Im Jahre 1923 wurde Steinbeck-Anker in die Landgemeinde Steinbeckellen eingegliedert, und der Gutsbezirk Steinbeck kam 1928 zur Landgemeinde Steinbeck. Schließlich wurde die Landgemeinde Steinbeckellen 1935 in die Landgemeinde Horst (heute nicht mehr existent) im Amtsbezirk Löwenhagen[8] (heute russisch: Komsomolsk) überführt. Die „Restgemeinde“ Steinbeck zählte 1939 insgesamt 815 Einwohner.[9]
1924 in die Landgemeinde Steinbeckellen eingegliedert
Am 1. Januar 1945 gehörten aufgrund der vorhergehenden Umstrukturierungen noch drei Gemeinden zum Steinbecker Amtsbezirk: Gutenfeld, Kraussen und Steinbeck.
Kirche
Steinbeck ist ein altes Kirchdorf. Schon recht früh hielt hier die Reformation Einzug. War anfangs das Nachbardorf (Adlig) Neuendorf (heute im Moskauer Rajon der Stadt Kaliningrad gelegen) eine Filialgemeinde, so wurden beide Orte dann zu einem Pfarrsprengel vereinigt. Früher unterstand die evangelische Pfarrei mit Sitz in Steinbeck dem Patronat von Altstadt (Königsberg) und gehörte zur Inspektion Altstadt. Im Dezember 1542 führte Herzog Albrecht (Preußen) eine Visitation im Kirchspiel Steinbeck-Neuendorf durch.
Anschluss an das Straßennetz besteht über die Regionalstraße 27A-025 (ex R 508) von Lugowoje(Gutenfeld) in Richtung Gwardeisk(Tapiau) und Snamensk(Wehlau).
Steinbeck, Dorf, Landkreis Königsberg, Regierungsbezirk Königsberg, Provinz Ostpreußen, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Steineck (meyersgaz.org).
Adolf Boetticher: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Band 1: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Samlandes. Königsberg 1898, S.126–128 (Google Books).
Agathon Harnoch: Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen, Nipkow, Neidenburg 1890, S. 46–47 (Google Books).
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Michael Rademacher: Landkreis Samland. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)
↑Friedwald Moeller: Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945. Hamburg 1968, S. 139.
↑Christa Stache: Verzeichnis der Kirchenbücher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin. Teil 1: Die östlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union. 3. Auflage. Berlin 1992, S. 110.
Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Gurjewsk