Erstmals wurde die Meisterschaft in Wanne-Eickel ausgetragen. OberbürgermeisterEdmund Weber eröffnete das Turnier, dessen Schirmherr er auch war.[1]
Zu den sechs Qualifikanten der „Sonderklasse“, Ernst Rudolph, Siegfried Spielmann, Norbert Witte, Rudolf Apelt, Erich Heinrichs und Joachim Eiter, gesellten sich noch die beiden Erstplatzierten der „Bundesmeisterschaft der 1. Klasse“, Joseph Bücken und Günther Delbrouck hinzu.[1] Titelverteidiger August Tiedtke nahm nicht teil und verpasste damit die Chance auf seinen 17. deutschen Dreiband-Titel. Sieger wurde zum dritten Mal Vizemeister Rudolph aus Köln.
Im Spiel zwischen dem Oberhausener Witte und Apelt schien es schnell nach einer Vorentscheidung zugunsten des Oberhauseners aus, er brauchte nur noch vier Punkte zum Sieg, als dem Schiedsrichter zwei Fehlentscheidungen unterliefen. Witte war sichtlich deprimiert, verhedderte sich in seinem Spiel und verlor die Partie anschließend noch mit 58:60 in 91 Aufnahmen.
Die erste Deutsche Dreiband-Meisterschaft (DDM) fand 1929 in Mainz statt. Angegeben ist die Saison in der sie gespielt wurde. Teilweise wurden zwei Meisterschaften in einem Jahr gespielt (Frühjahr/Herbst). Im Frühjahr 1939 fand die letzte Vorkriegsmeisterschaft statt.