Die Stadt liegt südlich des Stölzinger Gebirges im engsten Bereich des Fuldatales. Der tiefste Punkt liegt mit 180 m ü. NHN im Bereich der zwei Fuldabrücken („Alte Fuldabrücke“ und „Brücke der Städtepartnerschaften“). Der höchste Punkt ist der 548,7 m ü. NHN hohe Alheimer, der auf der Gemarkungsgrenze zwischen der Stadt und der Gemeinde Alheim liegt.
Nahegelegene Städte sind Bebra etwa 6 km südöstlich und Bad Hersfeld etwa 16 km im Süden. Die nächsten größeren Städte sind das etwa 50 km nördlich gelegene Kassel und das etwa 60 km südlich gelegene Fulda.
Nachbargemeinden
Die angrenzenden Gemeinden sind, von Norden beginnend, Alheim, Spangenberg, Cornberg, Bebra und Ludwigsau. Auf der sogenannten „Stölzinger Höhe“, im Nordosten oberhalb des Stadtteiles Dankerode hat Rotenburg eine gemeinsame Grenze mit der Stadt Waldkappel.
Stadtgliederung
Die Kernstadt liegt beiderseits der Fulda, verbunden durch vier Brücken. Davon ist die Brücke der Städtepartnerschaften die einzige vollwertige Straßenbrücke. Auch die Altstadt besteht aus zwei Teilen, verbunden nur durch die nahe dem Schloss gelegene Alte Fuldabrücke, die dem Radfahrer-, Fußgänger- und Anlieger-Verkehr dient. Die anderen beiden Brücken liegen in den Stadtrandbereichen und sind reine Fußgängerbrücken. Zu Rotenburg zählen die Stadtteile Lispenhausen, Braach, Schwarzenhasel, Erkshausen, Seifertshausen, Dankerode, Atzelrode (mit Gut Alte Teich und Wüstefeld) und Mündershausen.
Geschichte
Stadtgeschichte
Im Güterverzeichnis Breviarium Sancti Lulli des Klosters Hersfeld von 769 wurden die Dörfer (heutige Stadtteile) Braach, Lispenhausen und das wüst liegende Breitingen (Gedenkstein im Bereich der Schrebergärten, Tennisplätze) das erste Mal urkundlich erwähnt. Diese Dörfer bestanden aus sechs Gutshöfen und 90 Morgen Land.
Die Gisonen waren Vögte der Abtei Hersfeld. Sie bauten eine erste Sicherungsburg im Fuldatal, als es ihnen gelang, die Vogtei in ihren Besitz zu bekommen. Um diese Burg entstand eine Siedlung. Die Thüringer Landgrafen, die nach den Gisonen durch Erbschaft in den Besitz der Vogtei kamen, erbauten auf dem Berg Alter Turm die Burg Rodenberg, die heute noch in Ruinen sichtbar ist und von deren Namen vermutlich auch der Stadtname abgeleitet wurde.
Die Siedlung am linken Fuldaufer, die heutige Altstadt, wurde bekanntermaßen erstmals 1248 als Stadt erwähnt und nach dem hessisch-thüringischen Erbfolgekrieg 1264 gehörte die Stadt zur Landgrafschaft Hessen. Die alte Talburg, auf der Seite der Altstadt, soll nach 1423 abgetragen worden sein. Im Jahre 1470 entstand das erste Schloss Rotenburg. Ein großer Stadtbrand zerstörte 1478 die Altstadt und auch das erst kurz zuvor errichtete Schloss. Von 1627 bis 1834 war Rotenburg Residenzstadt der landgräflichen Nebenlinie Hessen-Rotenburg, der sogenannten Rotenburger Quart.
1615 brannten in Braach 57 Häuser ab, und im Dreißigjährigen Krieg wurden 1637 die Stadt und das Rathaus von Soldaten aus dem Regiment Isolani niedergebrannt.
Im März 1882 wurde die Freiwillige Feuerwehr als Verein gegründet; sie erhielt im Jahr 1900 ein Feuerwehrhaus mit Schlauchturm in der Nähe der Fulda.
Während des Zweiten Weltkrieges war Rotenburg Standort eines Kriegsgefangenenlagers für Offiziere, das Oflag IX A/Z. Eine Truppführerschule des Reichsarbeitsdiensts wurde im ehemaligen Landgrafenschloss eingerichtet. Von nennenswerten Zerstörungen ist die Stadt verschont geblieben.
Im Jahr 2004 erhielt die Stadt im Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ eine Silbermedaille und im darauffolgenden Jahr 2005 eine Goldmedaille und einen Sonderpreis für die Gestaltung des renaturierten Landschaftsraumes in der Flussaue der Fulda.
Im August 2007 richtete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt anlässlich des 125-jährigen Jubiläums ihrer Gründung den 20. Hessischen Feuerwehrtag aus.
Eingemeindungen 1971/72
Zum 31. Dezember 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Atzelrode (mit dem Wohnplatz Wüstefeld), Braach (mit der Grundmühle) und Mündershausen auf freiwilliger Basis in die Stadt Rotenburg an der Fulda eingegliedert.[2] Am 1. August 1972 kamen Dankerode, Erkshausen, Lispenhausen, Schwarzenhasel und Seifertshausen kraft Landesgesetz hinzu.[3][4] Für diese ehemaligen Gemeinden wurden Ortsbezirke gebildet.[5]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Rotenburg an der Fulda angehört(e):
[6][7]
1627–1834: Landgrafschaft Hessen-Rotenburg (sogenannte Rotenburger Quart), teilsouveränes Fürstentum unter reichsrechtlicher Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel bzw. des Kurfürstentums Hessen
ab 1806: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Rotenburger Quart, Amt Rotenburg
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Rotenburg an der Fulda 13.410 Einwohner. Darunter waren 438 (3,2 %) Ausländer, von denen 181 aus dem EU-Ausland, 171 aus anderen Europäischen Ländern und 76 aus anderen Staaten kamen.[10] Von den deutschen Einwohnern hatten 17,2 % einen Migrationshintergrund.[11] (Bis zum Jahr 2019 erhöhte sich die Ausländerquote auf 6,1 %.) Nach dem Lebensalter waren 2124 Einwohner unter 18 Jahren, 5376 zwischen 18 und 49, 2928 zwischen 50 und 64 und 2985 Einwohner waren älter.[12] Die Einwohner lebten in 6042 Haushalten. Davon waren 1995 Singlehaushalte, 1812 Paare ohne Kinder und 1632 Paare mit Kindern, sowie 183 Alleinerziehende und 123 Wohngemeinschaften. In 1416 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 3999 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[12]
Rotenburg an der Fulda: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015
Jahr
Einwohner
1834
3.672
1840
3.645
1846
3.732
1852
3.552
1858
3.147
1864
3.079
1871
3.292
1875
3.253
1885
3.055
1895
3.043
1905
3.127
1910
3.272
1925
3.821
1939
4.189
1946
6.307
1950
6.985
1956
7.322
1961
7.728
1967
8.976
1970
8.973
1973
14.077
1975
14.438
1980
14.489
1985
14.530
1990
13.987
1995
15.089
2000
14.689
2005
14.186
2010
13.640
2011
13.410
2015
14.411
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[6]; Hessisches Statistisches Informationssystem[13]; Zensus 2011[10] Nach 1970 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.
Erwerbstätigkeit
• 1987:
5437 Erwerbspersonen, davon 129 in Land- und Forstwirtschaft.[14]
• 2011:
6200 Erwerbspersonen, davon 1720 im Produzierenden Gewerbe und 4570 im Dienstleistungsbereich.[14]
• 2016:
4188 Erwerbspersonen, davon 80 in Land- und Forstwirtschaft, 989 im Produzierenden Gewerbe, 367 im Handel und 2752 im Dienstleistungs- oder sonstigen Bereichen.[15]
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Rotenburg neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und sieben weitere Stadträte angehören.[24] Bürgermeister ist seit dem 20. März 2024 der parteiunabhängige Marcus Weber.[25] Er wurde als Nachfolger von Christian Grunwald (CDU), der nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[26] am 29. Oktober 2023 in einer Stichwahl bei 51,35 Prozent Wahlbeteiligung mit 65,71 Prozent der Stimmen gewählt.[27]
Für alle in Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Gemeinden bestehen Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung.[5] Die Wahl der Ortsbeiräte erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin.
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein roter Dreiberg, darauf ein waagrechter grüner Ast, aus dem ein gebogener grüner Zweig mit drei Lindenblättern aufwächst.“
Bedeutung: Das Wappen stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Der Berg steht für den Rotenberg, auf dem eine Burg stand. Von dieser hat die Stadt ihren Namen. Der Lindenzweig stammt von älteren Zunftsiegeln, auf denen ein Kleeblatt und ein Stern abgebildet waren. Daraus entstand der Lindenzweig, der in das Stadtwappen übernommen wurde. Es gehört damit zu der nordhessischen Kleeblatt-Wappenfamilie wie Kassel und Felsberg. Die erste Darstellung der heute gültigen Form findet sich im Rittersaal, der Ende des 18. Jahrhunderts abgerissen wurde. Siehe Wilhelm Wessel 1623: „Folgen die Wapen aller Städte in Fürstenthümern und Graffschaften dero Fürsten zu Hessen wie sie in Rotenbergk im Fürstlichen Schloß / im großen Saal zu finden.“ Die ersten Darstellungen auf dem mittelalterlichen Stadtsiegel zeigen einen Heiligen, einen Palmenzweig tragend, vor einem Stadttor. Es handelt sich vermutlich um den Stadtpatron St. Jakobus den Älteren.
Der Wappenspruch lautet:
Rotenburg an der Fuld' die Stadt,
im Schild drei grüne Blätter hat.
Der Berg ist rot, der Schild ist weiß,
der grünt, wer ehrbar lebt mit Fleiß.
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind:
Das Schloss Rotenburg im Stil der Renaissance, in den Jahren 1570–1607 neu gebaut, um das Jahr 1790 umgebaut, einschließlich erhaltener Nebengebäude und der Schlosspark, seit 1953 Landesfinanzschule Hessen.
Das in den Jahren 1597–1598, anstelle eines älteren Baues, gebaute dreigeschossige Rathaus. Es wurde im Dreißigjährigen Krieg, im sogenannten „Kroatenjahr“ 1637, fast vollständig niedergebrannt. Danach wurde der Fachwerkgiebel erbaut. Das Portal aus der Renaissance mit dem Kleeblattwappen ist erhalten geblieben (1598 datiert) und zeigt sich bis heute mit einer zweiläufigen barocken Treppe.
Der High Walk Rotenburg wurde im Dezember 2024 eröffnet. Die mit 617 m zweitlängste Fußgängerhängebrücke Deutschlands wird als kommerzielle Attraktion betrieben.[31]
Auf dem Berg Alter Turm (418,1 m ü. NN) liegen verborgen im Wald die Ruinen der Burg Rodenberg (etwa 1150 von den Thüringer Landgrafen erbaut).
In der Nähe der Fuldabrücke befindet sich eine historische Wehranlage mit Schleuse aus dem 16. und 17. Jahrhundert (gebaut auf Veranlassung des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel). Dort liegt auch das Wasserkraftwerk mit drei Turbinen (davon ein über 100 Jahre altes Museumsstück). Das Gebäude steht zum Teil auf den Resten der Herrenmühle, die 1612 von Landgraf Moritz erbaut wurde und 1923 bis auf die Grundmauern abgebrannt ist.
Die Mikwe, das rituelle Tauchbad der ehemaligen jüdischen Gemeinde, wurde archäologisch gesichert und ist seit 2006 als Jüdisches Museum mit Gedenk- und Begegnungsstätte eingerichtet.
Im Bereich der Altstadt sind Teile der mittelalterlichen Stadtmauer aus dem 12. und dem 13. Jahrhundert mit zwei Rundtürmen erhalten.
In der Kernstadt gibt es interessante Stein- und Fachwerkbauten mit Zwerchbau und einige noch erhaltene historische Gartenhäuschen.
In den Stadtteilen stehen außerdem einige historische Kirchen und traditionelle hessische Wilder-Mann-Fachwerkbauten:
Gebäude und Anlage der Grundmühle in Braach
Die letzte wasserbetriebene Mühle in Erkshausen
Sehenswerte Wasserburg Schwarzenhasel mit 3/4 Wassergraben in Schwarzenhasel im Haselgrund, Patronats- und Wohnhaus
Berghöhe Alheimer mit Alheimerturm als Aussichtspunkt
Hofgut Wüstefeld mit ehemaligem Schafstall und Hofgut Dankerode mit Pferdezucht
Denkmäler
Vierzehn Stolpersteine erinnern seit dem 25. Mai 2010 an Rotenburger Juden, die Opfer des Holocaust wurden.[32] Am 27. Mai 2011 wurden weitere 29 Stolpersteine verlegt[33].
Rotenburg besitzt neben Homberg (Efze) eine Anzahl Skulpturen des hessischen Bildhauers Ewald Rumpf, darunter die Gruppe „Tratsch der Marktweiber“ auf dem Marktplatz, „Die Diakonisse“ mit ihrem Dackel vor der Jakobikirche, der „Hütejunge mit Ziege“ an der Stadtmauer und die „Die zwei Knaben“ auf der Neustädter Seite der alten Fuldabrücke.
Gebäude in Rotenburg
Altstadtstraße 16, von Norden Rotenburg an der Fulda
Skulptur „Zwei Jungen“ in Rotenburg von Prof. Ewald Rumpf
Regelmäßige Veranstaltungen
Heimat- und Strandfest (jedes Jahr am ersten Wochenende im Juli)
Historischer Weihnachtsmarkt auf dem Rotenburger Marktplatz und den angrenzenden Gassen (ab Anfang Dezember für 16 Tage) mit einer der höchsten Weihnachtspyramide Deutschlands (16,16 m)[34]
Kuckucksmarkt im Rotenburger Stadtteil Braach (nordhessischer Kunst-, Handwerker- und Bauernmarkt, der jedes letzte Wochenende im Monat Mai bis Oktober stattfindet)
Eine besondere Bedeutung für die Stadt und die ganze Umgebung hat das auf einem Südhang über der Stadt gelegene Herz- und Kreislauf-Zentrum (HKZ).
Mit Stand vom Januar 2006 sind in der Stadt 4.188 Beschäftigte angestellt. Davon bietet das produzierende Gewerbe 989 Stellen, im Dienstleistungsbereich sind 2.143 Beschäftigte angestellt, im Handel sind es 367 Beschäftigte, im Bereich Land/Forstwirtschaft sind es 80 Beschäftigte und alle andere Branchen stellen 609 Beschäftigte. Für den Fremdenverkehr sind 1.325 Betten ausgewiesen.
Der Hessische Radfernweg R7 (Von der Lahn zur Werra) verbindet Werra und Taunus über 215 km durch den Vogelsberg.
Die D-Route 9 (Weser-Romantische Straße) führt von der Nordsee über Bremen, Kassel, Fulda und das Taubertal nach Füssen im Allgäu (1.197 km).
Medien
Als Tageszeitung erscheint von Montag bis Samstag die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) mit dem Lokalteil Rotenburg/Bebra. Mittwoch und Sonntag erscheint zusätzlich noch das kostenlose Anzeigenblatt „Kreisanzeiger“.
Staatliche Einrichtungen
Bis zu seiner Auflösung im März 2006 war in der Alheimer-Kaserne an der Dickenrücker Straße 16 das Panzergrenadierbataillon 52 stationiert.[37] Ab Juli 2006 befand sich dann dort das neu aufgestellte Führungsunterstützungsbataillon (FüUstgBtl) 286. Hinzu kam die 6. Kompanie des Feldjägerbataillons 251, die zuvor in Schwalmstadt stationiert war. Das FüUstgBtl 286 gehörte dem Führungsunterstützungsregiment 28 in Mechernich an und war Teil der Streitkräftebasis (SKB) der Bundeswehr. Am 26. Oktober 2011 wurde bekannt gegeben, dass nach langer Diskussion und einer Sanierung im mittleren zweistelligen Millionenbereich der Bundeswehrstandort Rotenburg a. d. Fulda aufgelöst werde. Der Standort wurde am 16. September 2014 offiziell aufgelöst; die letzten Soldaten der Feldjägerkompanie verließen die Kaserne im Februar 2016. Ab Herbst 2015 diente die einstige Kaserne als Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Seit September 2021 befindet sich dort eine Ausbildungsstätte der Bundespolizei für den mittleren Polizeivollzugsdienst.
Finanzamt Hersfeld-Rotenburg – Verwaltungsstelle Rotenburg a. d. Fulda
Bildung
In der Stadt gibt es zehn Schulen, darunter die Jakob-Grimm-Schule, die als additive Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe tätig ist.[38]
Die BKK Akademie führt als Bildungszentrum Aus-, Fort- und Weiterbildungsseminare im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung für Krankenkassen und interessierte Kunden durch.
Im Schloss werden die zukünftigen Finanzbeamten und Finanzbeamtinnen des Landes Hessen ausgebildet.
Sportveranstaltungen
In Rotenburg an der Fulda finden regelmäßig folgende Sportveranstaltungen statt:
Rotenburger Strandfestlauf (Distanzen: Bambini-Lauf 650 m; Schülerlauf 1,3 km; Einzel-Lauf 5 und 10 km; Nordic-Walking 5 km; Team-Lauf 5 km; Staffel-Lauf 10 km)
Philipp Noll (1742–1808), Maurermeister und Kirchenbaumeister der Region (Oberellenbach 1778, Baumbach und Seifertshausen um 1800). Eine Straße Am Alten Feld trägt seinen Namen
Bernhard Christoph Faust (1755–1842), Arzt, Forscher und Architekturtheoretiker. Eine Straße in der Altstadt und die Sporthalle der Jakob-Grimm-Schule tragen seinen Namen, 2010 Aufstellung einer Büste vor dem Kreiskrankenhaus (Borngasse)
Christian Carl Wenderoth (1777–1860), Leiter der Schule, Pfarrer und Metropolitan in Rotenburg und Pfarrer in Lispenhausen, seit 1828 Consistorialrat, 1849 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt
Wilhelm von Verschuer (1795–1837), Abgeordneter der kurhessischen Ständeversammlung, Hessen-kasselscher Offizier
August von Verschuer (1796–1867), Abgeordneter der kurhessischen Ständeversammlung, Hessen-kasselscher Offizier
Ernst von Blumenstein (1796–1875), kurfürstlich-hessischer Kammerherr und Oberforstmeister
Eduard Wiegand (1815–1877), liberaler kurhessischer Abgeordneter in der Kurhessischen Ständeversammlung und im Reichstag
Friedrich Bertelsmann (1817–1897), Schriftsetzer und Buchdrucker; Gründer und Herausgeber des Verlages „Rotenburger Kreisblatt“, später Rotenburger Tageblatt
Josef Ulmer (1844–1915), Politiker (SPD), Abgeordneter in der Bremischen Bürgerschaft
Conrad Schade (1852–1886), geboren in Dankerode, Tischler, Kaufmann und Unternehmer
Hermann Gelder (1866–1947), deutscher Apotheker, Pharmaziehistoriker und Graphiksammler
Moritz Katzenstein (1872–1932), Professor der Chirurgie; eine Straße am jüdischen Friedhof trägt seinen Namen, Aufstellung einer Büste im Dezember 2011 vor dem Geburtshaus Im Zwickel
Elise Katharina Gimbel, geborene Münscher (1873–1953), geboren in Seifertshausen, Politikerin (KPD) und Abgeordnete des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau
Hannah Tillich (1896–1988), Zeichenlehrerin, Modell, Malerin und Schriftstellerin
Ferdinand Hiege (1897 oder 1898–1981), NS-Landwirtschaftsfunktionär, SS-Offizier, Statthalter Heinrich Himmlers im Reichslandwirtschaftsministerium, Stabschef des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums
Friedrich Lucaè (1644–1708), Pfarrer und Verfasser der Chronik „Das edle Kleinod an der Hessischen Landeskrone – Amt Rotenburg“, Hofprediger in Kassel (ab 1676), Metropolitan in Spangenberg (ab 1694), Oberpfarrer der Jakobi-Kirche in Rotenburg an der Fulda (ab 1696)
August Vilmar (1800–1868), Pfarrer und Lehrer in Rotenburg (1824–1833), Professor an der Marburger Universität; Straßenbezeichnung: Vilmarstraße als Abzweig Am Alten Feld in Rotenburg an der Fulda
Jakob Wilhelm Georg Vilmar (* 1804 in Solz; † 1884 in Melsungen), Pfarrer der Hessischen Renitenz, Pfarrer in Rotenburg (1830–1851), Metropolitan in Melsungen; Straßenbezeichnung: Vilmarstraße als Abzweig Am Alten Feld in Rotenburg an der Fulda
Heinrich Eisenach (1814–1891), in Rotenburg als Kreisphysikus und Sanitätsrat tätiger Naturkundler, Zoologe und Botaniker
Johannes Gelder, seit 1855 nachweisbar, Braumeister, Besitzer einer Lagerbierbrauerei; Stadtrat, Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr, (kath.) Kirchenvorstandsvorsitzender[39]
Paul Scheffer (1877–1916), deutscher Maler, der die „Rotenburger Mappe“,[40] geschaffen hat, das sind elf Steindrucke mit Ansichten von Rotenburg an der Fulda
Gustav Adolf Hauert (* 20. Februar 1896 in Fermersleben/Magdeburg; † 9. Oktober 1988 in Rotenburg an der Fulda), Lehrer, Schulrat, Schriftsteller, Heimatdichter, Sozialdemokrat seit 1920 in Rotenburg an der Fulda; Förderer des Jugendherbergswerkes, des Schauspielvereins Rotenburg an der Fulda, Vorsitzender des Heimat- und Verkehrsvereins Rotenburg an der Fulda, Mitbegründer des SPD-Ortsvereins Rotenburg an der Fulda; Teile seines lyrischen Nachlasses und die Theaterstücke mit allen Aufführungsrechten gingen an die Stadtverwaltung Rotenburg an der Fulda (Archiv der Stadt), sein Wohnhaus in der Altstadt diente zur Einrichtung des SPD-Vereinshauses Rotenburg an der Fulda
Gustav Kilian (1897–1960), von 1934 bis 1939 Bürgermeister von Rotenburg an der Fulda
Peter Zirbes (1898–1988), deutscher Maler, der in Rotenburg wirkte und starb. Nach ihm ist der Zirbes-Brunnen in der Rotenburger Altstadt benannt.
Georg Ellenberger (* 26. Juni 1906 in Bad Hersfeld; † 1. Dezember 1983 in Rotenburg an der Fulda), Kaufmann und Kommunalpolitiker, 1946–1966 im Stadtparlament Rotenburg an der Fulda; 1972 Ehrenbürgerrecht für die zahlreichen Verdienste um die Stadt Rotenburg an der Fulda
Günter Schabowski (1929–2015), Journalist und Politiker, Mitglied des ZK der SED und des Politbüros, Redakteur der „Heimatnachrichten“ (1993–1999) in Rotenburg
Armin Meiwes (* 1961), Computertechniker, bekannt geworden als „Kannibale von Rotenburg“, nachdem er einen Menschen getötet und Teile der Leiche verspeist hatte.
Heinrich Nuhn: Die Rotenburger Mikwe. Kulturdenkmal und Zeugnis der Vielfalt jüdischen Lebens. 2006, ISBN 3-933734-11-8.
Heinrich Nuhn: In Memoriam. 43 Rotenburger Opfer des Holocaust. Selbstverlag Jüdisches Museum Rotenburg, 2011.
Götz J. Pfeiffer: Goldschmiede in Rotenburg an der Fulda zwischen 30-jährigem Krieg und Reichsgründung. Personen, Werke, Zusammenhänge (1. Teil). In: Rund um den Alheimer. Band 39, 2018, S. 38–47.
Götz J. Pfeiffer: Goldschmiede in Rotenburg an der Fulda zwischen 30-jährigem Krieg und Reichsgründung. Personen, Werke, Zusammenhänge (2. Teil). In: Rund um den Alheimer. Band. 40, 2019, S. 15–24.
Angela Pooch: Historische Einblicke in unsere Stadt. Archiv der Stadtverwaltung, 1997, ISBN 3-932580-02-8.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 12. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).
↑ abHauptsatzung. (PDF; 100 kB) § 7. In: Webauftritt. Stadt Rotenburg an der Fulda, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen im Juni 2021.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑
Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S.45f. (online bei Google Books).
↑Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August, S. 223–224. (kurhess GS 1821)
↑Siegfried Lohr: Planungen und Bauten des Kasseler Baumeisters Julius Eugen Ruhl 1796–1871. Ein Beitrag zur Baugeschichte Kassels und Kurhessens im 19. Jahrhundert. Masch. Diss. Darmstadt [1982], S. 342.
↑Reinhold Salzmann: Zur Geschichte des Bahnhofsgebäudes von Rothenburg an der Fulda 1. In: Rund um den Alheimer. Beiträge zur Geschichte und Landeskunde des ehemaligen Kreises Rotenburg 35 (2014), S. 13–23.
InChIPengembangInChI TrustRilis perdana15 April 2005 (2005-04-15)[1][2]Rilis stabil1.04 / September 2011; 12 tahun lalu (2011-09) Sistem operasiMicrosoft Windows and Unix-likePlatformIA-32 and x86-64Ukuran4.3 MBTersedia dalamInggrisLisensiIUPAC / InChI Trust LicenceSitus webhttp://www.iupac.org/home/publications/e-resources/inchi.html IUPAC International Chemical Identifier (InChI) merupakan suatu identifier tekstual untuk bahan kimia, didesain sebagai standar d...
Herbert Backe SS-Gruppenführer Herbert Backe Geboren 1 mei 1896Batoemi, Georgië, Keizerrijk Rusland Overleden 6 april 1947Neurenberg, Amerikaanse bezettingszone in Duitsland Land nazi-Duitsland Politieke partij NSDAP Partner Ursela Kahl Religie Protestants; verklaarde zich later Gottgläubig[1] Staatssecretaris in het Rijksministerie voor Voeding en Landbouw Aangetreden 27 oktober 1933[2][3] Einde termijn 31 december 1934[2][3] President Ad...
Song by Chris Rea Fool (If You Think It's Over)Single by Chris Reafrom the album Whatever Happened to Benny Santini? B-sideMidnight LoveReleasedJuly 1978Recorded1977StudioThe MillGenreSoft rock[1]Length3:39 (single version)4:47 (album version)LabelMagnet (UK)United Artists (US)Songwriter(s)Chris ReaProducer(s)Gus DudgeonChris Rea singles chronology So Much Love (1974) Fool (If You Think It's Over) (1978) Whatever Happened to Benny Santini? (1978) Music videoFool If You Think Its Over ...
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Austrian philosopher (1853–1920) Alexius MeinongBornAlexius Meinong Ritter von Handschuchsheim(1853-07-17)17 July 1853Lemberg, Galicia, Austrian Empire (present-day Lviv, Ukraine)Died27 November 1920(1920-11-27) (aged 67)Graz, Styria, AustriaEducationUniversity of Vienna (PhD, 1874)Era20th-century philosophyRegionWestern philosophySchool School of Brentano Graz School Austrian realism[1] Institutions University of Graz (1882–1920) Graz Psychological Institute (1894–1920) Ac...
1998 compilation album by Jeff BuckleySketches for My Sweetheart the DrunkCompilation album by Jeff BuckleyReleasedMay 26, 1998Recorded1996–1997StudioNew York; MemphisGenreAlternative rockLength91:44LabelColumbiaProducer Nicholas Hill Tom Verlaine Jeff Buckley chronology Live from the Bataclan(1995) Sketches for My Sweetheart the Drunk(1998) Live in Chicago(2000) Singles from Sketches for My Sweetheart the Drunk Everybody Here Wants YouReleased: May 18, 1998 Sketches for My Sweethea...
Penghargaan GaudíDeskripsiTerbaik dalam filmLokasiCatalonia, SpanyolDipersembahkan olehAcadèmia del Cinema CatalàDiberikan perdana2009Situs webPenghargaan Gaudí Penghargaan Gaudí, yang dikenal dalam bahasa Catalan sebagai Premis Gaudí, adalah penghargaan film utama di Negara-Negara Catalan, yang diadakan setiap tahun di Barcelona, Spanyol. Penghargaan tersebut didirikan pada 2009 oleh Akademi Sinema Catalan[1] sebagai kelanjutan dan perluasan dari Penghargaan Sinema Barcelona (P...
Comic strip by Harry Hershfield For the baseball player, see Desmond Beatty. Installment of Desperate Desmond from 1910 Desperate Desmond was a comic strip by Harry Hershfield, published in the New York Journal[1] between March 11, 1910, and October 15, 1912.[2] A parody of melodrama, it depicted a stereotypical villain named Desmond who continually tried to capture a damsel in distress named Rosamond, which brought him into conflict with her and her paramour Claude Eclaire;...
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Zulfi SyedSyed in 2013BornBengaluru, Karnataka, IndiaOccupation(s)Model, actorYears active1997–2010 Zulfi Syed also known as Zulfikar Syed is an Indian model and actor. Syed Zulfi is a former winner of Gladrags Manhunt Contest. He was a contestant in Bigg Boss. Biography Syed was first noticed when he won Gladrags Manhunt contest in the year 1996.[1] He was more recognized for his ad where girls leave lipstick marks all over his body. His wistful, sensuous eyes, finely chiselle...
Chinese revolutionary In this Chinese name, the family name is Shen. Shen Dingyi Shen Dingyi (Chinese: 沈定一; pinyin: Shěn Dìngyī; 1883 - August 1928); born in Yaqian (Xiaoshan), a 1920s-era Chinese revolutionary and intellectual who belonged to both the Kuomintang and the Communist Party of China. In 1921, in his home village of Yaqian (Zhejiang province), he organized hundreds of thousands peasants in a reformist association fighting for a 30% cut in land allowance. Some sino...
1998 single by Honeyz Finally FoundSingle by Honeyzfrom the album Wonder No. 8 B-side In the Street Summertime Released24 August 1998 (1998-08-24)[1]GenreNu-soulLength 4:47 (album version) 4:09 (Rude Boy Mix) Label Mercury 1st Avenue Songwriter(s) Yoyo Olugbo Henry Binns Honeyz Producer(s)Steve Levine[2]Honeyz singles chronology Finally Found (1998) End of the Line (1998) Music videoFinally Found on YouTube Finally Found is the debut single of British girl group...
1999 studio album by TashRap LifeStudio album by TashReleasedNovember 2, 1999 (1999-11-02)Recorded1998–99StudioSkip Saylor RecordingEnterprise StudiosTroposphere StudiosMirror Image StudiosSoundcastleGenreWest Coast hip hopLength56:24LabelLoudColumbiaProducerDJ BattlecatE-SwiftFredwreckKnobodyMinnesotaRockwilderSir JinxYounglordTash chronology Likwidation(1997) Rap Life(1999) X.O. Experience(2001) Singles from Rap Life Rap LifeReleased: 1999 Bermuda TriangleReleased: ...
This article is an orphan, as no other articles link to it. Please introduce links to this page from related articles; try the Find link tool for suggestions. (January 2020) The Ulaanbaatar book fair main venue Readers checking books at the book fair The Ulaanbaatar Book Fair (Mongolian: Улаанбаатарын номын баяр) is a book fair organized every year in May and September in Ulaanbaatar, Mongolia. More than 300 authors and more than 120 publishing houses and related organiz...
A-1 Argo The sole surviving airworthy A-1 Argo biplane, 1929-built, at the Golden Wings Air Museum at Anoka near Minneapolis, Minnesota. Role private owner biplaneType of aircraft National origin United States Manufacturer Alliance Aircraft Corporation First flight 1929 Status two survivors, one airworthy Number built 20 The Alliance A-1 Argo was an American-built two-seat biplane of the late 1920s. Development The Alliance Aircraft Corporation of Alliance, Ohio, was formed in 1928 by a reorg...
Circuito de Jerez Ubicación Jerez de la Frontera, EspañaEventos Campeonato del Mundo de MotociclismoLongitud 4,218 km km[editar datos en Wikidata] El Gran Premio de España de Motociclismo de 1991 fue la cuarta prueba de la temporada 1991 del Campeonato Mundial de Motociclismo. El Gran Premio se disputó el 12 de mayo de 1991 en el Circuito de Jerez. Resultados 500cc La carrera de 500cc fue ganada por Mick Doohan. El piloto del equipo Rothmans Honda consiguió su primera victoria ...
Église Saint-Nicolas Vue depuis le sud-est. Présentation Culte Catholique romain Rattachement Diocèse de Beauvais Début de la construction fin XIIe siècle Fin des travaux début XIIIe siècle Autres campagnes de travaux vers 1510-1521 (reconstruction) Style dominant gothique, gothique flamboyant Protection Classé MH (1920) Géographie Pays France Région Hauts-de-France Département Oise Commune Jonquières (Oise) Coordonnées 49° 23′ 23″ nord, 2...
American actress (born 1982) Lily RabeRabe in 2013Born (1982-06-29) June 29, 1982 (age 41)New York City, U.S.EducationNorthwestern University (BA)OccupationActressYears active2001–presentPartnerHamish Linklater (2013–present)Children3ParentsDavid RabeJill Clayburgh Lily Rabe (born June 29, 1982)[1][2] is an American actress. She is best known for her multiple roles on the FX anthology horror series American Horror Story (2011–2021). For her performance as Porti...