Die Strecke führte über einen Rundkurs von 9,4 Kilometern, der von den Profis 24-mal befahren werden musste. Die Rundstrecke war recht eben und wurde nach einem kleinen Waldstück „Scheibenholz-Kurs“ genannt. Die Amateure fuhren die Runde 12-mal.
Beim Straßenrennen der Profis waren 26 Fahrer am Start, von denen 15 ins Ziel kamen. Der Belgier Karel Kaers entschied das Rennen im Sprint für sich und wurde im Alter von 20 Jahren, zwei Monaten und 15 Tagen der jüngste Weltmeister bis zum heutigen Tage. Bis dahin hatte er hauptsächlich Erfolge in der Amateur- und Juniorenklasse errungen. 1934 erreichte er ein Stundenmittel von 37,994 Kilometern. Bester Deutscher wurde Gerhard Huschke aus Berlin, Sohn von Adolf Huschke und Vater von Thomas Huschke, auf Platz vier. Die zwei weiteren deutschen Starter waren Ludwig Geyer (12.) und Kurt Stöpel (13.). Stöpel war ebenso wie der zweifache Tour-Sieger Antonin Magne im Eifer des Endspurts in einen Straßengraben gedrängt worden, erreichte das Ziel wegen eines defekten Rades nur in einem Begleitwagen, wurde aber auf Platz 13 gesetzt.
Weltmeister der Amateure wurde der erst 18-jährige Niederländer Kees Pellenaars. Er fuhr im Durchschnitt 41,5 km/h. Von den deutschen Startern kam keiner ins Ziel.