Liste der Kulturdenkmäler in Mommenheim (Rheinhessen)

In der Liste der Kulturdenkmäler in Mommenheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Mommenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 21. August 2023).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Dalberger Garten Dalbergergarten 7
Lage
18. Jahrhundert angelegt im 18. Jahrhundert, in den 1930er Jahren von dem Bildhauer und Maler Willy Rahmstorff zum „Skulpturengarten“ umgewidmet; durch metallene Spaliere gebildetes quadratisches Wegenetz mit zentralem Rondell; sechseckiges Gartenhaus, filigran vergitterte Holzkonstruktion; von Rahmstorff Brunnen am Rondell und zwei weibliche Akte, Kunststein, Sitzfigur eines Kindes Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Denkmalzone Jüdischer Friedhof südlich des Ortes; Flur Auf dem Lazarienberg
Lage
um 1870 um 1870 angelegtes Rechteckareal; 17 Grabsteine, gründerzeitlich-historisierend bis zu sachlicherer Formensprache, von 1878 bis etwa 1924
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Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Bahnhof Mommenheim Bahnhofstraße 39
Lage
1896 ehemaliger Bahnhof; stattlicher spätgründhistoristischer Typenbau, bichromes Klinkermauerwerk, 1896
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Evangelische Pfarrkirche Gaustraße 2
Lage
vor 1472 im Gesamtbild spätgotisch geprägter Bau mit mehreren Bauphasen: spätgotischer Chor, ehemals bezeichnet 1472, im Kern romanisches(?) Schiff, um 1700 erweitert; malerische Gruppe mit der parallel angeordneten katholischen Kirche inmitten des Alten Friedhofs
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Katholische Kirche St. Martin Gaustraße 4
Lage
1717–20 im Kern barocker Saalbau mit Walmdach, 1717–20 (Erweiterung 1963), mit Ausstattung; malerische Gruppe mit der parallel angeordneten evangelischen Pfarrkirche inmitten des Alten Friedhofs
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Alter Friedhof Gaustraße, bei Nr. 2 und 4
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Friedhof
  • Kriegerdenkmal 1870/71, reliefierter Obelisk, wohl um 1880
  • Kriegerdenkmal 1914/18 Soldat auf Piedestal, 1930/31, Bildhauer Willy Rahmstorff, Mommenheim
  • Grabmal Eheleute Anton Herberg III († 1870): hochgesockeltes Sandsteinkruzifix, in der Achse des Treppenaufgangs von der Straße mit der Wirkung eines Friedhofskreuzes
  • Grabmal Elisabetha Katharina Leip († 1864): gotisierend mit Blendmaßwerk
  • Grabmal Eheleute Johann Georg Landgraf († 1864): spätklassizistisch-historisierende Stele mit Reliefs
  • Grabmal Johann Adam Windisch († 1870): Säulenstumpf mit Draperie
  • Grabmal Johann Peter Windisch I († 1870): Halbkreisgiebel und Reliefs
  • Grabmal Johann Niebergall III († 1871): schlanke Stele mit Kreuzaufsatz
  • zwei barocke Grabkreuze, eines mit Kreuzigungsgruppe
  • Grabmal Georg Adam Geib († 1882): gebrochene Säule mit Draperie
  • Grabmal Maria Magdalena Windisch geborene Kappel († 1884): antikische Bekrönung
  • Grabmal Maria Schnell († 1892): pfeilerförmig mit Vasenaufsatz
  • Grabmal Anna Katharina Schork († 1892): Baumkreuz mit Blumen und Anker
  • Grabmal Georg Adam Reck († 1893): gedrungener Obelisk mit Reliefs
  • Grabmal Maria Eva Herberg († 1895): schmuckvolles Gusseisenkruzifix
  • Grabmal Anna Roth († 1897): Obelisk aus Granit
  • Grabmal Anna Maria Schnell († 1900): akroterbekrönte Segmentgiebelverdachung
  • Grabmal Eheleute Johann Kraffert († 1902): Segmentgiebelaufsatz
  • Grabmal Eheleute Ludwig Geib († 1903): neugotisch mit Blendmaßwerk

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Hofanlage Gaustraße 19
Lage
18. und 19. Jahrhundert Vierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; stattlicher barocker Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Scheune bezeichnet 1899, zwei Stallgebäude, 18. und 19. Jahrhundert, Hoftorbogen bezeichnet 1737
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Hofanlage Herrngasse 7
Lage
17. bis 19. Jahrhundert Hofanlage, 17. bis 19. Jahrhundert; stattlicher Barockbau, teilweise Zierfachwerk, wohl aus dem späten 17. Jahrhundert, winkelförmige Ökonomie, teilweise Fachwerk, 19. Jahrhundert
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Spar- und Darlehenskasse Mommenheim Hindenburgstraße 30
Lage
nach 1892 ehemaliges Geschäftslokal der „Spar- und Darlehenskasse“ Mommenheim; eineinhalbgeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkpartien, nach 1892, Erdgeschoss um eine Achse mit Altan erweitert
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Hofanlage Hindenburgstraße 50
Lage
17. bis 19. Jahrhundert stattlicher Parallelhof, 17. bis 19. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv ersetzt, spätes 17. und 18. Jahrhundert; großvolumige Scheune wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Doppelschweinstall bezeichnet 1804, in der Hofmauer Pfortensturz, bezeichnet 1798
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Domstifthof Hindenburgstraße 58
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts spätbarocker Putzbau, wohl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, 1909 renoviert, großvolumige Backstein-Ökonomie mit Kelterhaus, 1878, im Garten Brunnen, Gusseisen, Mitte des 19. Jahrhunderts
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Torbogen Rheinstraße, an Nr. 29
Lage
1716 barocker Torbogen, bezeichnet 1716
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Wohnhaus Schulstraße 6
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhunderts stattliches barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, in der Toranlage mit Fußgängerpforte vermauert eine reliefierte Grabplatte, 18. Jahrhundert
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Hofanlage Schulstraße 10
Lage
17. bis 19. Jahrhundert Hakenhof, 17. bis 19. Jahrhundert; verputztes Fachwerkhaus, bezeichnet 1683, zweiteilige Toranlage, Scheune in Klinkerbauweise, um 1900; straßenbildprägend
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Wasserbehälter westlich des Ortes; Flur Am Endbergshohl
Lage
1904 kubischer Jugendstil-Typenbau mit Zinnenkranz, bezeichnet 1904, Architekt Wilhelm Lenz, Kulturinspektion Mainz
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Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Mommenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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