Die Liste der Grüneberg-Orgeln umfasst sukzessive die Orgeln der Familie Grüneberg, die in Brandenburg an der Havel und Stettin vom 18. bis zum 20. Jahrhundert tätig war.
Johann Wilhelm Grüneberg (1751–1808) gilt als einer der bedeutenden Orgelbauer in der Mark Brandenburg in seiner Zeit. Er wirkte in Brandenburg an der Havel. Von seinen Orgeln sind die in Potsdam, Französische Kirche (vorher in Spandau), Redekin und in Plaue (vorher in Brandenburg) erhalten, dazu Prospekte in Mittenwalde und Genthin. Nicht mehr vorhandene Instrumente sind kursiv gesetzt.
Dessen Bruder Georg Friedrich Grüneberg (1752–1827) war ab etwa 1780 als Orgelbauer in Stettin tätig. Bekannt sind vier Neubauten, von denen der Prospekt und Teile in Poznań (Posen), sowie einige Teile in Chojnice (Konitz) erhalten sind.[8]
Dessen Sohn August Wilhelm Grüneberg (1787–1837) war in Stettin tätig. Von ihm sind einige Orgelneubauten bekannt, die alle angegeben sind.[8] Einige sind erhalten.
Barnim Grüneberg (1828–1907) gilt als der bedeutendste deutsche Orgelbauer im Ostseeraum in seiner Zeit. Er schuf genau 500 Neu- und Umbauten, vor allem in Pommern, aber auch in Brandenburg, Mecklenburg, Westpreußen und an weiteren Orten. (Werkverzeichnis ist vollständig!)
erhalten[103]
ZfI 1886[118]
1975 wurde sie dann durch G. Bahr aus Apolda nach Sommersdorf umgesetzt und verändert.[132] Orgel wird nach Kirchbrand eingebaut, 1945 vernichtet[133]
Felix Johannes Grüneberg (1876–1945) führte seit 1906 die Firma als Orgelbauanstalt B. Grüneberg weiter und schuf etwa 280 Neu- und Umbauten.
→ Kleine Orgel[189]
2023 restauriert[238] → Orgel