1896 wurden der Brigade die Landwehrbezirke Calw und Stuttgart zugewiesen.[2]
Erster Weltkrieg
Im Rahmen der Mobilmachung stellte die Brigade im August 1914 das Brigade Ersatz Bataillon 51 auf, kämpfte an verschiedenen Fronten und nahm bei Kriegsbeginn im Verbund der 26. Division bzw. der 5. Armee am Aufmarsch an der Westfront teil. In der Schlacht bei Longwy erlitt die Brigade am 22. August 1914 schwere Verluste und wurde.im Oktober zur 6. Armee an die neu entstandene Front in Flandern verlegt.
Nach schweren Verlusten im Raum Fromelles folgte im Oktober 1914 die Verlegung an die nördliche Ostfront.
Dort war sie an der Durchbruchsschlacht bei Przasnysz beteiligt und wurde im Oktober 1915 zu den Kämpfen in Serbien geschickt. Im Dezember 1915 nach Flandern zurückgekehrt, folgte die Schlacht an der Somme. Die Einheit war bis September 1917 im Einsatz, als sie nach Südtirol verlegt und in der Isonzoschlacht eingesetzt wurde.
Am 4. Januar 1918 wurde die Truppe letztmalig (wieder) an die Westfront verlegt, wo sie sich an vielen verlustreichen Schlachten beteiligte und sich vom 21. Oktober bis 4. November 1918 auf die Antwerpen–Maas-Stellung zurückzog. Nach dem Waffenstillstand am 11. November 1918 wurde die Räumung der besetzten Gebiete notwendig; die Einheiten kehrten in ihre Heimatgarnisonen zurück.
Kriegsministerium (Hrsg.): Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg. Große Ausgabe (nach Stand vom 6. Mai 1913), Stuttgart 1913.
Otto von Moser: Die Württemberger im Weltkriege. Chr. Belser A. G., Stuttgart 1927.
Claus von Bredow: Historische Rang- und Stammliste des deutschen Heeres. Verlag August Scherl, Berlin 1905, S. 1124–1126.
Einzelnachweise
↑= Heerwesen und Dienst des Deutschen Reichs-Heeres: Handbuch. M. Reisewitz, Gera 1881 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑=Gesetz- und Verordnungsblatt für den Freistaat Bayern: 1896. G. Huber, München 1896 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 283, 755.