Zur Gemeinde gehört auch der Wohnplatz Freyhof.[2]
Geschichte
Der Ort wurde 1325 als Niderhusen erstmals urkundlich erwähnt.[3]
Niederhausen war zu dieser Zeit Teil des von den Wildgrafen verwalteten Vogteibesitzes der Reichsabtei St. Maximin in Trier, deren örtliche Filiale die Propstei in Münsterappel war. Im Zuge der Reformation wurde Niederhausen 1555 lutherisch, die Propstei aufgelöst, und die Abtei verlor ihren Einfluss. Der Ort gehörte nun zum Territorium der Rheingrafen, welche die Wildgrafen nach dem Erlöschen deren Linie zwischenzeitlich beerbt hatten. Im Jahr 1775 fiel Niederhausen im Rahmen eines Tauschvertrags an Nassau-Weilburg, womit es nun zum Amt Alsenz gehörte.[4]
Jutta Kreis wurde 2009 Ortsbürgermeisterin von Niederhausen.[6] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, erfolgte die anstehende Neuwahl gemäß Gemeindeordnung durch den Rat.[7] In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates im Juli 2019 wurde sie mehrheitlich gewählt und trat damit ihre dritte Amtszeit an.[6]
Wappen
Wappen von Niederhausen an der Appel
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Blau. Oben ein wachsender roter Löwe, blau gezungt, blau bewehrt und blau gekrönt; unten eine silberne, rot bedachte Kirche mit zwei rot bedachten und mit goldenen Kreuzen besteckten Türmen.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Rund um die evangelische Kirche befindet sich eine Denkmalzone.
Im Ort kreuzen sich die L 400 und die L 403. Über die A 63 im Osten und die A 61 im Nordosten besteht Anschluss an den Fernverkehr. Nächstgelegener Bahnhof ist der Alsenz an der Alsenztalbahn.