Das für insgesamt zehn Césars nominierte Filmdrama Thérèse von Alain Cavalier – frei nach dem Leben der heiliggesprochenen Nonne Therese von Lisieux – konnte mit sechs Auszeichnungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Kamera, Bester Schnitt und Beste Nachwuchsdarstellerin (Catherine Mouchet) die mit Abstand meisten Preise des Abends gewinnen. Bei seiner ersten César-Nominierung erfolgreich war Daniel Auteuil, der für Jean Florette, dem ersten Teil von Claude Berris Verfilmung des Romans Die Wasser der Hügel von Marcel Pagnol, als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Für ihre Darbietung in Manons Rache, dem zweiten Teil von Berris Literaturverfilmung, konnte sich wiederum Emmanuelle Béart, die 1985 und 1986 jeweils als beste Nachwuchsdarstellerin nominiert war, in der Kategorie Beste Nebendarstellerin unter anderem gegen Danielle Darrieux und Jeanne Moreau durchsetzen. Als beste Hauptdarstellerin wurde Sabine Azéma für Alain Resnais’ achtfach nominiertes Filmdrama Mélo ausgezeichnet. Zum besten ausländischen Film wurde Jean-Jacques AnnaudsUmberto-Eco-Verfilmung Der Name der Rose gekürt.