DB Regio Mitte ist in den Gebieten Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie in der Rhein-Neckar-Region und im nördlichen Baden-Württemberg unterwegs.
Der Sitz der Regionalleitung befindet sich in Mannheim. Vorsitzender des Vorstandes ist Maik Dreser. Der Geschäftsbereich beschäftigte im Jahr 2017 rund 3.700 Mitarbeiter.[1]
Leitstellen
Die Leitstellen von DB Regio Mitte befinden sich in:
Im Jahr 2017 beförderte DB Regio Mitte in ihrem Streckennetz mit einer Länge von 4.500 Kilometern Länge ca. 180 Millionen Reisende. Die Verkehrsleistung beträgt etwa 55 Mio. Zugkilometer pro Jahr.[1]
Regionalverkehr
DB Regio Mitte betreibt unter anderem die Linien des SÜWEX, der Moseltalbahn und der Lahn-Eifel-Bahn.
Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 verliert DB Regio ihre Leistungen des Netzes 2 im Saarland („Elektronetz Saar“) an die vlexx GmbH. DB Regio Mitte soll mit ihren Werkstätten jedoch die Wartung der neuen vlexx-Züge des Typs Bombardier Talent 3 im Komplettservice übernehmen. Die Instandsetzungsarbeiten sollen im Werk in Trier durchgeführt werden.[5] Die Deutsche Bahn kündigte an, ihren Standort in Saarbrücken aufgrund der verlorenen Ausschreibung aufzulösen und die Mitarbeiter dieses Standortes nach Frankfurt und Mannheim zu verlegen.[6]
Bei der Vergabe des Netzes der S-Bahn Rhein-Neckar (Los 2 der NVBW) kam die DB Regio Mitte jedoch zum Zug und betreibt die Linien ab Dezember 2020 mit verstärktem Angebot und Neufahrzeugen des Typs Siemens Mireo im bwegt-Landesdesign.[7]
In Hessen kann sich DB Regio nach wie vor auf vielen Strecken behaupten und diese betreiben. Seit 2002 verlor die DB jedoch auch in Hessen einige Strecken an die Hessische Landesbahn (HLB). Der Marktanteil sank von knapp 100 % auf rund 76 % (Stand 2012).[8] Dieser Rückgang des Marktanteils war einer der Gründe für die Fusionierung von DB Regio Hessen und DB Regio Südwest zum Bereich Mitte. Ende 2016 konnte DB Regio die EU-weite Ausschreibung des Nordwesthessen-Netzes gewinnen.[9]
↑Saarländischer Rundfunk: Bahn zieht DB Regio aus dem Saarland ab. 22. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2019; abgerufen am 24. Januar 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sr.de
↑Manfred Köhler: Zehn Jahre nach Beginn der Ausschreibungen: Die Deutsche Bahn verteidigt zäh ihren Spitzenplatz. ISSN0174-4909 (faz.net [abgerufen am 24. Januar 2019]).