Die Liste von Mühlen an der Lausitzer Neiße gibt eine Übersicht über die historischen Wassermühlen am Oberlauf der Lausitzer Neiße und ihren Zuflüssen bis in den Raum Forst/Lausitz in Brandenburg unabhängig davon, ob sie noch existieren oder bereits verfallen und abgerissen sind. Es wurden etwa 120 Mühlenstandorte erfasst. Viele Mühlen existieren nicht mehr, einige sind umgebaut und dienen anderen Zwecken.
Bei Mühlen, die unter Denkmalschutz stehen, kann über die ID-Nummer der jeweilige Denkmaltext aus der sächsischen Denkmalliste aufgerufen werden. Die historische Bedeutung der Mühlen als Einzeldenkmale ergibt sich aus dem Denkmaltext des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen.
ehem. Horní, Semikův mlýn (Obermühle Wiesenthal an der Neiße). Mühlengebäude vom Anfang des 19. Jahrhunderts mit barocken Elementen, war auch unter den Namen Richtermühle, Jägermühle oder Imbromühle bekannt, jetzt Pension.[11]
ehem. Hofrichterův mlýn (Hofrichter-Mühle Wiesenthal). Glasmühle und Mahlanlage. Nach 1945 verfallen und später abgerissen, jetzt ein kleines Wasserkraftwerk.[13]
ehem. Nickelmühle Neudorf an der Neiße, urspr. Getreidemühle am Novoveský potok (Neudorfer Bach oder Gablonzer Neiße), danach bis 1926 eine Glasschleiferei, später Metallbauwerkstatt Kraus.[16]
ehem. Městský mlýn (Stadtmühle Reichenberg) am Harzdorfer Bach (Harcovský potok), 1936 durch den „Palace Nisa“ der Generali-Versicherung des Architekten Friedrich Lehmann ersetzt, jetzt Multifunktionshaus[24]
ehem. Mlýn a přádelna v Andělské Hoře (Mühle und Spinnerei Kratzau-Engelsberg), urspr. Getreidemühle aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Spinnerei.[28]
ehem. Hirschfelder Mühle, später Flachsspinnerei Hirschfelde, urspr. eine Mahlmühle aus dem 18. Jh. Flachsspinnerei mit allen erhaltenen Gebäuden des Haupthofs (Durchfahrt, Hauptbau, Mahlmühle als ältester Bau der Gesamtanlage und Mehl-Magazin, sowie die Schneidemühle am Holzhof, Flachsspinnereistraße 22a, zugehörig auch das Kontor Flachsspinnereistraße 5 und die Magazin Flachsspinnereistraße 20a, sowie die Gebäude von Neißtalweg 1 und Ziehberg 1); einst OT Rosenthal, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, größtenteils Gründerzeitbauten mit neogotischen Anklängen.
ehem. Klostermühle St. Marienthal, Sägemühle, jetzt Schau-Sägewerk; Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kloster St. Marienthal: Klosteranlage mit Abtei- und Konventgebäude mit Ausstattung incl. Klosterbibliothek, Mühle (Nr. 11) auf dem Klosterareal; Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal seit 1235, prachtvolle barocke Klosteranlage, gotische Kirche, eine der bedeutendsten Klosteranlagen Sachsens, baugeschichtlich, landesgeschichtlich, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Alte Stadtmühle Ostritz (auch Klostermühle in der Altstadt); Wassermühle, Mühlengebäude, stattlicher, leicht abgewinkelter Bau mit Krüppelwalmdach, Steintafel über Türstock, hier Äbtissinnenstab mit den Insignien »M.Z.-A.M.« und »1834«, Zeugnis der städtischen und klösterlichen Versorgung, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
urspr. Schmidtmühle bis 1850, später Tuchfabrik Hossner, abgerissen, wüst; Tuchfabrik mit bestehenden Gebäuden: Wohnhaus, Färberei (Nr. 30), Fabrikgebäude mit Kraftraum und ein Nebengebäude (Nr. 29), der Mühlgraben mit beidseitigen Natursteinmauern, als Rest des Schützen die befestigte Sohle, in der Neiße das Überfallwehr aus Granit; Fabrik hervorgegangen aus einer Mühle, auch als Schmidtmühle bezeichnet. Gebäude: Putzbauten mit Klinkerarchitekturelementen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Obermühle Görlitz; Mühlenanlage der Tuchmacher mit allen Gebäuden südlich der Mühlgrabens, dabei der lange zusammengesetzte nördliche Bau und der flussseitige kleinere Bau mit Hechtgaupen, der Mühlgraben mit Schütz und Wehr; die Mühle umfasste bis zum Brand 1830 eine Walkmühle und eine Papiermühle, sie hatte einen Kupferhammer (1750 im Plan eingezeichnet), zum Tuchmacher-Mittel gehörte An der Obermühle 6, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Obermühle Görlitz; Mühlenanlage mit allen Gebäuden nördlich des Mühlgrabens; ab 1879 Roggen- und Weizenmühle Schreiber, dabei der lange zusammengesetzte südliche Bau mit dem damit verbundenen kleineren hofbildenden nördlichen Bau, der Schütz über den Mühlgraben mit dem Bau darüber, das Brauhaus als westlichster Bau, das Haus mit Krüppelwalmdach (Nr. 6) mit Tafel „Erbauet von dem Gewerk der Tuchmacher 1832“ gehört zur Tuchmacher-Mühle An der Obermühle 4, und die Mauer entlang des Weges, zeitweise Apeltsche Mühle, alles ehemals Grundstück 800, regionalgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Vierradenmühle Görlitz, jetzt zur Stromerzeugung genutzt; Turbinenhaus als Nachfolgebau der von 1699 bis 1928 bestehenden Vierradenmühle, mit Kaplanturbine und dem Wehr mit allen Wehranlagen, polygonales Bollwerk zwischen Fluss und Mühlgraben, mit Umgang und Mole; Wehr geht naturgemäß über den gesamten Fluss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[35]
ehem. Pulvermühle, ab 1832 Spinnerei Gebr. Bergmann & Krause, ab 1878 Volltuchfabrik Krause & Söhne, später Lausitzer Volltuchwerke. Zwei Fabrikgebäude einer Tuchfabrik mit überbauter Durchfahrt, ein Wohnhaus mit Giebel zum Grünen Graben, ein Schornstein sowie alle Einfriedungsmauern aus Ziegel-, Bruchstein- und zyklopisch versetztem Mauerwerk; Anlehnung an Schinkelsche Neugotik, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[36]
ehem. Teichmühle Görlitz, später Wollspinnerei Bergmann und Krause; Teichmühle, später Wollspinnerei mit allen bestehenden Bauten; Rothenburger Straße 57 großes Fabrikgebäude mit angebauten Treppenhaus, daran nördlich angebaut Kleine Wallstraße 5 Wohnhaus, später Bürogebäude, Kleine Wallstraße 4 Wohnhaus, später neues Fabrikgebäude mit zeittypischen Fensterbändern der 1920er Jahre, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.[37]
ehem. Kunstmühle oder Pohl-Mühle Ludwigsdorf, Getreidemühle, jetzt Veranstaltungszentrum; zwei Mühlengebäude mit Verbindungsgang, Wasserrad und Mühlentechnik, Nebengebäude, Mühlgraben, Schütz, Wehr und Zufahrtsbrücke; im an der Straße gelegenen Hauptbau der überwiegende Teil der 1930 installierten Mühlentechnik noch erhalten, beeindruckendes Ensemble einer Wassermühle mit Außenanlagen und Technik, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[38]
ehem. Mühle Rothenburg; Haupt- und angebautes Nebengebäude eines Mühlenanwesens, verbunden durch Torbogen; einfache Putzbauten, von ortshistorischer Bedeutung.
ehem. Mühle, Bremenwerk Lodenau; Wasserwerksgebäude und Reste des alten Wehrs; Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, siehe [5]
ehem. Mühle, später Holzstoff- und Lederpappenfabrik, jetzt Wasserkraftwerk; Turbinenhaus und Produktionsgebäude mit Turm der Pappenfabrik; Ziegelgebäude, Produktionsgebäude mit Einflüssen der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Kleine Mühle Pechern; Mühlengebäude mit technischer Ausstattung, Wohnhaus und ehem. Mühlgraben; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[39]
ehem. Neißemühle und Hammerwerk Pechern, später Hammerschenke Lichtenberg und das Elektrizitätswerk des Grafen Arnim-Muskau, jetzt Wasserkraftwerk Elektrownia Wodna Przysieka, auf polnischer Seite[39]
urspr. Brettmühle, um 1880 mit Dampfmaschine ausgestattet, jetzt Sägemühle und Handwerk- und Gewerbe-Museum am Mühlgraben Sagar; Dampfmaschine mit großem Schwungrad und Fliehkraftregler; technikgeschichtlich von Bedeutung.[39][40]
ehem. Krauschwitzer Obermühle an der Legnitzka; Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Obermühle: Wohnmühlenhaus und Mahlgebäude (Nr. 13), Speicher mit Ställen und Wohnraum, mit Holzgalerie (Nr. 11), sog. Neuer Speicher (Nr. 15) sowie Kornspeicher (sog. Alter Speicher) und Remise (Nr. 17) eines Mühlenanwesens, dazu ein Wehr, drei Brücken und das Hofpflaster (siehe auch Sachgesamtheitsliste Obj. 09307478); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Mühle; Mühlengebäude mit Resten der technischen Ausstattung, Mühlrad sowie Seitengebäude und Mühlgraben; baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[39]
ehem. Papiermühle und Papierfabrik Köbeln, am Mühlenbach oder Föhrenfließ, 1732 gegr. von Gottfried Fischer; Verwaltungsgebäude der Papierfabrik und Schüttungsturm oder Späneturm (ID-Nr. 09300384); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[39][42]
Am Forster Mühlgraben gab es weitere Mühlen (u. a. Große Mühle, Kleine Mühle, Walkmühle und Brettmühle), die im Rahmen der Industrialisierung im 19. Jh. zu Tuchfabriken umgebaut wurden.[46][47]
ehem. Meinelmühle Wittgendorf am Wittgendorfer Wasser, jetzt Keramikwerkstatt; Mühlenwohnhaus (mit Seitenflügel) und Wirtschaftsgebäude sowie ehemalige Teichanlage, dazu eine einzeln stehende Scheune; Teichanlage mit altem Baumbestand, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, das Wohnhaus ein Fachwerkbau, die Mühleneinrichtung vollständig erhalten (bis in 1960er Jahre betrieben), später Bäckerei.
ehem. Mlýn, pila a trhárna bavlny in Bílý Potok (Sägemühle Weißbach), ursprünglich eine Getreidemühle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, später Baumwollverarbeitungsfabrik.[51]
ehem. Starý mlýn in Bílý Potok (Alte Mühle Weißbach). Die Mühle wurde um 1850 erbaut und ist in einem desolaten Zustand, einer der drei Teile ist abgebrannt. Umbau zum Hotel und Informationszentrum geplant.[52]
ehem. Nový mlýn in Hejnice (Neue Mühle Haindorf); Die Mühle wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, baulich noch erhalten, östlich der Wallfahrtskirche[53]
ehem. Automatický mlýn Luh (Automatische Mühle Mildenau); im Jahr 1835 in Raspenau (Gemarkung Mildenau) von Josef Menzel errichtet, 1898 abgebrannt, 1909 von Josef Wöhl umgebaut (Einbau einer Turbine), seit 1917 war Rudolf Wöhl Eigentümer, der ab 1920 Erweiterungsbauten aus Stahlbeton errichten ließ. Lage: etwa 300 m nördlich der Kirche Mariä Himmelfahrt[56]
ehem. Kostní a obilní mlýn (Knochen- und Getreidemühle Friedland); urspr. eine Gerberei, 1840 eine Knochenmühle, 1919 zur Getreidemühle umgebaut, jetzt Wohnhaus.[60]
ehem. Mlýn a pila ve Vísce (Mühle und Säge Neudörfel); Mühle mit Säge, 1885 von den J. Krause-Erben zur mechanischen Weberei umgebaut, jetzte ein Kulturzentrum. Das Gebiet gehörte bis 1848 zu Sachsen.[62]
ehem. Mlýn a pila v Poustce (Mühle und Säge Wustung); Mühle mit Säge, 1887 zur Garnfabrik und Färberei umgebaut, in den 1960er Jahren abgerissen, wüst[63]
ehem. Studničného mlýn (Mühle von Josef Studnitschni); urspr. eine Ölmühle, 1910 zur Stärkefabrik umgebaut. Im Jahr 1930 war Josef Studnitschni der Betreiber der Mühle und Stärkefabrik.[65]
ehem. Hempelmühle Ruppersdorf am Ruppersdorfer Wasser; Wohnhaus und Mahlgebäude einer Mühle über winkligem Grundriss, östliches Nebengebäude sowie Einfriedung, Mühlstein und Pumpenhäuschen; Hanglage, Mühle verputzt, Mahlgebäude Ziegelmauerwerk, hölzernes Pumpenhäuschen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Schlossmühle (auch Vordermühle) Ruppersdorf am Ruppersdorfer Wasser; Wassermühle mit Wohnhaus, Seitengebäude und Mühlgraben; breitgelagerter Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Ruppersdorf/O.L., Großhennersdorfer Straße 30 (Karte)
1830
ehem. Wiesenmühle oder Elßnermühle Ruppersdorf am Petersbach; Wohnhaus mit Anbau und Scheune einer Wassermühle; baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Eulmühle Euldorf am Petersbach; Wohnstallhaus (Umgebinde), Scheune und gusseiserner Dreschgöpel eines Bauernhofes; Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, trotz Veränderungen zum Teil im ursprünglichen Aussehen erhaltener Bestandteil der Originalbebauung des Sprengels Euldorf, Dreschgöpel hinter der Scheune gelegen, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Niedere Mühle oder Belgermühle Strahwalde unterhalb der Belgerteiche, am Berthelsdorfer Wasser; Mühlteich, Überfallwehr und zwei Mühlsteine der Niederen Mühle sowie Granittrog; technikgeschichtlich von Bedeutung.
urspr. Lohmühle Lichter, später Cichorienmühle von Paul Trinks; Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, markanter Dachüberstand, ehemals Vorlaube vor der Hälfte der Hofseite, in Konstruktion sonst weitgehend erhalten, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.[66]
ehem. Obermühle Berthelsdorf am Berthelsdorfer Wasser, Nr. 35 abgerissen im Februar 2018; Wassermühlenanwesen mit Wohnhaus (Umgebinde) über Hakengrundriss, Gartenlaube und schmiedeeiserner Einfriedung sowie gegenüberliegendem Mühlengebäude (Nr. 14a) mit Esse, vorhandenem Wasserbau und Technik, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutendes Ensemble.
ehem. Lohmühle Berthelsdorf; Wohnhaus mit angebautem Wirtschaftsteil; geprägt durch Krüppelmansarddach, auf Pfeilern ruhender Vorbau mit Satteldach, ehemals Ortsbehörde, bildet den Abschluss der um 1750 angelegten Herrnhuter Allee, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
ehem. Lohmühle Berthelsdorf; unter Denkmalschutz steht nur: Darre einer Gerberei; regional singulärer Bau, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Niedermühle Berthelsdorf am Berthelsdorfer Wasser, später Sägewerk Bittrich; Wohnmühlenhaus, Mühlteich, Zulauf und Wehr (bei Nr. 113) der ehemaligen Mühle; Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Neumühle oder Rittermühle Rennersdorf am Petersbach; Mahlgebäude, Seitengebäude und Wohnhaus eines Mühlenanwesens; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Obermühle Rennersdorf am Berthelsdorfer Wasser; Mühle mit Wohnhaus, Seitengebäude und Wehr; Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
ehem. Schmidtmühle oder Mittelmühle Rennersdorf an der Pließnitz; Türstock des Wohnmühlenhauses, Mühlstein und altes Mahlgebäude mit Mühlentechnik der Schmidtmühle; ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Niedermühle oder Mietkemühle Rennersdorf; Mühle mit Wohnmühlenhaus, späterem Technikgebäude, zwei Seitengebäuden und Resten desWasserbaues; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kunnersdorf auf dem Eigen, Herrnhuter Straße 22 (Karte)
1813
ehem. Mittelmühle Kunnersdorf; Mühlenanwesen mit Wohnhaus und Seitengebäude; zum Kloster Marienstern gehörig, Wohnhaus mit Putzgliederung und Inschrifttafel, hier bezeichnet 1813., baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kunnersdorf auf dem Eigen, Am Pließnitztal 2 (Karte)
Mitte 19. Jh.
ehem. Bornmühle oder Niedermühle Kunnersdorf; Mühlenanwesen mit zwei aneinandergebauten Wohnhäusern; das vordere mit Pilaster- und Lisenengliederung, Putzritzung, mit Tafel „Nach dem großen Brande gebaut und vergrößert von Johan Carl Gottfriedt Schönfelder 1839“, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Seidelmühle oder Kirchenmühle Schönau; Mühlenanwesen, mit Müllerwohnhaus (Nr. 75) mit Anbau sowie Scheune mit Anbau, Mühlengebäude (Nr. 76) über hakenförmigem Grundriss; massive Gebäuden zu beiden Seiten der Straße, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Mittelmühle Schönau; Mühlenanwesen mit drei Gebäuden (Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude Nr. 74, Nebengebäude Nr. 75); Wohnhaus mit turmartigem Mühlentrakt, Wirtschaftsgebäude mit Stallungen im Erdgeschoss, Nr. 75 Nebengebäude mit Wohnteil, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
ehem. Obermühle Dittersbach an der Gaule; Dreiseithof mit Wohnhaus, zwei Seitengebäuden, Hofpflasterung und Steinbank; einstiges Mühlenanwesen, Wohnhaus als schön dekoriertes Beispiel für die aufkommende Vorliebe zur Steinbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Dittersbach auf dem Eigen, Am Flutgraben 1 (Karte)
18./19. Jh.
ehem. Niedermühle Dittersbach an der Gaule; Mühle mit Wohnmühlenhaus, Scheune und Nebengebäude neben der Scheune (parallel vom Wohnhaus); Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune teils Fachwerk, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam.
ehem. Niedermühle oder Jäckelmühle Kiesdorf an der Gaule, Mühlenbetrieb bis 1963; Mühlenanwesen mit Wohnhaus (Umgebinde) mit Anbau, zwei Scheunen und Hofeinfahrtspfeilern; Obergeschoss Fachwerk, Umgebinde mit profilierten Säulen, Scheune massiv, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.[68]
ehem. Wassermühle Tauchritz am Mühlgraben der Pließnitz; Mühle (Nr. 3a), Müllerwohnhaus (Nr. 3) und zwei Scheunen; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Karl Rudolph Behms: Geschichte der Mühlen Zittau's, Zittau, 1886, Druck von Richard Menzel, 42 S. als Online-Ausgabe: Dresden: SLUB, 2022, siehe [10] (abgerufen am 20. März 2024)
Übersicht über die Mühlen in der Standesherrschaft Muskau und Umgebung, Förderverein Museum Sagar e.V., Online (abgerufen am 20. März 2024)