Reste der Bruchsteinmauer teilweise in den Häusern verbaut, die ursprl. vier Tore nicht mehr vorhanden, an der Geländekante Rest eines runden Mauerreiters auf einem Stützpfeiler, 16./17. Jahrhundert
Bruchsteinmauer im Norden und Osten erhalten, entlang der Westseite weitgehend überbaut, spätmittelalterlich, eingebrochener profilierter Rundbogen zum Friedhof bez. 1584, Graben, im Gelände erkennbarer Trockengraben, spätmittelalterlich, Gegenmauern wohl jünger
langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau über Kellerhanggeschoss hoch aufragend, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen, nachgotisch, bez. 1605 und 1614
Saalkirche mit Walmdach auf rechteckigem Grundriss und fluchtendem Turm mit kurzem Steinhelm, Sandsteinquader mit flachen Gliederungen, neuromanisch, Johann Gottfried Gutensohn, 1833, mit Ausstattung
geschweifter Reliefsockel mit Stifterbildnis und aufwendigem szenischem Reliefaufsatz ‚Hl. Wendelin‘ sowie bekrönender Figur des hl. Urban, Sandstein, Barock, um 1710
Sühnekreuze, drei vermauerte Sühnekreuze, davon zwei mit eingeritzter Sichel und eines mit abgefasten Kanten, roter und gelber Sandstein, wohl spätmittelalterlich
zweigeschossiger Zweiflügelbau in Fachwerkbauweise über hohem Kellergeschoss, Hauptbau mit zwei Trockenböden im dreistufigen Walmdach, Seitenflügel mit Mansard-Halbwalmdach, 1807
Nebengebäude, zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Sandsteinrahmungen und Satteldach, vom Obergeschoss überdachter Verbindungsgang zum Hauptgebäude, 19. Jahrhundert
zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Konsolbalkon sowie Tordurchfahrt in Ecklage, Torbogen bez. 1820, Umbau bez. 1927, Wandmalerei in Gaststube, Lino Salini, 1944
zweigeschossiger giebelständiger Mansarddachbau mit Krüppelwalm und verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschossfenster mit Sandsteinrahmungen, 18. Jahrhundert
Fränkische Grenzfestung 6. Jahrhundert, ab 1102 Burggut des Klosters Triefenstein, bis 1602 Gebsattelsches Adelsschloss, 1686–1831 Würzburgisches Rentamt, 1869–1978 Schule u. Rathaus, Hauptbau, dreigeschossiger Dreiflügelbau mit vorkragenden Zierfachwerkobergeschossen über unregelmäßig T-förmigem Grundriss mit verschiedenen Dachformen (Sattel-, Walm-, Krüppelwalm-, Schopfwalmdächer), im Erdgeschoss spätgotische Kapelle, bez. 1568, Umbau spätes 17. Jahrhundert, eingeschossiger Krüppelwalmdachanbau 19. Jahrhundert
sog. Burkhardus-Grotte, vermauerte und vergitterte Kalksteinsinterhöhle mit gemauertem Treppenzugang, 18. Jahrhundert, mit Altar des 17. Jahrhunderts; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
geschweifter Inschriftsockel mit Postament und Pfeiler sowie geschwungenem Reliefaufsatz ‚Hl. Vierzehn Nothelfer‘, Sandstein, Zopfstil, bez. 1796 und 1797
zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel in Ecklage, 17./18. Jahrhundert, Umbau 19. Jh., Vorgarteneinfriedung, Zaunpfosten mit Zwiebelköpfen, Sandstein, um 1800
zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach und übereck vorkragendem Obergeschoss, wohl 17. Jahrhundert, Hoftor, profiliertes Rundbogentor, Sandstein, um 1600
zweiflügeliger und zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit einseitigem Halbwalm, verputztes Fachwerkhaus mit geohrten Rahmungen über hohem Kellergeschoss in Ecklage, 18. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert
Obelisk auf hohem Piedestal mit Heiligenfiguren ‚Hl. Sebastian / Hl. Johannes Bap. / Hl. Rochus / Hl. Joseph‘ und Putten sowie bekrönender Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit, Balustradeneinfriedeung mit Gittertüren, gestiftet von Ritter Johann Joseph von Neuff, farbig gefasster Sandstein und Schmiedeeisen, Barock, Jakob von der Auwera und Joh. Georg Iggelsheimer, bez. 1728
zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit vorkragendem Obergeschoss und Satteldach über hohem Kellersockel mit Freitreppe in Ecklage, 18./19. Jahrhundert
geschweifter Sockel mit Figur des hl. Johann Nepomuk, Sandstein, Barock, 1728: Auf einem hohen Podest aus Buntsandstein steht die lebensgroße Statue des hl. Nepomuk. Er trägt die Chorherrentracht des 18. Jahrhunderts, auf dem Kopf ein Birett, in der rechten Armbeuge ein Kruzifix und in der linken Hand eine Palme. Die Statue wurde von Johann Josef von Neuff im Jahre 1728 gestiftet. Die Statue wurde vom Würzburger Bildhauer Jakob van der Auvera gefertigt
zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm sowie verputztem Zierfachwerkobergeschoss mit Drempel in Ecklage, 17./18. Jahrhundert, Sandstein-Hausmadonna um 1730, Erdgeschoss verändert
dreigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und profiliertem Rundbogentor in Ecklage, bez. 1737, Wandmalerei 1. V. 20. Jahrhundert
zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss über unregelmäßigem Grundriss in Ecklage, 17./18. Jahrhundert, Wandmalerei bez. 1914
zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss über Kellersockel mit Freitreppe in Ecklage, Sandsteingliederung durch Pilaster und Rahmungen im Obergeschoss durch Putz und Schnitzwerk fortgeführt, geschnitzte Haustür, 18. Jahrhundert
zweigeschossiges Fachwerkhaus mit über Eck vorkragendem Obergeschoss in Ecklage, ornamentale Gefachmalerei nach restauratorischem Befund, 17. Jahrhundert
Tischsockel mit Inschriftkartusche und aufgestelltem Pfeilerbildstock mit kreuzbekröntem Tonnendach-Nischenaufsatz, Sandstein, bez. 1709: mit quadratischem Tischsockel, einem Vierkantpfeiler und einem Figurentabernakel auf einem Kapitell. Wie der Inschrift zu entnehmen ist, wurde der Bildstock 1709 zu Ehren der Jungfrau Maria und zum Gedenken an Hans Michel Geyer, der von einem Eichenbaum erschlagen wurde, errichtet[1]
Postament und Säule mit Metzger-Zunftzeichen sowie Reliefaufsatz ‚Kreuzigungsgruppe‘, Sandstein, Zopfstil, 18. Jahrhundert, Säule wohl noch 17. Jahrhundert
zwei zweigeschossige giebelständige und verputzte, sich im Erdgeschoss überschneidende Fachwerkhäuser mit Satteldächern, eindrucksvolle Gruppierung in Ecklage gegenüber der Kirche, Haus Nr. 5 mit tonnengewölbtem Keller, teilweise mit Fahrstraße 3 verbaut, 1456/57 (dendro.dat), Haus Nr. 3 1596/70 (dendro.dat)
zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit geohrten Rahmungen und verputztem Fachwerkgiebel in Ecklage, Barock, bez. 1729, vermauerter spätgotischer Wappenstein 15. Jahrhundert
zweiflügeliger und zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit geohrten Sandsteinrahmungen über hohem Kellergeschoss mit Freitreppen, Barock, 18. Jahrhundert, im Kern 16. Jahrhundert
zweigeschossiger Zweiflügelbau mit Treppenturm und verputztem Fachwerkobergeschoss mit Schopfwalm- bzw. Satteldach, Erdgeschoss mit profiliertem Rundbogenportal und Inschriftstein, Renaissance, bez. 1573
Triebsweg, am Hemmerich (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Steinkreuz
Ehemaliges Soldatengrab, bezeichnet 1673. Dieses Steinkreuz ist das älteste vorhandene Flurdenkmal in Lengfurt, aus dem Jahre 1673. Wie der fehlerbehafteten Inschrift zu entnehmen ist, handelt es sich hierbei um den Grabstein eines Andres Schab, der am 16. September 1673 von den Franzosen erschossen wurde. Aufgrund der Steinbrucherweiterung wurde das Kreuz 1974 abgebaut, renoviert und an seinem jetzigen Standort wieder errichtet.[2]
nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
Kreuzschlepper, geschweifter Inschriftsockel mit weinlaubumkränzter Säule über Reliefpostament ‚Hl. Michael‘ und Bekrönung durch Figur des kreuztragenden Christus, Sandstein, barock, bez. 1742 oder 1747: Auf einem barocken Tischsockel vor einer Bruchsteinmauer steht eine mit Weinreben umrankte Säule mit dem Relief des Erzengels Michael. Auf der Säule steht die Figur die Christus als Kreuzschlepper darstellt. Der Bildstock wurde im Jahre 1742 von Johann Michael Gaeyer errichten lassen
Geschweifter Inschriftsockel mit Kruzifix und schmerzensreicher Muttergottes, Sandstein, Barock, bez. 1744: Auf einem barocken Tischsockel steht frei eine Figur der klagenden Muttergottes. Dahinter ragt das Kreuz mit dem vollplastischen Christuskörpers empor. Über dessen Kopf ist in einer Art Schriftband die INRI-Inschrift angebracht, die ihn als Jesus von Nazareth, König der Juden identifiziert. Das komplette Wegkreuz wurde im Jahre 1744 von dem Ehepaar Johannes Conrad Metzler (Senator) und Anna Dorothea Zöllner gestiftet
Vermauerte Bildnische mit Segmentbogenabschluss, Sandstein, 19. Jahrhundert: Der Tabernakel wurde komplett in die Bruchsteinmauer eingesetzt. Er besteht aus einer Bodenplatte, zwei Seiten-, der Rückwand und einem Flachbogen als Dach. Die Nische enthält eine bunt bemalte Gipsfigur der Muttergottes mit Kind. Sie ist bekrönt, trägt auf dem linken Arm das Jesuskind und hält in der rechten Hand das Szepter. Keine Inschrift verrät Datum oder Stifter des Bildhäuschens
Nördlich von Homburg (Lage: Kallmuth) östlich der Straße nach Lengfurt, auf etwa 1400 m, gegliedert in fünf Abschnitte
erster Abschnitt – von Norden aus – mit zahlreichen, relativ niedrigen, dem Geländeverlauf folgenden Mauern mit Kragstufentreppen, wohl 17. Jahrhundert (auf Lengfurter Gemarkung)
zweiter (kurzer) Abschnitt mit zahlreichen niedrigen, dem Geländeverlauf folgenden Mauern, flankiert von einläufigen Treppen
dritter Abschnitt, wohl um 1700 mit größerem Mauerabstand, Fußmauer mit abgefaster Abdeckung, gelegentlich über Volutensteine hochgestuft, dabei Weinberghäuschen mit Walmdach und gequaderten Ecklisenen sowie geohrter und faszierter Türeinfassung
vierter Abschnitt mit hohen Mauern mit annähernd horizontaler Oberkante, in der Fußmauer Tor mit Wappen und zwei Löwen sowie Gerätehäuschen über schmalem Rechteckgrundriss
fünfter Abschnitt in der gleichen Art, jedoch im mittleren 19. Jahrhundert erneuert
Saalkirche mit weit herunter gezogenem Satteldach und eingezogenem Rechteckchor, eingezogener querrechteckiger Turm mit Arkadenobergeschoss und Satteldach, gotisierender Expressionismus, bez. 1923, mit Ausstattung
Postament mit Pfeiler und volutengeschmücktem Reliefaufsatz ‚Stigmatisierung des hl. Franziskus‘ sowie seitliche Heiligengestalten, Sandstein, Frühbarock, bez. 1674, Pfeiler erneuert
zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, bez. 1686, Renovierung bez. 1913, Hoftor, Sandsteinpfeiler mit Radabweisern und Satteldachabdeckung, 19. Jahrhundert
zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach in Ecklage, 18. Jahrhundert, Hausmadonna 19. Jahrhundert, schmiedeeiserner Ausleger mit Hirsch-Motiv 19. Jahrhundert, Putzinschrift in Jugendstiltypologie Anfang 20. Jahrhundert, Hoftor, Rundbogentor und -pforte mit Pilastern und Satteldachabdeckung, Sandstein, bez. 1762
zweigeschossiger teilunterkellerter Satteldachbau, Sichtfachwerk, im Erdgeschoss teilweise versteinert, spätes 17. Jh., mit Hausfigur in verglaster Ädikula, Muttergottes mit Kind, spätes 19. Jh.; Stallstadel, zweigeschossiger Satteldachbau, Fachwerk und Sichtziegelmauerwerk, spätes 19. Jh.; Remisen- und Werkstattbau, zweigeschossiger Holzskelettbau mit Satteldach, wohl spätes 19./ frühes 20. Jh.; tonnengewölbter Keller der abgegangenen Scheune, wohl spätes 17. Jh.; Hofeinfahrt mit Tor und Pforte, 19. Jh.
Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und Strebepfeilern sowie Chorflankenturm mit Spitzhelm, Putzfassade mit Sandstein-Maßwerk, nachgotisch, bez. 1614, vergrößert, mit Ausstattung
Mehrstufiger Inschriftsockel mit Säule und doppelseitigem Reliefaufsatz ‚Kruzifix mit Maria Magdalena‘ / ‚Schmerzensmann‘, Sandstein, bez. 1699, Aufsatz bez. 1703, Grabkreuze und -platte, Sandstein, 17. Jahrhundert, vermauert in Kirchhofmauer
Schloss Triefenstein (Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock
mit hl. Nepomuk
nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
D-6-77-154-118
Kloster, ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift, gegr. 1102, nach Säkularisation 1803 Schloss der Grafen und späteren Fürsten von Löwenstein-Freudenberg, Neubau von Kloster und Kirche ab 1687:
Klosterkirche (Lage), Saalkirche mit Satteldach und geschweifter Blendgiebelfassade sowie eingezogenem Chor mit fünfseitigem Chorschluss, Chorflankentürme mit Zwiebelhauben und Laternen, Putzfassade mit Sandsteingliederungen, Barock, 1687–94, romanischer Turmunterbau 12./13. Jh.; mit Ausstattung, Spätbarock, 1783–1803
Belvedere, eingeschossiger Rundbau mit Kegeldach und Ausstattungsresten, 18. Jh.
Klausurgebäude (Lage), dreigeschossiger Vierflügelbau mit Sattel- bzw. Walmdächern und Säulenaltan im nach Süden geöffnetem Hof, Barock, Valentin Pezani, 1696–1715
Torhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit geohrten Sandsteinrahmungen über Substruktion mit Freitreppe, 18. Jh., Erweiterung 19./20. Jh.
Gärtnerhaus, breitgelagerter zweigeschossiger Walmdachbau mit sparsamen Sandsteingliederungen, um 1800
Puttenbrunnen, Brunnenschale und Figur eines Putto mit Delphin, Stein, spätes 18. Jh. (jetzt im Klausurgebäude)
Teehaus, kleiner Walmdachbau mit geohrten Sandsteinrahmungen über hoher Terrassenmauer, Anfang 18. Jh.
Försterhaus, eingeschossiger Walmdachbau mit Drempel über winkelförmigem Grundriss, 2. Hälfte 19. Jh.
Mauertor, Rundbogentor mit seitlichen Pforten, Rustikagliederung und Bekrönung mit wappenhaltenden Löwen sowie Vasen, Anfang 19. Jh.
Klostermauer, Bruchsteinmauer mit Pfeilerportalen, 18. Jh., Verlauf später teilweise verändert
Mauerturm (Lage), zweigeschossiger Turm mit flachem Pyramidendach, 18. Jh.
Gartenhaus, zweigeschossiger Pavillon mit flachem Pyramidendach, bez. 1733
Gewächshaus, flacher Glasdachbau mit Blendgiebeln aus Sand- und Backstein, Ende 19. Jh.
Park (Lage), am Steilhang gelegener Landschaftspark mit erhaltenem Wegenetz, Brückenkonstruktionen und Resten von Gebäuden bzw. Denkmälern sowie einem künstlichen Wasserfall, um 1820
Gutshof (Lage), dreigeschossiger Wohnbau mit Mansardwalmdach und anschließenden Wirtschaftsgebäuden mit Mansardwalmdächern sowie erhaltene Umfassungsmauern ehemaliger Nebengebäude um einen Hof, 18./19. Jh.
Garten, ummauerter Gemüsegarten mit erhaltenem Wegekreuz, 18./19. Jh.
St.-Nepomuk-Statue, Sandstein, 18. Jh., stark fragmentiert
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
↑Edith Müller, Burkhard Kuhn, Horst Otremba: Lengfurt – Ein Schiffer- und Winzerdorf im Wandel der Jahrhunderte. Gemeinde Markt Triefenstein 2008, DNB992443636, S. 328.
↑Edith Müller, Burkhard Kuhn, Horst Otremba: Lengfurt – Ein Schiffer- und Winzerdorf im Wandel der Jahrhunderte. Gemeinde Markt Triefenstein 2008, DNB992443636, S. 322–323.
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