Kümmell heiratete am 27. Mai 1889 in Hamburg Marie, geborene Cramer (1866–1943). Sein Sohn Hermann Adolph Kümmell (1890–1969) war Chirurg in Kiel.[7] Sein Enkel Eckart Kümmell war Rechtsanwalt in Hamburg.[8]
Schriften
Krankheiten der Harnblase (mit Einschluss der Chirurgie), in: Wilhelm Ebstein (Hrsg.): Handbuch der praktischen Medicin, Bd. 3, Teil 1: Die Krankheiten der Harnorgane und des männlichen Geschlechtsapparates. Venerische Krankheiten. Enke, Stuttgart 1900, S. 181–356.
Chirurgie der männlichen Geschlechtsorgane, in: Wilhelm Ebstein, Julius Schwalbe (Hrsg.): Chirurgie des praktischen Arztes. Mit Einschluß der Augen-, Ohren- und Zahnkrankheiten (= Handbuch der praktischen Medizin. Erg.-Bd.). 2. Auflage. Enke, Stuttgart 1907, S. 611–726.
mit Henry Graff: Verletzungen und Erkrankungen der Nieren und Harnleiter, in: Ernst von Bergmann, Paul von Bruns (Hrsg.): Handbuch der praktischen Chirurgie. Band 4: Chirurgie des Beckens. 3., umgearbeitete Auflage. Enke, Stuttgart 1907, S. 75–340.
Die Operationen an den Nieren, Nierenbecken und Harnleitern, in: August Bier, Heinrich Braun, Hermann Kümmell (Hrsg.): Operationen am Mastdarm, an den Harn- und männlichen Geschlechtsorganen und an den Extremitäten (= Chirurgische Operationslehre. Bd. 3). Barth, Leipzig 1913, S. 60–213.
Operationen an Nieren und Nierenbecken, in: Friedrich Voelcker, Hans Wossidlo (Hrsg.): Urologische Operationslehre, Abteilung 2. Thieme, Leipzig 1921, S. 387–454.
Ehrungen
Ehrenmitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen
Ehrenvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
August Bier, Tom Ringel: Dem Altmeister der Chirurgie Hermann Kümmell mit den herzlichsten Glückwünschen zum 80. Geburtstag am 22. Mai 1932 gewidmet. Zentralblatt für Chirurgie 59 (1932), S. 1250–1257.
Isidor Fischer (Hrsg.): Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon – Zweig. 3., unveränderte Auflage. Urban & Schwarzenberg, München 1962, S. 832–833.
Kümmell, Hermann, A., P., Fr. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB453960286, S. 1042.
Barbara I. Tshisuaka: Kümmell, Hermann. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 812.
Kerstin Quelle: Der Hamburger Chirurg Hermann Kümmell (1852-1937): Chefarzt, klinischer Forscher und akademischer Lehrer. Medizinische Dissertation Hamburg-Eppendorf 2014 (Online abrufbar).
↑Günter Skibbe: Gallenblase und Gallengänge. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 72–88, hier: S. 80 und 84.
↑Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 51.