Klaus Darga erlernte die Grundregeln des Schachspiels im Alter von kaum über sechs Jahren durch Zuschauen bei seinem Vater. Jedoch erst mit 14 Jahren begann er sich ernsthaft mit Schach zu beschäftigen.[1]
In den 1960er Jahren war er einer der stärksten deutschen Schachspieler und nahm erfolgreich an internationalen Turnieren teil (z. B. Interzonenturnier Amsterdam 1964, Winnipeg 1967). Für den 1970 ausgetragenen Wettkampf UdSSR gegen den Rest der Welt wurde Darga in die Weltauswahl berufen, kam jedoch nicht zum Einsatz.
Schließlich gab Darga, der einst in Berlin Maschinenbau studiert hatte[1], seine Profikarriere zugunsten seines Berufs als Programmierer bei IBM auf.
Von 1989 bis 1997 fungierte er – als Nachfolger von Sergiu Samarian und Vorgänger von Uwe Bönsch – als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Bei der Schachweltmeisterschaft der Senioren 1997 wurde er bester Deutscher.
Seit 1999 hat Darga keine Elo-gewertete Partie mehr gespielt, er wird daher bei der FIDE als inaktiv geführt.