Der kleine und seinerzeit Honigbome genannte Ort wurde im Jahre 1426 das erste Mal urkundlich erwähnt und hieß bereits vor 1543 Honigbaum.[2] Er bestand aus drei kleinen Höfen. Als Landgemeinde kam Honigbaum 1874 zum neu gebildeten AmtsbezirkPokarben[1] im ostpreußischenKreis Heiligenbeil.[3] 27 Einwohner waren im Dorf im Jahre 1910 registriert.[4]
Am 30. September 1928 gab Honigbaum seiner Eigenständigkeit auf und schloss sich mit der Landgemeinde Dümpelkrug[1] sowie den GutsbezirkenAlbehnen (russisch Gorki) und Pokarben zur neuen Landgemeinde Pokarben zusammen.[3]
In Kriegsfolge kam Honigbaum 1945 innerhalb des gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Allerdings verlor sich dann seine Spur. Es konnte weder eine russische Namensgebung noch eine Zuordnung zu einem Dorfsowjet festgestellt werden. Honigbaum gilt somit als untergegangener Ort im Rajon Gurjewsk in der russischenOblast Kaliningrad.