Die erste urkundliche Erwähnung des zur Herrschaft Grafenstein gehörigen Dorfes Koetynu stammt aus dem Jahre 1409. Während des Mittelalters erfolgte der Abbau von Eisenerz, der dann zum Erliegen kam. Seit 1713 wurde der Ort als Ketten bezeichnet. Ab 1786 lebte der Bergbau wieder auf, jedoch wurden keine Erze mehr, sondern ein kleineres Lignitvorkommen abgebaut.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Ketten eine eigenständige Gemeinde im Gerichtsbezirk Kratzau bzw. Bezirk Reichenberg. 1842 wurde die Kaiserstraße von Zittau nach Reichenberg errichtet und zwischen 1857 und 1859 entstand die Eisenbahn zwischen beiden Städten. Über das Gebirge führte eine alte Passstraße zur Freudenhöhe (Jitravské sedlo), die im 20. Jahrhundert zur Landstraße nach Jítrava ausgebaut wurde, aber mit dem Neubau der Verbindung von Bílý Kostel nad Nisou jegliche Bedeutung verlor. Auf der Freudenhöhe entstand die Ansiedlung Freudenhöh (Na Rozkoši). Nach Gründung der Tschechoslowakei entstand 1919 der tschechische Ortsname Chotyň, der 1923 in Chotyně geändert wurde.
Die eisenhaltigen Quellen wurde im 20. Jahrhundert für den Kurbetrieb genutzt. Es entstand das Bad Wartburg, das im Zweiten Weltkrieg einging.