Magdalena Leis (82.), Messane Bräutigam (87.)
Schweiz Sirin Stadler (37.), Chiara Mettier (47.)
OsterreichÖsterreich Ramona Griesser (65.)

Erst mehrere Stunden nach dem Rennen wurde bekannt, dass die Schweizer Fahrerin Muriel Furrer gestürzt und schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden war; sie verstarb am Tag darauf (siehe Tödlicher Unfall).

Mixed-Staffel

Platz Land Fahrer Fahrerinnen Zeit
1 Australien Australien Michael Matthews
Ben O’Connor
Jay Vine
Grace Brown
Brodie Chapman
Ruby Roseman-Gannon
1:12:52,28 h
2 Deutschland Deutschland Marco Brenner
Miguel Heidemann
Maximilian Schachmann
Franziska Koch
Liane Lippert
Antonia Niedermaier
+ 0:00,85 min
3 Italien Italien Edoardo Affini
Mattia Cattaneo
Filippo Ganna
Elisa Longo Borghini
Soraya Paladin
Gaia Realini
+ 0:08,25 min
8 Schweiz Schweiz Stefan Bissegger
Johan Jacobs
Fabian Weiss
Elise Chabbey
Jasmin Liechti
Noemi Rüegg
+ 2:51,73 min
10 Osterreich Österreich Philipp Hofbauer
Felix Ritzinger
Adrian Stieger
Carina Schrempf
Christina Schweinberger
Kathrin Schweinberger
+ 4:51,33 min

Streckenlänge: 53,7 Kilometer

Es nahmen 20 Mannschaften teil, was einen neuen Rekord bedeutete, darunter wie in den Vorjahren eine Mannschaft des Centre Mondial du Cyclisme. Allerdings blieben Mannschaften wie die der Niederlande, Belgiens oder Großbritanniens dem Wettkampf fern, was diverse Kommentatoren an der Zukunft des Wettkampfs zweifeln ließ.[42][43]

Das Rennen entwickelte sich jedoch zu einem spannenden Wettkampf zwischen Deutschland, Australien, Italien und Frankreich. An der ersten Zwischenzeit, die nach einem längeren Anstieg gelegen war, führten die deutschen Männer, doch lagen die vier Teams innerhalb von acht Sekunden. Als die Männer ihre Runde beendeten, lag Australien vor Italien, die Mannschaften Deutschlands und Frankreichs waren 21 bzw. 22 Sekunden zurück.

Nach einer Aufholjagd der deutschen Frauen lagen die ersten drei Teams an der Zwischenzeit wieder nur fünf Sekunden auseinander, während Frankreich weit zurückgefallen war. Im Ziel konnte Australien einen Vorsprung von nur 85 Hundertstelsekunden auf Deutschland behaupten, Italien wurde Dritter. Die Titelverteidiger aus der Schweiz, unter anderem ohne Marlen Reusser und Stefan Küng angetreten, konnten nicht in die Entscheidung eingreifen.[44]

Medaillenspiegel

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Australien Australien 2 2 0 4
2 Belgien Belgien 2 1 3 6
3 Deutschland Deutschland 2 1 1 4
Großbritannien Großbritannien 2 1 1 4
5 Italien Italien 1 1 3 5
6 Niederlande Niederlande 1 1 2 4
7 Spanien Spanien 1 1 0 2
8 Frankreich Frankreich 1 0 0 1
Slowenien Slowenien 1 0 0 1
10 Slowakei Slowakei 0 2 1 3
11 Schweiz Schweiz 0 1 1 2
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 0 1 1 2
13 Schweden Schweden 0 1 0 1
Gesamt 13 13 13 39

Aufgebote

Bund Deutscher Radfahrer

Cycling Austria

Swiss Cycling

Einzelnachweise

  1. Kilian Marti Watson: Rad-WM in Zürich hat Schattenseiten: Der Ärger bei KMU ist gross. 18. September 2024, abgerufen am 28. September 2024.
  2. SDA, juh: Widerstand in Zürich – fast 70 Rekurse: Heftiger Gegenwind für die Rad-WM 2024. In: SRF. 1. Mai 2023, abgerufen am 6. August 2023.
  3. SDA: Rad-WM 2024 in Zürich - Kinderspital Zürich zieht Rekurs gegen Rad-WM 2024 weiter. In: SRF News. 15. August 2023, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  4. Rad- und Para-Cycling-WM 2024: Das Kinderspital und die meisten anderen Parteien ziehen Rekurse zurück - Stadt Zürich. Medienmitteilung. In: Stadt Zürich. Sicherheitsdepartement, 6. Oktober 2020, abgerufen am 12. Oktober 2023.
  5. a b Am Samstag geht's los - 40 Fussgängerinseln und 1800 Helfende: Die Rad-WM in Zahlen. In: srf.ch. 20. September 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024.
  6. Francesco Benini: Viele Klagen über Rad-WM: Ist die Stadt Zürich ein Provinznest? In: Tagblatt. 19. September 2024, abgerufen am 19. September 2024.
  7. Über eine Million Zuschauer und ein Fingerzeig in Richtung UCI | Südostschweiz. In: suedostschweiz.ch. 2. Oktober 2024, abgerufen am 6. Oktober 2024.
  8. Tourismus, Verkehr, Gewerbe: Zürich zieht Bilanz zur Rad-WM 2024 - News - SRF. In: srf.ch. 30. September 2024, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  9. Regionaljournal Zürich Schaffhausen: Zürich: Gemeinden fordern von Organisatoren Rad-WM Geld zurück. In: SRF. 20. Dezember 2024, abgerufen am 23. Dezember 2024.
  10. Tragödie ohne Zeugen: Warum dauerte es so lange, bis Muriel Furrer gefunden wurde? In: Tagesanzeiger. 29. September 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  11. Todesfall an Rad-WM - Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer nach schwerem Unfall verstorben. In: srf.ch. 27. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
  12. Mauro Schmid auf dem City Circuit: Schweizer Radprofi testet die Zürcher WM-Strecke: «Das wird sicher wehtun». 25. September 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  13. Tour de Suisse geht weiter - Traurige Gewissheit: Mäder erliegt im Spital seinen Verletzungen - Sport - SRF. In: srf.ch. 16. Juni 2023, abgerufen am 2. Oktober 2024.
  14. Pressemitteilung der Veranstalter vom 13. August 2023..
  15. Zürich, Winterthur, Uster und Gossau als Startorte bestätigt. In: Zürich 2024. 8. November 2022, abgerufen am 6. August 2023.
  16. WM-Straßenrennen 2024 in Zürich über 279,8 Kilometer. In: radsport-news.com. 15. August 2023, abgerufen am 19. September 2024.
  17. Rennprogramm. In: Zürich 2024. Abgerufen am 18. November 2023.
  18. Höhenprofile im Überblick. (PDF) In: Zurich 2024. 7. November 2023, abgerufen am 18. November 2023 (englisch, Version 6).
  19. UCI World Championships: Grace Brown beats Demi Vollering to elite women's time trial title. CyclingNews, 22. September 2024; (englisch).
  20. Felle kritiek op tactiek van Nederlandse Demi Vollering, die ‘ploegmate’ Lotte Kopecky aan wereldtitel hielp: “Absurd slecht gekoerst”. Het Nieuwsblad, 28. September 2024; (niederländisch).
  21. Adam Blythe kritisiert die fragwürdige Taktik von Demi Vollering bei der Weltmeisterschaft: "Demi sollte klüger sein, aber sie ist es nicht". Radsport aktuell, 1. Oktober 2024;.
  22. WK 2024: Lotte Kopecky volgt zichzelf op na knotsgekke finale, onnavolgbare Vollering slechts vijfde. Wielerflits, 28. September 2024; (niederländisch).
  23. Kopecky siegt mit Köpfchen, Lippert knapp an WM-Bronze vorbei. Radsport-News, 28. September 2024;.
  24. UCI World Championships: Remco Evenepoel wins elite men's time trial. CylingNews, 22. September 2024; (englisch).
  25. WK 2024: Jay Vine hard gevallen in kansrijke positie voor een medaille. Wielerflits, 22. September 2024; (niederländisch).
  26. WK 2024: Voorbeschouwing wegrit elite mannen – Driestrijd met Pogacar, Van der Poel en Evenepoel? Wielerflits, 29. September 2024; (niederländisch).
  27. Deze actie van Tadej Pogacar verraste Mathieu van der Poel en Remco Evenepoel. Wielerflits, 30. September 2024; (niederländisch).
  28. 'It was a stupid move' – Tadej Pogačar on how he won the World Championships. CyclingNews, 29. September 2024; (englisch).
  29. Mathieu van der Poel: “Eigenlijk was het alsof we achter Pogacar óók voor de wereldtitel reden”. Wielerflits, 30. September 2024; (niederländisch).
  30. Pogacar wird mit einer 100-Kilometer-Attacke Weltmeister. Radsport-News, 29. September 2024;.
  31. UCI Road World Championships: Tadej Pogačar demolishes field with 100-kilometre attack to win elite men's world title. CyclingNews, 29. September 2024; (englisch).
  32. WK 2024: Tadej Pogacar wereldkampioen na ongekende onemanshow, brons voor Mathieu van der Poel. Wielerflits, 29. September 2024; (niederländisch).
  33. Tadej Pogacar als de Hulk: Sloveen siert de voorpagina's daags na WK. Wielerflits, 30. September 2024; (niederländisch).
  34. ‘It’s obvious that he is now above me’ – Eddy Merckx hails Tadej Pogačar after Worlds exhibition. CyclingNews, 30. September 2024; (englisch).
  35. Offener Brief: Letten beklagen sich über van der Poels Aktion. Radsport-News, 2. Oktober 2024;.
  36. Niedermaier verteidigt WM-Titel im Zeitfahren der U23-Klasse. Bund Deutscher Radfahrer, 22. September 2024;.
  37. WK 2024: Romeo zorgt voor daverende verrassing in tijdrit voor beloften, geen medaille voor favoriet Segaert. Wielerflits, 23. September 2024; (niederländisch).
  38. WK 2024: Duitse beer Niklas Behrens wint loodzware U23-wedstrijd, Tibor del Grosso achtste. Wielerflits, 27. September 2024; (niederländisch).
  39. UCI World Championships: Paul Seixas wins junior men's time trial for France. CyclingNews, 23. September 2024; (englisch).
  40. WK 2024: Lorenzo Finn boekt solozege bij junioren na slijtageslag in kletsnat Zürich, brons voor Senna Remijn. Wielerflits, 26. September 2024; (niederländisch).
  41. Ferguson sprintet zum Doppel-Titel bei der WM in Zürich. Radsport-News, 26. September 2024;.
  42. Mixed relay still struggling to capture the imagination at World Championships. CyclingNews, 24. September 2024; (englisch).
  43. Nog altijd ‘mixed emotions’ over Mixed Team Relay op WK wielrennen. Wielerflits, 25. September 2024; (niederländisch).
  44. UCI Road World Championships: Australia wins Mixed Relay TTT by a fraction of a second to secure world title. CyclingNews, 25. September 2024; (englisch).

Koordinaten: 47° 21′ 56″ N, 8° 32′ 44″ O; CH1903: 683614 / 246656

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