Lehmann studierte Jura und promovierte im Alter von 21 Jahren an der juristischen Fakultät der Universität Königsberg. Er arbeitete als Regierungsdirektor in Berlin. 1995 starb er in seiner Berliner Wohnung an Herzversagen.
Für seine Erfolge zeichnete ihn 1961 der Weltschachbund FIDE mit dem Titel Internationaler Meister aus.[10] 1992 erhielt er noch den Titel Ehren-Großmeister.
Lehmanns letzte Elo-Zahl betrug 2285.[11] Seine höchste historische Elo-Zahl vor Einführung der Elo-Zahlen betrug 2575 im Februar 1965.[12]
Lehmann war ein Sammler und bekannt als Literaturkenner. Seine Sammlung umfasste mehr als 2000 Schachbücher.
Veröffentlichungen
Lehmann bearbeitete oder übersetzte einige Schachwerke, beispielsweise
Botwinnik: Der Schachwettkampf Botwinnik/Smyslow um die Weltmeisterschaft im Jahre 1954 in Moskau, 1957, deutsche Übersetzung von Heinz Lehmann
Smyslow: Theorie der Turmendspiele, 1959, Löwenfisch, deutsche Übersetzung von Heinz Lehmann
O’Kelly: 34mal Schachlogik: Eine umfassende Darstellung moderner Eröffnungsgedanken, 1964, deutsche Bearbeitung von Heinz Lehmann