Die Playoffs um den Stanley Cup des Jahres 1987 begannen am 8. April 1987 und endeten am 31. Mai 1987 mit dem 4:3-Sieg der Edmonton Oilers gegen die Philadelphia Flyers. Die Oilers gewannen damit ihren dritten Titel in den letzten vier Jahren und stellten mit ihrem Kapitän Wayne Gretzky den Topscorer dieser post-season. Für die Flyers hingegen war es die vierte Finalniederlage in Folge; zuletzt unterlagen sie erst vor zwei Jahren ebenfalls den Edmonton Oilers (1:4). Allerdings hatten sie mit ihrem Torhüter Ron Hextall den mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichneten Most Valuable Player in ihren Reihen. Dieser wurde somit zum erst vierten Spieler der NHL-Historie, dem diese Ehrung zuteilwurde, obwohl sein Team das Finale verlor; zuletzt gelang dies Reggie Leach in den Playoffs 1976, ebenfalls im Trikot Philadelphias. Außerdem war das Endspiel 1987 das erste seit 1971, das über die volle Distanz von sieben Spielen ging.
Darüber hinaus stellten die Philadelphia Flyers mit 26 absolvierten Partien einen bis heute (Stand: Playoffs 2024) gültigen Rekord auf, der allerdings bereits vier Mal egalisiert wurde (Calgary 2004, Los Angeles 2014, Tampa Bay 2015, St. Louis 2019). Dies gelang unter anderem dadurch, dass in diesem Jahr erstmals auch in der ersten Playoff-Runde im Best-of-Seven- statt wie zuvor im Best-of-Five-Modus gespielt wurde.
Nachdem sich aus jeder Division die vier punktbesten Teams qualifiziert haben, starten die im K.-o.-System ausgetragenen Playoffs. Dabei trifft der jeweilige Erste auf den Vierten und der Zweite auf den Dritten einer jeden Division, sodass in den ersten zwei Runden die Divisionssieger ausgespielt werden. Diese treten in der Folge im Conference-Finale um den Einzug ins Stanley-Cup-Finale an.
Alle Serien jeder Runde werden im Best-of-Seven-Modus ausgespielt, das heißt, dass ein Team vier Siege zum Erreichen der nächsten Runde benötigt. Das höher gesetzte Team hat dabei in den ersten beiden Spielen Heimrecht, die nächsten beiden das gegnerische Team. Sollte bis dahin kein Sieger aus der Runde hervorgegangen sein, wechselt das Heimrecht von Spiel zu Spiel. So hat die höher gesetzte Mannschaft in den Spielen 1, 2, 5 und 7, also vier der maximal sieben Spiele, einen Heimvorteil. Der Sieger der Prince of Wales Conference wird mit der Prince of Wales Trophy ausgezeichnet und der Sieger der Campbell Conference mit der Clarence S. Campbell Bowl.
Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime. Sie endet durch das erste erzielte Tor (Sudden Death).
Adams Division
Patrick Division
Norris Division
Smythe Division
Torhüter: Grant Fuhr, Andy Moog
Verteidiger: Jeff Beukeboom, Paul Coffey, Randy Gregg, Charlie Huddy, Kevin Lowe, Marty McSorley, Craig Muni, Reijo Ruotsalainen, Steve Smith
Angreifer: Glenn Anderson, Kelly Buchberger, Wayne Gretzky (C), Dave Hunter, Mike Krushelnyski, Jari Kurri, Moe Lemay, Craig MacTavish, Kevin McClelland, Mark Messier, Kent Nilsson, Jaroslav Pouzar, Esa Tikkanen
Cheftrainer: Glen Sather General Manager: Glen Sather
Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/− = Plus/Minus, PIM = Strafminuten; Fett: Bestwert
Die beste Plus/Minus-Statistik erreichte Mark Howe von den Philadelphia Flyers mit einem Wert von +15.
Die kombinierte Tabelle zeigt die jeweils drei besten Torhüter in den Kategorien Gegentorschnitt und Fangquote sowie die jeweils Führenden in den Kategorien Shutouts und Siege.
Abkürzungen: GP = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Bestwert; Sortiert nach Gegentorschnitt.Erfasst werden nur Torhüter mit 180 absolvierten Spielminuten.
1910 | 1911 | 1912 | 1913 | 1914 | 1915 | 1916 | 1917 | 1918 | 1919 | 1920 | 1921 | 1922 | 1923 | 1924 | 1925 | 1926 | 1927 | 1928 | 1929 | 1930 | 1931 | 1932 | 1933 | 1934 | 1935 | 1936 | 1937 | 1938 | 1939 | 1940 | 1941 | 1942 | 1943 | 1944 | 1945 | 1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025