Das Verwaltungsgebiet der Verbandsgemeinde liegt im Nordpfälzer Bergland und wird durch die von Süd nach Nord fließende Alsenz entwässert, einen rechten Nebenfluss der Nahe.
Die Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel wurde neu gebildet im Rahmen der in den 1960er Jahren begonnenen rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform auf der Grundlage des Dreizehnten Landesgesetzes über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz vom 1. März 1972, in Kraft getreten am 22. April 1972.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Jahr
Einwohner
1815
6.526
1835
8.873
1871
8.765
1905
9.502
1939
7.986
1950
8.543
Jahr
Einwohner
1961
8.528
1970
8.342
1987
7.132
1997
7.522
2005
7.350
2019
6.595
Politik
Verbandsgemeinderat
Aufgrund der zum 1. Januar 2020 anstehenden Fusion der Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen wurde bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 bereits in Neustruktur gewählt (siehe: Ergebnis). Die Amtszeit der bisherigen Verbandsgemeinderäte wurde per Landesgesetz bis zum 31. Dezember 2019 verlängert.[3] Die damit für das gesamte Kalenderjahr 2019 noch gültige Sitzverteilung im bisherigen Verbandsgemeinderat seit der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014:[4]
Durch das Gebiet der Verbandsgemeinde führen von Südwest nach Nordost die B 420 (Kusel–Oppenheim) und von Süd nach Nord die B 48 (Rockenhausen–Bad Kreuznach). Sie kreuzen sich nördlich von Alsenz, wo sie 3 km weit auf derselben Strecke verlaufen. Nächstgelegene Autobahn ist im Nordosten die A 61 mit ihrem Abschnitt Bingen–Alzey. An die A 61 ist die B 420 direkt, die B 48 über die B 41 angebunden.