Durch das kontinuierliche Anwachsen der Bevölkerung im Ruhrgebiet im 19. Jahrhundert erwies sich die Fläche des westfälischen Landkreises Hagen i. W. als zu groß. Eine Verkleinerung erschien erforderlich. Deswegen wurde am 1. April 1887 der westliche Teil des Landkreises Hagen abgespalten und zum neuen Kreis Schwelm zusammengefasst. Der Landrat nahm seinen Sitz in Schwelm. Der Kreis umfasste zunächst fünf Ämter und insgesamt 15 Gemeinden:[1]
Langerfeld und Nächstebreck wurden am 5. August 1922 in den rheinischen Stadtkreis Barmen eingemeindet. Am 1. April 1923 wurden Mühlinghausen, Oelkinghausen und Schweflinghausen zur Gemeinde Milspe zusammengeschlossen, die seitdem auch das Amt Milspe bildete.
Am 1. August 1929 wurde der Kreis Schwelm aufgelöst. Die elf verbliebenen Gemeinden wurden in den neu geschaffenen Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert.