Die heutige Kreisstadt des Landkreises Main-Spessart liegt am östlichen Mainufer, etwa 24 km flussaufwärts von Würzburg. Bereits in fränkischer Zeit war diese Gegend besiedelt, das Dorf Karlburg und die gleichnamige Ruine zeugen hiervon. Die Stadt wurde gegenüber dem befestigten Burgsitz Karlburg am rechten Flussufer unter Bischof Konrad von Querfurt († 1202) zwischen 1198 und 1202 gegründet. Diese planmäßige Neugründung fällt in eine Zeit, in der Stadtgründungen einen besonderen Aufschwung nahmen, da sie der Festigung der Territorialpolitik der Landesherren dienten. Karlstadt ist so Zeugnis bewusster Städtepolitik der aufstrebenden bischöflichen Landesherren; das Bistum Würzburg erkannte früh die Wichtigkeit der Stadt an seiner damaligen nordwestlichen Grenze als militärischer Stützpunkt, als Verwaltungszentrum und als Handelsstadt. Aus diesem Grund gewährt Bischof Otto I. von Lobdeburg (1207–1223) den Karlstädtern Bürgerfreiheit, verbunden mit dem Recht zur Ausübung eines eigenen Stadtgerichtes und Verwaltungswesens und mit der Auflage, innerhalb von sechs Jahren die Stadt mit einer Mauer zu befestigen. Die Stadtbefestigung entstand im Wesentlichen in zwei Etappen: 1304 als vollendet erwähnt, wird sie zwischen 1544 und 1558 unter Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt erweitert. Erhalten haben sich große Teile der Stadtmauer mit Wehrtürmen, das Maintor gegen das Flussufer, das Obere Tor mit dem stattlichen Torturm und Vorwerk. Das ehemalige dritte Tor am nördlichen Ende der Hauptstraße ist den Ausdehnungsbestrebungen der Stadt im 19. Jahrhundert zum Opfer gefallen. Bis heute lässt der Stadtgrundriss sofort die planmäßige Anlage erkennen: etwa ein Rechteck mit abgerundeten Ecken, in der rasterartig ein Straßennetz eingefügt ist. Nach einem damals häufig angewandten Schema wird der Marktplatz in rechteckiger Form westlich an die Hauptstraße, die das Rückgrat des Systems bildet, angefügt. Der Platz markiert das Zentrum, von dem aus die Stadt erschlossen wird. Hier münden die Maingasse und Alte Bahnhofstraße, die rechtwinklig zur Hauptstraße verlaufend mit dieser ein Straßenkreuz bilden, das die Stadt in vier Viertel teilt: Hohenecker-, Rotensteiger-, Mühlturm- und Rotenturmer-Viertel.
Mit zwei Plätzen sind Freiräume in dem streng durchgehaltenen Rastersystem geschaffen: der Marktplatz, der geprägt wird von Monumentalbauten, vor allem dem Treppengiebelbau mit Freitreppe des Rathauses, das sinnfällig in der Mitte der Stadt steht, und der Kirchplatz, der sich um die in charakteristischer Weise abseits liegende romanisch-gotische Stadtpfarrkirche (in der östlichen Stadthälfte) erstreckt.
Die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung Karlstadts bildet das agrarwirtschaftlich orientierte Hinterland, das auf handwerkliche Dienstleistungen angewiesen war und der Weinbau, der 1244 erstmals erwähnt wird. Hinzu kommt die durch die Lage am Main bestimmte Funktion als Handelsplatz. Allein die Namensgebung der Straßen lässt Schlüsse zu auf die ehemalige ökonomische und damit soziale Struktur der Bevölkerung und deren Niederschlag in den verschiedenen Formen des Wohnbaus. So kann man annehmen, dass in den beiden Vierteln westlich der Hauptstraße gegen den Main zu die Handwerker und Gewerbetreibenden angesiedelt waren (Schustergasse, Färbergasse, Gerbergasse, Fischergasse). Unterstützt wird diese Vermutung durch die erhaltene Bausubstanz: meist kleine, ein- bis zweigeschossige Fachwerkgiebelhäuser, vielfach mit Werkstatt- und Lagerräumen im Erdgeschoss. Südöstlich der Hauptstraße befinden sich neben Kleinbürgerhäusern ehemaligen Bauern- und Häckerhöfe, teils stattliche Giebelhäuser mit hohen, rundbogigen Toreinfahrten, mittlerweile verputztem Fachwerk und weit vorkragenden Geschossen. Entlang der Hauptstraße und um Rathaus und Pfarrkirche gruppieren sich die Wohnhäuser der wohlhabenden Bürgerschicht, zwei- bis dreigeschossige Fachwerkgiebelbauten des 16./17. Jahrhunderts mit oft auf Konsolsteinen vorkragenden Geschossen und reichem Zierfachwerk. In der Barockzeit wurde das Fachwerk häufig unter Putz gelegt, die Fenster mit geohrten Rahmungen aus Holz oder Stein versehen, den Giebeldächern wird meist ein Schopfwalm aufgesetzt. Trotz Einbußen zeigt sich das Ensemble als ein historisches Stadtbild von großer Einheitlichkeit, geprägt von Fachwerkbauten vorwiegend des 16.–18. Jahrhunderts. Umgrenzung: Verlauf der äußeren Stadtmauer - Mainkai. Aktennummer: E-6-77-148-1.
Ensemble Ortskern Mühlbach
Das Ensemble (Lage) umfasst den Bereich der Dorfstraße, der im Süden bei der Gabelung der Straßen nach Stadelhofen und Laudenbach beginnt und im Norden bei der Abzweigung der Straße zur Mainbrücke (eine erste Brücke wurde 1880 errichtet) endet. Durch Blickbeziehung ist auch die über dem Nordende der Straße aufragende Karlsburg zugehörig, die dem Ensemble einen wichtigen Bezugspunkt gibt. Mühlbach, ein 1286 erstmals urkundlich erwähntes Zeilendorf, liegt am linken Mainufer gegenüber Karlstadt und am Fuße der Karlsburg. Das ehem. würzburgische Pfarrdorf war durch seine Nähe zu Karlstadt geprägt; die Einwohner hatten das Bürgerrecht von Karlstadt. Charakteristisch für das Ensemble sind zumeist zweigeschossige Giebel- und Traufseithäuser des 16.–19. Jh., die den Straßenzug beidseitig säumen. Die freigelegten Fachwerkbauten prägen vornehmlich das Straßenbild. Aktennummer: E-6-77-148-2.
Ensemble Ortskern Stetten
Das Ensemble (Lage) umfasst die Werntalstraße im Ortskern von Stetten, eine der ältesten Siedlungen des Werngaus, 788 erwähnt und im 16. Jahrhundert als reiches Weindorf berühmt, zeigt im Hauptteil der Werntalstraße, zwischen der Abknickung bei der Eußenheimer Straße und der Abknickung um die Pfarrkirche, das Bild eines stattlichen fränkischen Straßendorfs. Hier reihen sich Bauern- und Winzerhöfe des 16.–19. Jahrhunderts. Die meist zweigeschossigen Giebelhäuser zeigen vielfach Fachwerk und Schopfwalmdächer und sind durch Hoftore, entweder rundbogig in Sandstein oder als Holzkonstruktionen mit Satteldach, untereinander verbunden. Prozessionsaltäre und Hausfiguren schaffen skulpturale Akzente. Aktennummer: E-6-77-148-3.
Stadtbefestigung Karlstadt
Die innere Stadtmauer wurde auf ungefähr rechteckigem Grundriss errichtet. Der Baubeginn erfolgte im 1. Viertel des 13. Jahrhunderts. Als Vollendungsjahr wurde 1306 erwähnt. Der Ausbau erfolgte im 14.–17. Jahrhundert. In größeren Abschnitten hat sich die Bruchsteinmauer mit drei Türmen sowie Resten von Türmen und Mauerreitern erhalten. Im 19. Jahrhundert fand ein Teilabbruch und Errichtung von Mauerpfeilern an Stelle des ehemaligen Unteren Tores statt. An der Ostseite sind Reste der parallel zur inneren Stadtmauer verlaufenden Graben- oder Zwingermauer von 1544–1558 erhalten. Aktennummer: D-6-77-148-3.
Beginnend am Oberen Tor sind folgende Objekte im Uhrzeigersinn bis zur Hauptstraße in Norden vorhanden:
Hauptstraße 75 (Lage): Stadttor, Oberes Tor, auch Katzenturm, Zeltdach, Putzmauerwerk mit Wandmalerei und farbig gefassten Sandsteinrahmungen sowie vermauertem Sandsteinrelief 'Kreuzigungsgruppe', spitzbogige Tordurchfahrt mit seitlichen Sandsteinklauen für die Führung des ehemaligen Falltores, gotisch, 1. Hälfte 15. Jahrhundert, neugotischer eingeschossiger Anbau mit spitzbogigem Durchgang und Zinnenbekrönung Ende 19. Jahrhundert (Aktennummer D-6-77-148-78)
Hauptstraße 75 (Lage): Vortor, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit seitlich verschobener spitz- bzw. flachbogiger Tordurchfahrt und bewohnbarem Obergeschoss, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, bezeichnet 1549, Umbau 18. Jahrhundert (Aktennummer D-6-77-148-78)
Nordseite der Brückenstraße (gerade Nummern), zwischen Mühlturm und Nr. 2 (Lage): Mauerzug der Stadtmauer, 13./14. Jahrhundert
Brückenstraße 16 (Lage): Mühlturm, Brückenturm, südwestlicher runder Eckturm mit Zeltdach, 13.–15. Jh., neugotischer Ausbau, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
Entlang des Mainkais vom Mühlenturm (Lage) bis zum Roten Turm (Lage): Mauerzug der Stadtmauer, 13./14. Jahrhundert
Maingasse (Lage): Stadttor, sogenannte Maintor, Mauertor mit Rundbogen und Hochwassermarken sowie seitlichem Rundturm mit vorkragendem Obergeschoss und Spitzhelm, bezeichnet 1567, vermauerte mittelalterliche Blidenkugel
Untere Stadtmauer (Lage): Roter Turm, schlanker nordwestlicher Eckturm mit Kanten aus Buckelquadern und Spitzhelm, 13.–16. Jahrhundert
Stadtmauer entlang des Hofreithgärtlein zur Hauptstraße weitere Bilder
Östlicher Abschnitt vom nördlichen Ende der Hauptstraße zum Oberen Tor im Uhrzeigersinn:
Ringstraße 10–24 (gerade Nummern) (Lage): Graben- oder Zwingermauer von 1544–1558
Nähe Jahnstraße 12 (Lage): Bastionsturm, halbrund, der inneren Mauer vorgestellt mit vorkragendem Obergeschoss, der zugehörige Erdwall auf der Stadtseite nicht erhalten, 1544–1558, in Grünstreifen entlang der Straße
Nähe Jahnstraße 17 (Lage): Bastionsturm, halbrund, der inneren Mauer vorgestellt mit vorkragendem Obergeschoss, der zugehörige Erdwall auf der Stadtseite nicht erhalten, 1544–1558, in Grünstreifen entlang der Straße
Obere Stadtmauer (Lage): Verlauf der inneren Stadtmauer, um 1200–16. Jahrhundert
Ringstraße 38–56 (gerade Nummern) (Lage): Graben- oder Zwingermauer von 1544–1558
Obere Stadtmauer (Lage): Schalenturm, quadratischer Wehrturm an der östlichen Mauer mit Pyramidendach, 13.–16. Jahrhundert
In Karlstadt gibt es fünf Platz- und Straßenbilder von besonderer Bedeutung. Es werden zunächst die Einzelbaudenkmäler dieser Bereiche aufgeführt.
Hauptstraße Nord
Besonderer Bereich 1. Umgrenzung Hauptstraße 3, 5-37, 39, Marktplatz 2.
stattlicher dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit über Konsolen vorragenden und teilweise verputzten Zierfachwerkobergeschossen in Ecklage, Erdgeschoss mit Rundbogendurchfahrt und geohrten Sandsteinrahmungen, bezeichnet 1626, Erdgeschossumbau 18. Jahrhundert
Dreigeschossiger Walmdachbau mit Konsolerker in Ecklage, Erdgeschossverkleidung mit Rundbogenöffnungen und Erker mit figürlichem Relief aus Travertin, Heimatstil, Kreisbaumeister Hussinger, 1934
dreigeschossiger giebelständiger Krüppelwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschossen, Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen und gebauchten Pilastern an den Hausecken, Ende 17. Jahrhundert
aus ursprünglich zwei Häusern bestehender dreigeschossiger Mansard-Halbwalmdachbau in Ecklage, Fassade mit geohrten Fensterrahmungen, Erdgeschoss mit gotischem Spitzbogenportal sowie barockem Portal mit Oberlicht, komplexe mehrgeschossige Hofbebauung mit Satteldächern und weit vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen, 15.–18. Jahrhundert, Wappenstein bezeichnet 1448, gotischer Innenausbau und Malereien bezeichnet 1563
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau (ehemals Schopfdach) mit Zierfachwerkobergeschoss und geohrten Sandsteinrahmungen im Erdgeschoss, bezeichnet 1603, barockes Erdgeschoss 18. Jahrhundert
zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm mit über Konsolen vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, Erdgeschoss mit geohrten Rahmungen, bezeichnet 1676, barocke Rahmungen im Erdgeschoss 18. Jahrhundert, Hausmadonna evtl. noch 18. Jahrhundert (stark erneuert)
dreigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit vorkragenden Zierfachwerkobergeschossen und zweigeschossigem Anbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Erdgeschoss mit geohrten Sandsteinrahmungen, 17. /18. Jahrhundert
dreigeschossiger giebelständiger Krüppelwalmdachbau mit vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen und Erdgeschoss mit geohrten Sandsteinrahmungen sowie zum Schaufenster umgebauter Portalrahmung mit Reliefs des hl. Georg und einer Ritterfigur, renaissancezeitlicher Kern 16./17. Jahrhundert, barocker Umbau 18. Jahrhundert
bis 1938 auch Synagoge, dreigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm und übereck auf Konsolen vorkragenden Zierfachwerkobergeschossen in Ecklage, 16.–18. Jahrhundert
dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragenden Fachwerkobergeschossen, Erdgeschoss mit Rundbogenrahmungen, Portal bezeichnet 1567, Fachwerk, 16./17. Jahrhundert, Hausmadonna 18./19. Jahrhundert
dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit offener Erdgeschosslaube in den Straßenraum ragend, Putzfassade zum Teil mit Sandsteinrundbögen, Spätklassizismus, Mitte 19. Jahrhundert, Inschriftstein bezeichnet 1602, im Kern älter
dreigeschossiger Walmdachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen sowie geschnitzten Fensterrahmungen mit Ohrungen in Ecklage, 18./19. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert
viergeschossiger giebelständiger Schopfwalmdachbau mit vorkragenden Zierfachwerkobergeschossen und haubengedecktem Erker sowie hofseitigem Treppenturm, 1595, Erdgeschoss verändert
zweigeschossiger Walmdachbau mit aufwändig gestalteten Giebelgauben und Konsolerker in Ecklage, gelbes Backsteinmauerwerk mit Rotsandsteingliederungen, Historismus, um 1890
Hauptstraße Süd
Besonderer Bereich 2. Die Südhälfte der Hauptstraße, die durch das erhaltene Obere Tor ihre Abgrenzung nach außen und Geschlossenheit bewahrt hat, säumen Bürgerhäuser verschiedener Jahrhunderte mit dem ehemaligen Amtskellereigebäude (jetzt Landpolizei). Kurz vor dem Oberen Tor in charakteristischer Randlage, erhebt sich die Spitalkirche = Hauptstraße 67. Umgrenzung: Hauptstraße 38, 40-59, 61, 63, 65, 67, 69, 71, 73, 75, Brückenstraße 2.Ehemals unter der Nummer D-6-77-148-437 aufgeführt.
dreigeschossiger Walmdachbau mit über Konsolen vorkragenden und verputzten Fachwerkobergeschossen in Ecklage, 18. Jahrhundert im Kern 16. /17. Jahrhundert, vermauerter Bogenstein mit Wappen bezeichnet 1565
dann Amtskellerei des Amtes Karlstadt, dreigeschossiger Wohnturm mit Walmdach sowie Putzmauerwerk mit spitzbogigen Biforienfenstern im Obergeschoss, angebauter zweigeschossiger Zweiflügelbau mit Walmdach und Zierfachwerkobergeschoss sowie Erdgeschoss mit Sandsteingliederungen und rundbogiger Durchfahrtdurchfahrt mit Sitznischen, romanischer Kern 13. Jahrhundert, Fachwerk bezeichnet 1584, Durchfahrt bezeichnet 1619, barocker Erdgeschossumbau im Wohnturm 18. Jahrhundert
dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verschiefertem Aufzugserker und über Konsolen vorkragenden Zierfachwerkobergeschossen, spitzbogiges Sandsteinportal im Erdgeschoss, Hof mit Fachwerkumbauung, 16. Jahrhundert, Sandstein-Hausmadonna um 1750, Veränderung der Fachwerkfassade 18./19. Jahrhundert
dreigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Halbwalm und vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen in Ecklage, Erdgeschoss mit rundbogigen Schaufensterrahmungen und Spitzbogenportal, 16. /17. Jahrhundert, Portal bezeichnet 1557, Schaufenstereinbau um 1900
schmales viereinhalbgeschossiges Traufseithaus mit Flachsatteldach und verputzten Fachwerkobergeschossen, wohl 18. Jahrhundert mit älterem Kern, Erdgeschoss verändert
aus ursprünglich zwei einzelnen Gebäuden bestehendes viergeschossiges Gebäude, nördlicher Walmdachbau mit Putzmauerwerk und sparsamen Gliederungen vom Ende des 18. Jahrhunderts, südlicher Bau des 17. Jahrhunderts mit angeschlossenem Walmdach und teilweise freigelegten Zierfachwerkgeschossen über Erdgeschoss mit Rundbogendurchfahrt; im Hof Wappensteine, 15. Jahrhundert
viergeschossiger giebelständiger Walmdachbau mit rückwärtigem Treppengiebel, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen, Steinmasken und Fassadenmalerei, romanischer Kern 2. Hälfte 13. Jahrhundert; gotischer Treppengiebel 14./15. Jahrhundert, Umbau mit Renaissance-Fassadenmalerei bezeichnet 1543
dreigeschossiger Halbwalmdachbau mit über Konsolen vorkragenden verputzten Zierfachwerkobergeschossen in Ecklage, Ende 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert
Vorderhaus, zweigeschossiger giebelständiger Schopfwalmdachbau mit über Blattkonsolen vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss sowie traufständigem Anbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss zur Hauptstrasse hin, Erdgeschoss mit geohrten Sandsteinrahmungen, bezeichnet 1680, neobarocke Sandsteinrahmungen im Erdgeschoss bezeichnet 1881
Rückgebäude, zweigeschossiger traufständiger Verbindungstrakt mit Satteldach zur Unteren Spitalgasse quer dazu stehender zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebel und profilierten Sandsteinrahmungen, 16.–19. Jahrhundert
stattlicher dreigeschossiger Halbwalmdachbau mit über Konsolen vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen, Erdgeschoss mit Freitreppe sowie Rundbogentür und Heiligenfigur 'Hl. Joseph', im Kern 17. Jahrhundert, Umbau und gemeinsames Dach mit Nachbarhaus Hauptstrasse 63 im 18./19. Jahrhundert
Saalkirche mit eingezogenem Chor und Satteldach sowie verschiefertem Giebelreiter mit Spitzhelm, Putzmauerwerk mit Masswerkfenstern, gotisch um 1438, spätrenaissancezeitliches Halbsäulenportal um 1600, Langhauserhöhung um 1612; mit Ausstattung
dreischiffige Pseudobasilika mit Querhaus und eingezogenem 5/8-Chor, vorgestellter Turm mit Spitzhelm und offener Erdgeschosshalle, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen und Steinmetzarbeiten, spätromanischer Turm mit Westportal 1. Hälfte 13. Jahrhundert, nachgotische Aufstockung mit Spitzhelm um 1600, Vollendung des gotischen Chores 1386, gotisches Querschiff ab 1386, spätgotisches Langhaus um 1481–1531, neugotische Sakristei bezeichnet 1909; mit Ausstattung
Maingasse
Besonderer Bereich 4. Verbindungsgasse zwischen Marktplatz und Fluss. Zwei- und dreigeschossige Giebel- und Traufseithäuser des 16.–19. Jahrhunderts mit teilweise vorkragenden Fachwerkobergeschossen bilden das Straßenbild, dessen Geschlossenheit durch das Maintor besonders stark wirkt. Umgrenzung: Maingasse 1-9, 11, 13, 15, 17, 19, Marktplatz 6, 7.Ehemals unter der Nummer D-6-77-148-438 aufgeführt.
dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragenden Zierfachwerkgeschossen (teilweise verputzt), Erdgeschoss mit nachgotischem Spitzbogenportal, Putzflächen mit barock geohrten Rahmungen, 16.–18. Jahrhundert
dreigeschossiger Satteldachbau mit über Eck vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 16./17. Jahrhundert, Erdgeschoss teilweise verändert
zweigeschossiger Satteldachbau mit auf Konsolen über Eck vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, 16./17. Jahrhundert, rundbogige Tordurchfahrt bezeichnet 1575
dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen, Erdgeschoss mit geohrten und profilierten Sandsteinrahmungen, bezeichnet 1793, im Kern 16./17. Jahrhundert
Marktplatz
Besonderer Bereich 5. Das spätgotische Rathaus mit seinem Treppengiebel liefert den beherrschenden Blickfang im Platz, sich in die Fluchtlinie der Hauptstraße einschiebend, teilt sie diese in zwei Hälften. Eine weitere Axialbeziehung ist durch die vom Platz ausgehende, in Richtung Maintor verlaufende Maingasse gegeben. Neben dem Rathaus und den stattlichen Barockbauten des 18. Jahrhunderts bilden meist dreigeschossige Fachwerkhäuser des 16.–19. Jahrhunderts die Platzwände. Umgrenzung: Marktplatz 1-8, Hauptstraße 39, 40, 41.Ehemals unter der Nummer D-6-77-148-439 aufgeführt.
freistehender zweigeschossiger Bau über rechteckigem Grundriss mit Satteldach und Treppengiebeln sowie Putzmauerwerk mit profilierten Sandsteinrahmungen, gotisch, bezeichnet 1422, zweiläufige Freitreppe zum Markt mit Wappentafel, Sandstein, Frühbarock, bezeichnet 1669; Ausstattung der Ratsstube 1605
Dreigeschossige Giebelfassade mit Schopfwalm und Zierfachwerkgeschossen, Erdgeschoss mit profiliertem Portal und Wappenstein, Rekonstruktion 2. Hälfte 20. Jahrhundert unter Einbau vom Portal und Fachwerkhölzern des 17. Jahrhunderts
dreigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Zierfachwerkobergeschossen (teilweise bemalte Gefache) sowie Erdgeschoss mit profilierten Sandsteinportalen in Ecklage, Kernbau mit verblattetem Fachwerkerker über spätgotischem Spitzbogenportal Ende 15. Jahrhundert, Zierfachwerk bezeichnet 1584, Renaissance-Sitznischenportal 2. Hälfte 16. Jahrhundert, diamantiertes Rundbogenportal bezeichnet 1682
jetzt Landratsamt, dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Eckpilastern und geohrten Fensterrahmungen sowie Rundbogenportal mit bekrönender Hausmadonna, barock, bezeichnet 1717, Aufstockung 1862, spätklassizistischer dreigeschossiger Erweiterungsbau mit Walmdach 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Ausstattung im Zuge des Innenausbaus zum Landratsamt mit Foyer und Treppenhaus im Stil der Nachkriegsmoderne um 1955
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit stark vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, westlicher Hausteil um ein Geschoss aufgestockt und mit Walmdach, im Kern 1574 (dendro.dat.), Aufstockung 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert
dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschossen über Vorkragung, im Kern 17. Jahrhundert, Aufstockung um drittes Geschoss 18./19. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert
zweigeschossiger Mansarddachbau mit geschwungenem Krüppelwalm und über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, im Kern 17. Jahrhundert
gemauerter und verputzter Kleinbau mit spitzbogigem Kreuzdach, im Giebelbereich auf drei Seiten Spitzbogenblenden, die vierte Hauptseite als tiefe mannshohe Spitzbogennische ausgeführt, an der Rückwand Relief 'Christus und Jünger am Ölberg', Sandstein, spätgotisch, um 1480
Sockel mit Postament und Säule sowie kreuzbekröntem Flachnischenaufsatz, rückwärtig Ritzzeichen mit Mühlstein- oder Rad-Darstellung, Sandstein, bezeichnet 1645
Saalbau mit Satteldach und eingezogenem Chor sowie seitlichem polygonalem Turm mit geschweiftem Haubendach, winkelförmig anschließendes zweigeschossiges Pfarrhaus mit Satteldach und haubengedeckten Gauben in der Art des Kirchturms, Putzfassaden mit Sandsteinrahmungen, Heimatstil, 1904; mit Ausstattung
B 26, Straße nach Gemünden, Kalbenstein, in der Weinbergsmauer (Standort)
Bildstock
Postament und Säule mit Weinrankenrelief sowie kreuzbekrönter Reliefaufsatz mit Rundbogenrahmung 'Auferstehung Christi' und seitlich 'Engel mit Arma Christi', Sandstein und Schmiedeeisen, Frühbarock, bezeichnet 1661
eingeschossiger Walmdachbau mit Säulenportikus sowie Dachreiter mit Zwiebelhaube, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, Neobarock, Anfang 20. Jahrhundert
eingeschossiger Putzbau mit geschweiftem Mansardwalmdach und Vasenbekrönung, auf Gartenmauer aufsitzend, um 1740, versetzt nach Strassenverbreiterung, 20. Jahrhundert.
langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitiger Abwalmung und Fachwerkobergeschoss, Erneuerung durch Julius Echter 1616, Erdgeschoss verändert
zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit teilweise verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 18. Jahrhundert, vermauerte mittelalterliche Blidenkugel im veränderten Erdgeschoss
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit einseitigem Walm und verputztem Fachwerkobergeschoss über Vorkragung, 17./18. Jahrhundert, barocker Türrahmen mit Ohrungen im Erdgeschoss bezeichnet 1725
Gemauerter und verputzter Bildstock mit leicht vorkragendem Satteldach-Aufsatz und Treppengiebeln, rechteckige Nische mit Relief 'Kreuzigungsgruppe', Sandstein, spätgotisch, um 1500
Wohnhaus, gestaffelter zweigeschossiger Baukörper bestehend aus rückwärtigem giebelständigem Satteldachbau mit Fachwerkanteilen im Obergeschoss und kleinerem giebelständigem Satteldachvorbau mit Zierfachwerkobergeschoss zur Straße, Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen und illusionistischer Architekturmalerei, Renaissance, 1510, Fachwerkobergeschoss 17. Jahrhundert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit rundbogigen Sandsteinrahmungen, 16. Jahrhundert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Giebel mit Aufzugsluke und Erdgeschoss mit Rundbogeneinfahrt und Hochwassermarke von 1845, Giebelgefach bezeichnet 1603
Fischergasse 10/12a; Nähe Brückenstraße (Standort)
Stadttor
sogenanntes Maintor, Mauertor mit Rundbogen und Hochwassermarken sowie seitlichem Rundturm mit vorkragendem Obergeschoß und Spitzhelm, bezeichnet 1567, vermauerte mittelalterliche Blidenkugel
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit illusionistischer Architekturmalerei, Renaissance, um 1600
Amtsgebäude, dreigeschossiger Walmdachbau mit haubengedeckten Konsolerkern sowie Zwerchhaus mit Volutengiebel, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen und wappengeschmückter Portalrahmungl, Neorenaissance im Stil des frühen 17. Jahrhunderts, 1908
Remise, eingeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Halbwalm und Fledermausgauben, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen und hölzernen Torrahmungen, um 1910
zweigeschossiger Mansardwalmdachbau über Kellersockel, Putzfassade mit Sandsteingliederungen und reichem Portal über Freitreppe, historisierend im Stil des fränkischen Barock, bezeichnet 1904
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit über ornamentierten Konsolen vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit ehemaligem Rundbogentor, Spätrenaissance, bezeichnet 1624
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragendem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit profilierter Rundbogentür, frühes 17. Jahrhundert
kleiner verputzter Satteldachbau mit Korbbogenöffnungen, über der Eingangsseite Figur eines Kreuzschleppers, in Rückwand vermauertes Relief 'Christus und Jünger am Ölberg', Sandstein, barock, bezeichnet 1737
kleiner quadratischer Putzbau mit Pyramidendach und Segmentbogenöffnungen, in Rückwand vermauertes Relief 'Hl. Familie und Dreifaltigkeit', Sandstein, bezeichnet 1722
zweigeschossiger traufständiger Krüppelwalmdachbau mit über Konsolen vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit profilierten und teilweise geohrten Fensterrahmungen, bezeichnet 1691, im Kern wohl älter
gemauerter und verputzter Bildstock mit leicht vorkragendem kreuzbekröntem Satteldach-Aufsatz und rechteckiger Nische mit Relief 'Pietà', Sandstein, 17. Jahrhundert
1. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
2. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
3. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
4. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
5. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
6. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
7. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
8. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
9. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
10. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
11. von 12 Kreuzwegstationen, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
Kreuzigungsgruppe, und gleichzeitig 12. Station, drei geschweifte Inschriftsockel mit mittlerer Kreuzigungsgruppe und seitlichen Schächern, Sandstein, 18. Jahrhundert, gusseiserne Zauneinfriedung um 1900-6-77-148-215
13. Kreuzwegstation, Stationshäuschen mit rückwärtig abgewalmten Satteldach und Giebel über großer Rechtecknische mit eingestellten hölzernen Figurengruppen, Rokoko und Klassizismus, 1736–1836, Daniel Anton Herbith (Mühlbach) und Bildhauerfamilie Schäfer
Hl. Grabkapelle und zugleich 14. Station, kleiner Satteldachbau mit Säulenportikus in Form eines römischen Tempels, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederung, und eingestellter hölzerner Figurengruppe, klassizistisch 1. Hälfte 19. Jahrhundert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, hohes Erdgeschoss mit Rundbogentor (bezeichnet 1584) und profiliertem Sitznischenportal mit Rinder- oder Ziegenkopf in Wappenkartusche (möglicherweise Metzgerhaus), Renaissance, bezeichnet 1603, Obergeschoss mit Dachwerk wohl 18./19. Jahrhundert, erneuert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, hohes Erdgeschoss mit Rundbogenportal, 16./17. Jahrhundert
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Aufzugsgaube und über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, 17./18. Jahrhundert, Fassade verändert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss und ebenfalls vorkragendem Giebel, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert
zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit über Eck vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss und freigelegtem Zierfachwerkgiebel in Ecklage, Eckquaderung im Erdgeschoss bezeichnet 1580
zweigeschossiger Satteldachbau (ursprl. Schopfwalmdach) mit über Eck vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, Erdgeschoss mit Sandsteinkanten, 16./17. Jahrhundert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit zweigeschossigem Traufseitanbau, verputzte vorkragende Fachwerkobergeschosse über Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen, 17./18. Jahrhundert, zweitverwendeter Sandsteinsturz bezeichnet 156(?)
zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Erdgeschoss mit Kantenquaderung, 18. Jh., im Kern 16. Jahrhundert, vermauerte Fragmente eines Sitznischenportals bezeichnet 1574
dreigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugserker sowie verputzen Fachwerkobergeschossen über Sandstein-Konsolen mit Blattmasken, Erdgeschoss mit Rundbogenportal, 17. Jahrhundert
dreigeschossiger Schopfwalmdachbau mit über Eck vorkragenden Zierfachwerkobergeschossen in Ecklage, profilierter Rundbogen im Erdgeschoss bezeichnet 1577, Fachwerk am Eckständer bezeichnet 1578
zweigeschossiger Satteldachbau mit über Eck vorkragendem und größtenteils verputztem Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, Eckständer bezeichnet 1665, Ladentür und -fenster mit Sandsteinrahmung, 1. Hälfte 20. Jahrhundert
zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit geohrter Sandstein-Türrahmung, 18. Jahrhundert, Erweiterung mit einseitiger Anhebung der Dachfläche 19. Jahrhundert
zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit über Eck auf Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Erdgeschoss mit Rundbogenportal und spitzbogigem Biforienfenster, 16. Jh., Kern vermutlich mittelalterlich
Postament und Säule mit Inschriftkartusche sowie kreuzbekröntem zweiseitigem Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe' / 'Blutwunder von Walldürn', Sandstein, bezeichnet 1621 und 1735, Postament und Säule erneuert
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm und vorkragendem Fachwerkobergeschoss, 16./17. Jahrhundert, Erdgeschoss und Dachaufbauten neu
zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss und Dachaufbauten neu
später Hotel zur Eisenbahn, zweigeschossiges Giebelhaus mit Krüppelwalmdach und über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, vermauerter Kellerbogen bezeichnet 1564, Erweiterung zum Hotel durch dreigeschossigem Mansardwalmdachanbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit geohrten Sandsteinrahmungen, 18. Jahrhundert
zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und rückwärtigem Anbau auf schiefwinkligem Grundriss, 18./19. Jahrhundert, Fassade verändert
gemauerter und verputzter Bildstock mit leicht vorkragendem Satteldachaufsatz und Rundbogennische, ursprl. wohl 16./17. Jahrhundert, Wiedererrichtung bezeichnet 2003
dreigeschossiger Walmdachbau mit über Konsolen vorkragenden verputzten Fachwerkobergeschossen in Ecklage, 18./19. Jahrhundert, im Kern Ende 16. Jahrhundert, Kantenquaderung bezeichnet 1590, Türsturz bezeichnet 1805, Toreinfahrt bezeichnet 1947
zweigeschossige Giebelfassade mit über Konsolen vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Wiederaufbau 2. Hälfte 20. Jahrhundert unter Verwendung von Konsolen und geschnitzten Hölzern des 17. Jahrhunderts
Stipes mit Rundbogen-Ädikula sowie Pyramidendach über zwei Volutenpfeilern und rückwärtiger Wand, eingestelltes Retabel mit Relief 'Ölbergszene' und seitlichen Figuren von Ordensheiligen, gesprengter Volutengiebel mit Engelsbüste und 'Arma Christi', Sandstein, frühbarock, bezeichnet 1670
Gerichtsgebäude, zweiflügeliger zweigeschossiger Mansardwalmdachbau und runder Eckturm mit gebrochenem Zelt-Kegeldach, Putzfassade mit geohrten Sandsteinrahmungen und reichem Portal mit Freitreppe sowie eingeschossigem Trakt mit Sandsteinquaderfassade und Attika, Neobarock, 1902
zweigeschossiges Giebelhaus mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss und zweigeschossigem traufständigem Satteldachanbau mit rundbogiger Tordurchfahrt und Pforte sowie vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, 16./17. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1575
dreigeschossiges Giebelhaus mit Satteldach und verputzten Fachwerkobergeschossen über Vorkragung, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss mit Sandsteinrahmungen und Aufstockung 19. Jahrhundert
zweigeschossiges Giebelhaus mit Krüppelwalm und verputztem Fachwerkobergeschoss, 18./19. Jahrhundert, Türstock bezeichnet 1655 (vermutlich in Zweitverwendung), erneuert
dreigeschossige Trauffassade mit Zierfachwerkobergeschossen, Wiederaufbau 2. Hälfte 20. Jahrhundert unter Verwendung von geschnitzten Balken des 17. Jahrhunderts
zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Halbwalm und verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, über Eck laufende Vorkragung über Sandsteinkonsolen, 17./18. Jahrhundert
schmaler zweigeschossiger giebelständiger Pultdachbau mit Halbwalm und verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit gefastem Rundbogentor, frühes 17. Jahrhundert, Dach 18./19. Jahrhundert
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit Wandmalerei 'Landsknechtszene', bezeichnet 1503 (Restaurierung bezeichnet 1909) und Sandsteinrahmungen 19. Jahrhundert
mit Hofmauer; Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit teilweise erhaltenem vorkragendem Fachwerkobergeschoss (verputzt), Erdgeschoss mit mehrphasigen Sandstein-Konsollagen im Kern 17. Jahrhundert, Fassade verändert; Hofmauer mit Rundbogentor, Sandstein, 17. Jahrhundert
zweigeschossiger giebelständiger Schopfwalmdachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss sowie ebenfalls vorkragendem Giebel, bezeichnet 1536, Erdgeschoss verändert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit Rundbogenportal, bezeichnet 1573, Fachwerkobergeschoss 17. Jahrhundert, erneuert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss und freigelegtem Zierfachwerkgiebel, im Kern 17. Jahrhundert
erhaltenes Erdgeschoss mit Kantenquaderungen, Wappenstein und profiliertem Sandstein-Torbogen mit teilweise erhaltenem Torflügel, Frührenaissance, bezeichnet 1559
Wohnhaus, zweigeschossiges Giebelhaus mit Halbwalmdach und verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit geohrten Sandsteinrahmungen und bauzeitlicher Haustür, 18. Jahrhundert; Hausbrunnenanlage
Saalkirche mit fluchtendem Dreiseitchor sowie Giebelreiter mit Pyramidendach über Eingangsfassade, Rotsandstein-Quadermauerwerk mit gelben Sandsteinrahmungen, neugotisch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung
Stufensockel mit Säule sowie kreuzbekröntem Flachnischenaufsatz mit Volutenkonsolen und Traubenreliefs, Sandstein, Aufsatz bezeichnet 1630, Säule bezeichnet 1924
eingeschossiger giebelständiger Krüppelwalmdachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerk über hohem Kellergeschoss, 17. Jahrhundert, Kellerbogen bezeichnet 1518
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit über Konsolen vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, im Kern 17. Jahrhundert, Erdgeschoss mit Schaufenstereinbau 19. Jahrhundert
unter zwei Bäumen, Stipes mit kreuzbekröntem Tonnendach-Aufsatz über zwei profilierten Pfeilern und Reliefretabel 'Kreuzigungsgruppe', Sandstein, bezeichnet 1681
Saalkirche mit eingezogenem Chor und Satteldach sowie Giebelreiter mit Haubendach, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen, barock, 1747; mit Ausstattung
sogenannter Unterhof, freistehender zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise verputztem und teilweise massiv ersetztem Fachwerk, profilierte Sandsteinfensterrahmungen, im Kern 17. Jahrhundert, Umbau 19. Jahrhundert
Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und Satteldach mit Haubendach-Dachreiter, Putzmauerwerk mit Segmentbogenrahmungen und Portalfassade, barock, 1693/98; mit Ausstattung
unter alter Linde, kleiner Satteldachbau mit Putzfassade und Sandsteinrahmungen sowie Giebelnische mit Marienfigur, bezeichnet 1893, erneuert; mit Ausstattung
Tischsockel mit Postament und gebauchtem Pfeiler sowie kreuzbekröntem Flachnischenaufsatz, Sandstein, bezeichnet 1724, erneuert, Relief mit hl. Gertrud neu
von der ehemaligen Kirche Westbau mit Satteldach und Turm mit Spitzhelm, spätgotisch, 15.–16. Jahrhundert, Umbau bezeichnet 1612, nachgotischer Turmhelm um 1615, miteinbezogen in Kirchenneubau, dreischiffiger Stahlbetonbau mit Satteldach und Sandstein-Fassadenverkleidung, 1960; mit Ausstattung
einfacher Torbau aus zwei parallelen Mauerzügen mit Kantenquaderung und steinernen Torangeln sowie einem verputzten Fachwerkobergeschoss mit traufständigem Satteldach, im Kern 17./18. Jahrhundert, verändert
dreigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit gegliederter Sandsteinquaderfassade und großem Rundbogenportal mit Pilasterrahmung (Umbau zur Madonnennische), klassizistisierender Historismus, spätes 19. Jahrhundert
Postament mit gebauchtem Pfeiler und kreuzbekröntem Reliefaufsatz 'Hl. Barbara' / 'Hl. Antonius von Padua' / 'Hl. Michael' / 'Hl. Familie', Sandstein, 18./19. Jahrhundert
Pfeiler mit Satteldach-Nischenaufsatz und Relief 'Madonna im Strahlenkranz', monolithischer Sandstein, bezeichnet 1598, Relief wohl 17./18. Jahrhundert
ehemals Würzburgischer Zehnt- und Amtshof, stattlicher dreigeschossiger Satteldachbau mit Putzfassade und Sandsteinrahmungen, 1567/69, Treppenturm um 1600
Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und Satteldach sowie Westturm mit überschlanker verdrehter spitze, Putzmauerwerk mit Masswerkfenstern, nachgotisch, 1613; mit Ausstattung
ummauertes Areal mit einer Tahara-Halle (= Leichenhalle) und ca. 2350 Grabsteinen, wohl im 17. Jahrhundert angelegt, mehrfache Erweiterungen, steinerne Grabdenkmäler 19./20. Jahrhundert, möglicherweise einige Grabdenkmäler noch älter, Friedhofsmauer 1873/74
bis 1291 hohenlohisch danach hennebergisch und wertheimisch, zerstört 1525, erhalten zwei quadratische Türme mit Buckelquaderkanten, an den östlichen Turm anschließend ein Rest der Ringmauer, romanisch, 12. Jh
Sockel mit Postament und Säule sowie kreuzbekröntem zweiseitigem Reliefaufsatz ‚Kreuzigungsgruppe‘ / ‚Hl. Ägidius‘, Sandstein, 16./17. Jahrhundert; Renovierung bezeichnet 1863
Flur; „Oberer Flur“, am Feldweg entlang des Mains (Standort)
Bildstock
Tischsockelplatte mit Postament und Säule sowie tafelförmigem Reliefaufsatz ‚Kreuzigungsgruppe‘, an den Schmalseiten ‚Moses am Berg Sinai‘ (?) und ‚Figur mit Abtstab‘, Sandstein, nachgotisch, bezeichnet 1621
Himmelstadter Straße, nahe Dorfeingang am Unteren Flur „Herrenacker“ (Standort)
Bildstock
wappengeschmückte Volutensäule mit kreuzbekröntem zweiseitigem Reliefaufsatz ‚Kreuzigungsgruppe‘ / ‚Moses mit der ehernen Schlange‘, an den Schmalseiten ‚Arma Christi‘, Sandstein, Spätrenaissance, bezeichnet 1615, Renovierung bezeichnet 1887
eineinhalbgeschossiger Halbwalmdachbau mit Tonnenwölbung, verputzter Bruchsteinbau mit Sandsteinrahmungen, teilweise verputztes Fachwerk mit hölzernen Fensterrahmungen, Ornamentstein, Chuppa-Stein und Sandstein-Türrahmung mit hebräischer Inschrift sowie Spuren der Mesusa, 1759/60, 1938 verwüstet, danach teilweise verändert; mit Ausstattung
eingeschossiges Zierfachwerkhaus mit Krüppelwalmdach über steinernem Hanggeschoss, 17. Jahrhundert; Mikwe, eingeschossiger Bruchsteinbau (z. Zt. mit Notdach), 18./19. Jahrhundert
Hauptgebäude der Berney- und Diemsmühle, ein- bzw. zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach in Hanglage, im Kern 1550 (dendro.dat.), östliche Anbauten 18. und 19. Jahrhundert
Baukomplex aus ein- bis dreigeschossigen verputzten Fachwerkbauten mit Krüppelwalm- oder Pultdach über steinernem Substruktionsgeschoss, im Kern 17./18. Jahrhundert, im Innern bezeichnet 1687
jetzt Wohnhäuser, zusammenhängende Reihe zweigeschossiger verputzter, bzw. verkleideter Fachwerkhäuser mit Satteldach über rückwärtiger Bruchsteinstützmauer, der nördliche Teil massiv mit Treppengiebel, 16./18. Jahrhundert
zweigeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln sowie polygonalem Treppenturm mit Zierfachwerkobergeschoss und Zeltdach, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen, Frührenaissance, nach 1525
eingeschossiger Halbwalmdachbau mit verputztem Zierfachwerk über erdgeschossigem Kellergeschoss in Ecklage, bezeichnet 1579, sowie zweigeschossiger Satteldachanbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 18./19. Jahrhundert
Johann-Schönmann-Straße; Stadelhofer Straße (Standort)
Bildstock
Mühlstein-Sockel mit Postament und Säule sowie kreuzbekröntem Reliefaufsatz, 'Kreuzigungsgruppe' / 'Madonna' , Sandstein, Spätrenaissance, bezeichnet 1616
Ringmauer, in unregelmäßig dreieckigem Verlauf mit Resten eines zweigeschossigen beheizbaren Wohnbaus in der Nordost-Ecke, romanisch, 12./13. Jahrhundert
möglicherweise ehemals Altarretabel, Predella mit Inschriftkartusche und seitlichen Volutenkonsolen sowie Ädikulaaufsatz mit weinumrankten Halbsäulen und Volutengiebel, zentrale Rundbogennische mit Relief 'Taufe Christi' und im Giebel Figur der Pietà, Sandstein, Frühbarock, bez, 1674
Gartenvilla, dreigeschossiger Satteldachbau und Seitenflügel mit Treppengiebeln sowie Ecktürme mit Zinnenkranz bzw. Kegeldach auf unregelmäßigem Grundriss über hohem Substruktionsgeschoss am Steilhang, Putzfassaden mit Sandsteingliederungen, Historismus im Stil der Burgenromantik, 1911
zweigeschossiger Mansardwalmdachbau über erdgeschossigem Keller, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen und historisierenden Wandbildern, vereinheitlichende Zusammenfassung mehrerer Häuser, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter
eingeschossiges verputztes Fachwerkhaus über erdgeschossigem Kellergeschoss vorkragend, giebelständiges Halbwalmdach mit Aufzugsluke im Spitzgiebel, 17. Jahrhundert
Pfarrhaus, stattlicher zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit auf Konsolen vorkragendem Fachwerkobergeschoss, hohes Kellergeschoss mit Rundbogentür, 1. Viertel 17. Jahrhundert
zweigeschossiger Satteldachbau mit auf Konsolen vorkragendem Zierfachwerkgeschoss und Keller, verputztes Erdgeschoss mit profiliertem Sandstein-Rundbogenportal, in Ecklage, Spätrenaissance, Portal und Fachwerk bezeichnet 1626
Saalkirche mit eingezogenem flach schließendem Chor und Satteldach sowie Dachreiter mit Spitzhelm, Putzmauerwerk mit Masswerkfenstern, spätgotisch, 1493 mit älterem Kern, Renovierung 1598, nachgotischer Umbau bezeichnet 1614, letztes Langhausjoch 18. Jahrhundert, moderne Anbauten; mit Ausstattung; Grabplatte mit figürlicher Ritzzeichnung, Sandstein, spätgotisch, bezeichnet 1484 (an Langhausnordwand vermauert)
Ursprünglich zur Schloßökonomie gehörig, zurückliegender zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit schmalem zweigeschossigem Pultdachflügel, Putzfassade mit geohrten Sandsteinrahmungen, Hauptgebäude 17./18. Jahrhundert, Flügelanbau Mitte 19. Jahrhundert
ehemals der Herren von Thüngen, Aulenbach und Sickingen, langgestreckter, dreigeschossiger Walmdachbau, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen, spätes 17. Jahrhundert, unter Verwendung älterer Bauteile; mit Ausstattung; zugehöriger ummauerter Garten
Chorturmkirche mit Satteldach sowie Chorturm mit welscher Haube, Blendgiebelfassade mit Figuren und Vasenbekrönungen, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen, spätbarock, Joh. Philipp Geigel, bezeichnet 1778; mit Ausstattung
Katholische Heilig-Kreuz-Kapelle, einfacher Satteldachbau mit fluchtendem Dreiseitchor und Satteldach sowie Chorreiter mit Haubendach, Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen, barock, 1712; mit Ausstattung
Chorturmkirche mit Satteldach und Turm mit Haubendach, Putzmauerwerk mit Sandsteinrahmungen und vermauerter Wappentafel, barock, 1712 an Stelle des zerfallenen Voit von Rieneckschen Schlosses, Turmobergeschoß in Sandsteinquadermauerwerk, spätbarock, 1779; mit Ausstattung
Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Schopfwalmdachbau mit verputztem bzw. teilweise massiv erneuertem Fachwerkobergeschoss, im massiven Teil nachgotische Sandstein-Fensterrahmungen, 17. Jahrhundert, massive Erneuerung des Erdgeschosses bezeichnet 1842
zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit geohrten Fensterrahmungen, Ende 17. Jahrhundert; bildet mit Nr. 6 eine symmetrische Gruppe
moderner Flachsatteldachbau mit Fassadenverkleidung aus Naturstein und Backsteinbänderungen sowie großem Okkulusfenster, einbezogener Rechteckchor und seitlicher quadratischer Turm mit verdrehtem Spitzhelm der Vorgängerkirche in Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen, spätgotisch, Anfang 16. Jahrhundert, Kirchenschiff der Nachkriegsmoderne 1964/65; mit Ausstattung
zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit geohrten Sandsteinrahmungen sowie schräg dazu zweigeschossiger Walmdachanbau über älteren Kelleranlagen, Ende 17. Jahrhundert, Anbau 19. Jahrhundert
Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und profilierten Fensterrahmenbrettern sowie Hausmadonna, 18./19. Jahrhundert
Inschrifttafel, Sandstein, bezeichnet 1666 sowie zwei Reliefs 'Hl. Urban' und 'Pietà', Sandstein, 17./18. Jahrhundert, in modernem Bildstockaufbau vermauert
gestufter Sockel mit profiliertem Pfeiler sowie vierseitigem Flachnischenaufsatz mit Inschriftkartusche und Reliefs 'Kreuzigungsgruppe' / 'Hl. Alban' / 'Madonna im Strahlenkranz', Sandstein, Spätrenaissance, bezeichnet 1621
sogenanntes Pestkreuz, Tischsockel mit achteckiger Pfeilerbasis und monolithischem Kruzifix mit Relief-Corpus, Sandstein, Pfeilerbasis bezeichnet 1599, Kruzifix bezeichnet 1604
Stipes mit spitzbogigem Nischenaufsatz und Reliefretabel 'Kreuzigungsgruppe', Sandstein, barockes Retabel bezeichnet 1730, Spitzbogennische 19./20. Jahrhundert (möglicherweise unter Verwendung eines spät- bzw. nachgotischen Fensterbogens, 15.–17. Jahrhundert)
eingeschossiger verputzter Satteldachbau mit verputztem Zierfachwerkobergeschoss und hohem Kellergeschoss mit Rundbogentür in Ecklage, bezeichnet 1719, Kellertor bezeichnet 1586
Durchfahrt mit Satteldach und rundbogige Pforte mit darüber gemauerter Rundbogennische mit Figur der Pietà, Sandstein, Fußgängerpforte bezeichnet 1628, barocke Pietà bezeichnet 1744, Durchfahrt 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Wohnhaus, zweigeschossiger giebelständiger Krüppelwalmdachbau mit verputztem Fachwerkgiebel und geohrten Sandsteinrahmungen im Obergeschoss, hofseitiger Kellerabgang mit Rundbogen, 17./18. Jahrhundert
Stipes mit kreuzbekröntem Kreuztonnendachaufsatz über zwei Säulen und Reliefretabel 'Kreuzigungsgruppe', Kalkstein, ehemals wohl 17. Jahrhundert, Rekonstruktion nach 1945
zweigeschossiger giebelständiger Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und geohrten Sandsteinrahmungen im Erdgeschoss, zweigeschossiger traufständiger Satteldachanbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Durchfahrt im Erdgeschoss sowie geohter Türrahmung, bezeichnet 1739
Sockel mit Säule und mit kreuzbekröntem geschweiftem Kreuzdach-Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe' / 'Hl. Wendelin' / 'Pietà' / 'Schutzengelgruppe', Sandstein, bezeichnet 1843
Rundbogenrelief mit Halbfiguren der Hl. Vierzehn Nothelfer, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert, vermutlich von ehemaligem Bildstock stammend, in Hausfassade vermauert
Sandsteinquaderbau mit Spitzbogen- und Okkulusfenstern sowie Satteldach, neugotisch, 1862/63, Renovierung 1929, verwüstet 1938, Umbau zum Kulturhaus 1997
Inschriftsockel sowie kreuzbekrönter Ädikulaaufsatz mit Rundbogennische und Dreiecksgiebel, Figur des hl. Josef mit Kind, Sandstein und Gips, Ende 19. Jahrhundert
dreischiffige Basilika mit Satteldach sowie Stummelquerhäusern mit Zwillingswalmdächern, eingezogener Chor mit Dreiseitschluss und Chorflankenturm mit Spitzhelm von der Vorgängerkirche übernommen, Putzmauerwerk mit Sandsteingliederungen und reichem Eingangsportal, nachgotischer Turm 1610, Chor bezeichnet 1673, neugotisches Langhaus 1905; mit Ausstattung
Inschriftsockel mit wimpergartigem krabbenbesetztem Aufsatz und Rundbogennische über Konsole, große Kreuzbekrönung mit Relief-Korpus, Sandstein, neugotisch, um 1900
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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Wali Kota TarakanPetahanadr. Khairul, M.Kes.sejak 1 Maret 2019Masa jabatan5 tahunDibentuk1 Maret 1999Pejabat pertamaJusuf Serang KasimSitus webtarakankota.go.id Berikut adalah daftar wali kota Tarakan, provinsi Kalimantan Utara, Indonesia dari masa ke masa. No Wali Kota[1] Mulai menjabat Akhir menjabat Prd. Ket. Wakil Wali Kota 1 Jusuf Serang Kasim 1 Maret 1999 1 Maret 2004 1 Joesoef Abdullah 1 Maret 2004 1 Maret 2009 2 Thamrin AD 2 Udin Hianggio 1 Maret 2009 1 Maret 2014 3 Suhar...
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This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: The Mall at Rockingham Park – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (April 2011) (Learn how and when to remove this template message) Shopping mall in New Hampshire, United StatesThe Mall at Rockingham ParkThe mall food court as seen on January 1, 2014. T...
District in Republic of Tatarstan, RussiaAznakayevsky District Азнакаевский районDistrictOther transcription(s) • TatarАзнакай районыChatyr-Tau Nature Area, Aznakayevsky District FlagCoat of armsLocation of Aznakayevsky District in the Republic of TatarstanCoordinates: 54°54′N 53°06′E / 54.900°N 53.100°E / 54.900; 53.100CountryRussiaFederal subjectRepublic of TatarstanEstablished30 October 1931Administrative center...
For the bootleg recording of Elvis Presley, see Elvis' Greatest Shit. 2010 compilation album by KMFDMGreatest ShitCompilation album by KMFDMReleasedSeptember 28, 2010 (2010-09-28)Recorded1986-2010GenreIndustrial rockLength145:33LabelMetropolis/KMFDMKMFDM compilations chronology Würst(2010) Greatest Shit(2010) Greatest Shit is a compilation album by KMFDM. It was released on September 28, 2010.[1] This special edition version of Würst has the same track listing...
Chief Secretary of Assam of Government of AssamIncumbentPaban Kumar Borthakursince 1 September 2022StyleThe HonourableReports toGovernor and Chief ministerAppointerChief Minister of AssamInaugural holderP.C. LyonFormation16 October 1905(118 years ago) (1905-10-16) The Chief Secretary of Assam is the most senior civil servant in Assam. The secretary acts as the ex-officio Secretary to the Council of Ministers, therefore is also known as Secretary to the Cabinet. The Chief secret...
Monastery in Kent, United Kingdom St Mary's Abbey, also known as Malling Abbey, is an abbey of Anglican Benedictine nuns located in West Malling, Kent, England. It was founded around 1090 by Gundulf, Bishop of Rochester. History This section needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources in this section. Unsourced material may be challenged and removed. (September 2022) (Learn how and when to remove this template messa...
This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Nicktoons Movin' – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (November 2022) (Learn how and when to remove this template message) 2004 video gameNicktoons Movin'Cover art of North American versionDeveloper(s)Mass MediaPublisher(s)THQSeriesSpongeBob SquarePant...
Genre that combines elements of horror and comedy This article possibly contains original research. Please improve it by verifying the claims made and adding inline citations. Statements consisting only of original research should be removed. (April 2023) (Learn how and when to remove this template message) Comedy horror, also known as horror comedy, is a literary, television, and film genre that combines elements of comedy and horror fiction. Comedy horror has been described as able to be ca...
Human settlement in EnglandMerriottAll Saints Church, MerriottMerriottLocation within SomersetPopulation1,979 (2011)[1]OS grid referenceST445125DistrictSouth SomersetShire countySomersetRegionSouth WestCountryEnglandSovereign stateUnited KingdomPost townMERRIOTTPostcode districtTA16Dialling code01460PoliceAvon and SomersetFireDevon and SomersetAmbulanceSouth Western UK ParliamentYeovil List of places UK England Somerset 50°54′33″N 2°47′2...
Relic gifted by Charlemagne 'A' of Charlemagne (Nouveau Larousse illustré, 1898) The 'A' of Charlemagne is a relic purportedly gifted to the Abbey Church of Sainte-Foy by the emperor Charlemagne himself. It is a gold and silver open triangle with ornate jewels on the arms. The base is stronger and serves more of a structural purpose rather than an aesthetic purpose. The piece served a greater purpose over time as the attraction to the church became more focused on visiting the relic that...
القرن الأفريقيCountries 4 دول ذات سيادة[1] جيبوتي إريتريا إثيوبيا الصومال Population140,683,144 (2020 تقدير.)Area1,882,757 km2القرن الأفريقي أو شبه الجزيرة الصومالية[3][4][5] (بالأمهرية: የአፍሪካ ቀንድ) هي شبه جزيرة كبيرة ومنطقة جيوسياسية في شرق إفريقيا تقع في الجزء الشر...
الهدا الهدا[1] الهداعلم الهداشعار تقسيم إداري البلد السعودية[2] المنطقة مكة المكرمة خصائص جغرافية إحداثيات 21°22′07″N 40°17′05″E / 21.3686°N 40.2847°E / 21.3686; 40.2847 الارتفاع 1897 متر السكان التعداد السكاني 8819 (إحصاء السكان) (2010)[1]5439 (إحصاء السكان) (2010)[1...