Der Färöische Fußballpokal 2006, ebenfalls bekannt als Løgmanssteypið 2006, fand zwischen dem 18. März und 14. Oktober 2006 statt und wurde zum 52. Mal ausgespielt. Im Endspiel, welches im Gundadalur-Stadion in Tórshavn auf Kunstrasen ausgetragen wurde, siegte B36 Tórshavn mit 2:1 gegen KÍ Klaksvík und konnte den Pokal somit zum fünften Mal gewinnen. Zudem nahm B36 Tórshavn dadurch an der 1. Qualifikationsrunde zum UEFA-Pokal 2007/08 teil.
B36 Tórshavn und KÍ Klaksvík belegten in der Meisterschaft die Plätze drei und vier. Titelverteidiger GÍ Gøta schied hingegen im Viertelfinale aus.
Teilnahmeberechtigt waren die 20 A-Mannschaften der vier färöischen Ligen bis auf Undrið FF, die sich aufgrund der erst in diesem Jahr erfolgten Gründung nicht mehr fristgerecht für den Wettbewerb einschreiben konnten. Im Einzelnen teilgenommen haben folgende Mannschaften:
Sämtliche Erstligisten sowie zwei ausgeloste Zweitligisten waren für die 2. Runde gesetzt. Die verbliebenen Mannschaften spielten in einer Runde die restlichen vier Teilnehmer aus. Alle Runden wurden im K.-o.-System ausgetragen.
1. Runde
Die Partien der 1. Runde fanden am 18. März statt.
HB Tórshavn wurde zunächst nachträglich für das Einsetzen eines nicht spielberechtigten Spielers vom Exekutivkomitee disqualifiziert.[2] Nachdem diese Entscheidung von der Rechtskommission aufgehoben wurde, bestätigte die Wettbewerbskommission wiederum das Urteil des Exekutivkomitees. Nach mehrfachen Berufungen gegen dieses Urteil wurde der Ausschluss aus dem Wettbewerb schlussendlich aufgehoben und HB Tórshavn stattdessen mit einer Geldstrafe von 15.000 DKK und einer Platzsperre belegt.[3]
2
Aufgrund der Disqualifikation von Fram Tórshavn und NÍF Nólsoy kampflos weiter.
Viertelfinale
Die Viertelfinalpartien fanden am 25. Mai und 13. September statt.
Jákup Mikkelsen – Kenneth Jacobsen, Herbert í Lon Jacobsen – Alex José dos Santos, Hanus Thorleifsson, Fróði Benjaminsen, Johan V. Gunnarsson, Klæmint Matras (C), Bergur Midjord (85. Bárður H. Joensen) – Niels Joensen, Sylla Amed Davy Cheftrainer: Sigfríður S. Clementsen