Liste der Kulturdenkmäler in Nackenheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Nackenheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Nackenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Ortskern Weinbergstraße 1–17 (ungerade Nummern), 2–8 (gerade Nummern), Schulgässchen 10, 14, Carl-Zuckmayer-Platz 1–5
Lage
18. und 19. Jahrhundert geschlossene Bebauung des frühen 18. Jahrhunderts bis um 1900, ein- und zweigeschossige barocke, klassizistische und späthistorische Bauten mit Fachwerkpartien; neben in geistlichem Besitz befindlichen Höfen Rathaus (1751), katholischer Pfarrhof (1832), Ensemble zweier Schulhäuser (1886, 1903)
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Denkmalzone Weinbergstraße Weinbergstraße 33, 35, 39, 43
Lage
18. und 19. Jahrhundert Ensemble von giebelständigen Wohn- und Nebengebäuden in barocker Tradition mit Fachwerkpartien, im Wesentlichen ehemalige Pachthöfe geistlicher Institutionen, 18. und 19. Jahrhundert Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bergkapelle Adam-Winkler-Straße 8, inmitten der Weinberge
Lage
1616 Wegekapelle, gotisierender Putzbau, im Kern angeblich von 1616, wohl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Weingut Gunderloch Carl-Gunderloch-Platz 1
Lage
1814 ehemaliger Hof der Herren von Dalberg; weitläufige Dreiflügelanlage; herrschaftlicher nachbarocker Walmdachbau, datiert um 1814, im Kern eventuell aus dem 17. oder 18. Jahrhundert; winkelförmige Ökonomie auf tonnengewölbten Weinkellern, um 1859; barockisierende Gartenmauer und -portal, um 1903
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Dallesbrunnen Carl-Gunderloch-Platz, bei Nr. 2
Lage
1854 aufwändiger neugotischer Sandstein-Brunnenstock, gusseiserne Schwengelpumpe, 1854
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Rathaus Carl-Zuckmayer-Platz 1
Lage
1751 spätbarocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Zierfachwerk, 1751, Rokokomadonna, um 1750/60; klassizistischer Laufbrunnen
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Gutshaus der Staatlichen Weinbaudomäne Carl-Zuckmayer-Straße 18
Lage
um 1905/10 mehrflügelige Anlage sandsteingegliederter Putzbauten; Wohn- und Verwaltungsgebäude um 1905/10 unter Einbeziehung älterer Bauteile
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Hochwassermarke Jahnstraße, an Nr. 15
Lage
1882 Hochwassermarke, bezeichnet 1882
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Schulhaus Kirchbergweg 2
Lage
1832 ehemalige Schule; spätklassizistischer Typenbau, 1832, rückwärtig Schulscheune, 19. Jahrhundert
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Katholische Pfarrkirche St. Gereon Kirchbergweg 8/10
Lage
1716 ff. orts- und landschaftsbildprägender barocker Saalbau, 1716 ff. (bezeichnet 1716), Architekt Johannes Vordörffer; neubarocke Zubauten: Westquerbau, 1901/02, Architekt August Greifzu, Mainz; Westturm, 1911; bedeutende Ausstattung
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Wegekapelle Kirchbergweg, bei Nr. 8/10
Lage
1900 am Treppenweg vom Ort her: Wegekapelle, Gelbklinkerbau, 1900, darin Kreuzigungsgruppe
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Friedhofskreuz und Grabmäler Kirchbergweg, bei Nr. 8/10
Lage
ab 1850 auf dem Friedhof im Norden und Westen der Kirche:
  • Friedhofskreuz, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Grabmal Familie Valentin Platz († 1887): Ädikula mit Kreuzaufsatz
  • Grabmal Adam Höly († 1939): Ädikula mit Christusfigur nach Bertel Thorvaldsen
  • Grabmal Kaspar Zimmermann († 1974): Trauernde mit Palmzweig, 1930er Jahre
  • Grabmal Wilhelm Diehl: neugotische Marmorstele, um 1900
  • Grabmal Hermann Schmitz († 1988): Pilasterädikula mit Engelrelief, um 1910
  • Grabmal Familie Martin Schneider III († 1884): gotisierendes Sandsteinkreuz
  • Grabmal Wilhelm Klein († 1960): neugotischer Pfeiler um 1880/90

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Kriegerdenkmal Kirchbergweg, bei Nr. 8/10
Lage
um 1875 unterhalb der Kirche: versetztes Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Sandsteinobelisk, um 1875
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Zehnthof des Mainzer St. Stephansstifts Langgasse 3
Lage
um 1710 stattlicher barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl um 1710; straßenbildprägend
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Hof des Mainzer Reichklaraklosters Langgasse 5
Lage
frühes 18. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, frühes 18. Jahrhundert; straßenbildprägend
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Spolie Mainzer Straße, an Nr. 2
Lage
um 1600 Renaissance-Spolie: Fachwerkständer des Vorgängerbaus, um 1600
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Skulptur Mainzer Straße, in Nr. 7
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts spätbarocke Immakulata, Mitte des 18. Jahrhunderts Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Hofanlage Mainzer Straße 14
Lage
18. und 19. Jahrhundert Dreiseithof, 18. und 19. Jahrhundert; stattlicher Krüppelwalmdachbau, Mitte des 18. Jahrhunderts, Kelterhaus mit Wohngeschoss überbaut, Wirtschaftsgebäude mit Stall und Remise Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Skulptur Rheinstraße, bei Nr. 30
Lage
1759 Nepomuk-Figur, Tonskulptur, 1759
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Myriameterstein Rheinstraße, bei Nr. 70
Lage
nach 1861 Myriameterstein XXXII der Rheinvermessung von 1861, kubischer Rotsandsteinblock mit pyramidenförmigem Abschluss
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Wohnhaus Weinbergstraße 3
Lage
frühes 19. Jahrhundert stattlicher Fachwerkbau (verputzt), wohl aus dem frühen 19. Jahrhundert, Toranlage; straßenbildprägend Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Kurmainzer Hof Weinbergstraße 15
Lage
frühes 18. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, frühes 18. Jahrhundert, Torbogen und Pforte bezeichnet 1717
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Wohnhaus Weinbergstraße 84
Lage
um 1868 siebenachsiger spätklassizistischer Putzbau, wohl um 1868, Geburtshaus Carl Zuckmayers Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Spolie Wormser Straße, an Nr. 7
Lage
1752 barocker reliefierter Torschlussstein, bezeichnet 1752
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Haus Kisselwörth östlich des Ortes auf der Rheininsel Kisselwörth
Lage
1900 ehemaliges Stromwärterhaus; spätgründerzeitlicher Hakenhof, stimmungsvolles Ensemble mit Klinkerbauten, teilweise rautenverziert, 1900
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Bergkreuz südlich des Ortes; Flur Auf der Platte
Lage
1767 Wegekreuz, reliefierter Sockel, bezeichnet 1767 (Kruzifix erneuert)
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Wasserbehälter westlich des Ortes; Flur Auf dem Autal
Lage
1904 blockhafter Jugendstilbau, bezeichnet 1904, nach Planung von Wilhelm Lenz (Baubeamter beim Kulturbauamt Mainz)
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Literatur

Commons: Cultural heritage monuments in Nackenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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